Kapitel 8

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Emilia pov:
Verwirrt öffnete ich meine Augen, doch ich musste sie sofort wieder schließen, da es noch einfach viel zu grell für meine Augen war. Wo bin ich nur?
Nun deutlich langsamer machte ich sie diesmal ohne Probleme auf. Ich bin wohl offensichtlich im Krankenflügel. Doch plötzlich sah ich jemanden den ich nicht so schnell wiedersehen wollte.

,,Was machst du denn hier?!"

Vor mir stand mein Vater. Na toll. Bestimmt müssen die Jungs ihn informiert haben.

,, Juan hat mir gesagt was passiert ist und da bin ich schnellstmöglich zu dir gekommen."

Ich hatte also Recht mit meiner Vermutung.

,, Wie geht es dir?", unterbrach er die Stille wieder.
,, Ganz ok. Mir gings schonmal besser. Wo ist Mum?", wollte ich wissen.
Er seufzte auf:,,Sie wurde auch informiert, aber sie ist noch nicht da."
Ich nickte daraufhin nur. Das sich die beiden nicht gut miteinander verstanden war kein offenes Geheimnis. Immer wenn sie sich begegneten, kam es zu Streitereien.
Meine Mum möchte, dass ich keinen Kontakt zu ihm habe und bei ihm ist es genau andersrum. Ärger ist dabei also natürlich automatisch vorprogrammiert.

,, Hat diese Nancy das schon öfters gemacht?"
Sofort schüttelte ich meinen Kopf. Ich hatte nicht wirklich Lust mit ihm darüber zu reden. Ich muss erstmal selbst das alles verarbeiten.
,, Ich werde dafür sorgen, dass sie dafür zu Rechenschaft gezogen wird"
,, Was?! Nein! Das hat sie nicht absichtlich gemacht!"
,, Nicht absichtlich?! Das Mädchen hat dich mehrmals geschlagen! Natürlich war das mit Absicht!", meinte er aufgebracht.
Ich wollte gerade eben darauf antworten, als jedoch die Tür aufschwang und meine Mum schnell zu mir eilte.
,, Ach Schatz. Was machst du denn für Sachen?"
Meine Eltern hingegen ignorierten sich beide vollkommen.
Meine Mutter setzte sich auf den Stuhl neben meinen Bett und erzählte mir alles mögliche.
,, Andromeda, wir müssen reden.", unterbrach er sie dann nach einer Weile.
,, Über was sollten wir denn sprechen?", schnaubte sie ,ohne ihn auch nur einen Blick zu würdigen.
,, Über den Vorfall", antwortete er nur kalt.
Verwirrt blickte ich ihn an. Was für einen Vorfall? Er meint doch nicht das mit Nancy oder?
Meine Mutter schien hingegen genau zu wissen was er meint, da sie ihn noch hasserfüllter anstarrte als vorher.
,, Was für einen Vorfall? Meint ihr das mit Nancy?", fragte ich neugierig an die beiden gewendet.
,, Nein, auch wenn das auch ein Thema ist worüber wir sprechen sollten.", erwiderte mein Vater nur.
Verwirrt blickte ich zwischen den beiden hin und her.
Doch plötzlich kam eine ältere Frau an mein Bett. ,,Hallo Kindchen, ich bin Madam Pomfrey. Ich bin die Heilerin hier. Wie geht es dir denn?"
,,Ganz gut"
,,Hast du Kopfschmerzen?"
,,Ja ein wenig"
,,Ok, dann geb ich dir noch was gegen die Kopfschmerzen und dann kannst du gehen. Du bist für den ganzen Tag heute vom Unterricht befreit."
Sie gab mir daraufhin noch einen eklig aussehenden Trank und ging dann wieder in ihr Büro.
Der Trank sah nicht nur eklig aus sondern war es auch. Meine Eltern verabschiedeten sich nun beide von mir und verschwanden dann beide ebenfalls. Sie wollten heute Abend noch über irgendwas sprechen, aber sie wollten mir einfach nicht sagen über was.

So das ist mein 8 Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Habt ihr irgendwelche Ideen, die ich einbauen kann? Votet gerne und schreibt mir Kommentare und Anmerkungen in die Kommentare.

Emilia Fernández Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt