Emilia pov:
Und dieser jemand ist natürlich genau mein Bruder Diego.
War ja klar, bei meinem Glück heute.
Angepisst drehte ich mich zu ihm um.Mein Bruder musterte mich kurz und fragte Mattheo dann, ohne seinen Blick von mir abzuwenden:,, Was hat sie angestellt?"
Genervt verdrehte ich meine Augen.
,, Ich habe deiner Schwester gesagt, dass sie im Abteil bleiben soll und sie hat aber nicht auf mich gehört. Noch dazu hat sie mit mir in einem inakzeptablen Ton gesprochen.", meinte Mattheo wütend zu meinem Bruder.Ich blickte meinen Cousin sowie meinen Bruder mit einem hasserfüllten Blick an.
Diego schien dies allerdings nichts auszumachen:,, Lass sie los Mattheo." Mattheo und ich schauten ihn beide verblüfft an.
Das hätte ich echt nicht erwartet von ihm! Ich hätte gedacht, dass er mich auch wieder ins Abteil zurückziehen würde anstatt mir zu helfen.,, Mattheo, ich wiederhole mich nur ungern!", meinte mein Bruder ernst.
Daraufhin ließ er meine Hand los und ich rannte schnell mit Nancy weg.
Nicht, dass sie es sich doch noch anders überlegen.
Ich hörte die beiden aber noch sagen:
,, Warum lässt du ihr das durchgehen?! Dieses andere Mädchen ist kein guter Umgang für sie!"
,,Sie wird nicht mehr lange bei Nancy sein, glaub mir. Dafür werden wir sorgen. Wir..."
Mehr verstand ich dann aber auch nicht mehr.Wir fanden zum Glück noch ein weiteres leeres Abteil. Aber ich konnte einfach die Worte von meinem Bruder nicht vergessen. Was hat er damit gemeint? Was haben sie nur vor? Nancy und ich sind beste Freunde und wir werden es auch bleiben! Komme was wolle!
Meine beste Freundin schien genauso wie ich ihren Gedanken nachzuhängen.
,,Wir bleiben doch für immer Freunde, oder?", wollte Nancy unsicher von mir wissen.
,, Ja, klar. Niemand kann uns trennen. Wir halten zusammen", stimmte ich Nancy lächelnd zu.Wir lächelten uns daraufhin beide an. Wir holten nach einer Weile beide ein Buch heraus, um noch ein wenig zu lesen.
So wirklich konzentrieren konnte ich mich aber nicht. In welches Haus werde ich wohl kommen? Ich hoffe nur nicht Slytherin. Am liebsten wäre mir Rawenclaw, aber Hufflepuff und Gryffindor sind auch ok. Nur nicht Slytherin.
,, Ich hoffe bloß, wir können meinen Brüdern und Cousins aus dem Weg gehen."
,, Das kriegen wir hin. Wir...."Doch plötzlich wurden wir unterbrochen, als eine ältere Frau mit einem Seevierwagen das Abteil betrat.
,, Wollt ihr Süßigkeiten, Mädchen?", bot sie uns freundlich an.
,, Ja ich hätte gerne eine Kürbispastete und zwei Schokofrösche.", erwiderte ich schüchtern.
,, Für mich bitte auch eine Kürbispastete"
Wir gaben ihr das passende Geld und sie gab uns daraufhin unsere Süßigkeiten.Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis irgendwann der Vertrauensschüler aus Hufflepuff zu uns ins Abteil kam.
,, Wir sind bald da. Zieht euch am besten schon einmal eure Uniform an. Euer Gepäck sowie eure Eulen könnt ihr ihm Zug lassen, die Koffer werden dann in eure Zimmer gebracht.", erklärte er uns und fügte noch zwinkernd hinzu, ,,
Ich hoffe, ihr beiden kommt nach Hufflepuff."
Wir bedankten uns bei ihm, bevor er schließlich aus dem Abteil verschwand.Wir zogen uns daraufhin um und setzten uns dann nervös auf unsere Plätze.
Es war mittlerweile draußen schon dunkel geworden.
Nach circa 10 Minuten hielt der Zug dann endlich an. Wir standen nun am Bahnhof im Hogsmead.
Ich war hier schon total oft, um Dora während der Schulzeit zu sehen. Und wir haben bei Zonkos auch schon öfters coole Scherzartikel gefunden.
Schade, dass man Hogsmead erst in der 3.Klasse besuchen kann.
Nancy und ich verließen zügig den Zug und hörten auf dem Gleis schon direkt eine laute Stimme, die immer wieder rief:,, Erstklässler, alle zu mir!"Wir drängelten uns durch die Masse an Schülern und wir standen vor einem großen Mann. Das muss also Hagrid sein! Er ist der Wildhüter hier in Hogwarts. Er sieht zwar bedrohlich aus, aber er soll anscheinend total nett sein.
,, Gut, alle da? Folgt mir bitte alle."
Wir trotteten ihm alle schnell nach. Man konnte den meisten Schülern ansehen, dass sie total nervös waren.Wie kamen nach einem kurzem Fußmarsch bei einem See an.
,, Da soll eine Riesenkrake drin leben", flüsterte ich Nancy leise zu.
Sie nickte mir zu, um mir zu zeigen, dass sie mich gehört hatte.
,, Geht bitte zu viert jeweils in ein Boot. Gleich werdet ihr das erste Mal in eurem Leben Hogwarts sehen.
Wir setzten uns in ein Boot mit zwei weiteren Mädchen hinein, die im Gegensatz zu uns überhaupt nicht nervös schienen.
Als alle in den Booten drinnen saßen, fuhren sie automatisch von alleine langsam los. Ich streckte meine Hand ins Wasser und zog sie augenblicklich wieder raus. Puhhhh war das kalt.
Die Boote fuhren alle unter einem Baumstamm hindurch unter dem wir uns alle ein wenig ducken mussten.
Und dann sahen wir endlich Hogwarts.
Woww, es sah im Licht des Mondes einfach unbeschreiblich aus.
Man hörte von überall Erstauen und Begeisterung.Nach einer Weile erreichten wir den Hafen und wir stiegen alle vorsichtig aus.
Wir liefen dann alle zusammen mit Hagrid den Rest zum Schloss.
Wir gingen durch ein riesiges Tor hindurch und gelangten dann in die Eingangshalle, bei der schon eine ältere Lehrerin auf uns wartete. Das muss bestimmt Professor McGonagall sein!
Dora hat mir oft von ihr erzählt, sie soll zwar streng sein, aber dafür fair!Sie räusperte sich kurz, bevor sie uns begrüßte:,, Willkommen in Hogwarts! Bevor das Bankett zur Eröffnung des Schuljahres beginnt, müssen wir feststellen in welche Häuser Sie kommen. Dafür müssen Sie einen sprechenden Hut aufsetzen, der Sie in Ihr Haus anhand Ihrer Charaktereigenschaften einteilt.
Zur Auswahl stehen Gryffindor, Hufflepuff, Rawenclaw und Slytherin. Euer Haus ist auch eure Familie.
Am Ende des Jahres gibt es auch einen Hauspokal für das Haus mit den meisten Punkten. Ihr könnt während des Schuljahres für große Taten Punkte verdienen, aber auch wieder durch Strafen verlieren.
Die Auswahl beginnt in Kürze. Sie können sich in der Zwischenzeit zurecht machen."
Danach eilte sie kurz in die Große Halle hinein.
,, Ich bin echt total aufgeregt. Hoffentlich kommen wir in ein Haus.", flüsterte mir Nancy zu
,, Ja, hoffentlich. Ich bin auch schon total nervös", stimmte ich Nancy unruhig zu.
Nach ein paar Minuten kam die Professorin wieder zurück und führte uns alle in jeweils zweier-Reihen in die Große Halle.
Von überall ruhten die Blicke aus uns.
,, Die Decke soll verzaubert sein", hörte ich jemanden hinter uns sagen.
Vorne blieben wir alle vor einer Erhöhung stehen. Vor uns stand ein Stuhl mit dem sprechenden Stuhl darauf.
Dieser begann ein langes Gedicht vorzutragen, nach dem dann alle laut klatschten. Ich war aber so in meinen Gedanken versunken, dass ich dem Hut nicht zugehört hatte. Zum Glück hatten dies wohl mehrere nicht....Professor McGonagall holte eine Liste mit all unseren Namen heraus und begann den ersten Namen vorzulesen.
,, Celine Alers"
,, Hufflepuff",,Chloe Bilein"
,, Rawenclaw",, Lio Bulstrode"
,, Slytherin",, Colin Creevey"
Der Hut brauchte kurz und rief dann ,, Gryffindor",,Amelie Coan"
,, Hufflepuff",,Noah Dolohow"
,,Slytherin",,Rose Dolohow"
,, Slytherin",,Leona Ezan"
,, Rawenclaw",,Emilia Fernàndez"
Nervös lief ich nach vorne und setzte mich auf den Stuhl und zog den Hut über meinen Kopf.,, Ahhh noch eine Fernàndez. Oh ja, ich sehe sehr viel Talent in dir und du möchtest dich beweisen. Du hast etwas im Kopf und bist sehr ehrgeizig. Du wirst sehr mächtig werden, ja. Ich schicke dich nach..."
So das ist mein zweites Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.
In welches Haus wird Emilia wohl kommen? Kommt sie mit Nancy in ein Haus?Schreibt mir gerne eure Anmerkungen und Wünsche in die Kommentare🙂
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Emilia Fernández
Fanfiction🥀🥀Emilia steht zwischen 2 Seiten. Doch für welche wird sie sich schlussendlich entscheiden? Und ist tatsächlich alles so, wie es auf dem ersten Blick scheint🥀🥀 Harry Potter Fanfiction