Kapitel 11

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Antonio Fernández pov:
Ich saß gerade gemütlich zusammen mit meiner Frau Maria auf der Couch und zusammen warteten wir auf Andromeda, welche natürlich wieder zu spät kam. 
Dies war leider nicht untypisch für sie, wenn wir uns doch einmal trafen.
Dies liegt hauptsächlich daran, dass wir beide kein gutes Verhältnis zueinander haben, was natürlich auch an Emilia nicht vorbeigeht.
Wir haben leider eine ziemlich unterschiedliche Vorstellung bei verschiedenen Angelegenheiten bei der Erziehung, weshalb wir uns auch öfters streiten.
Meistens haben wir dann doch keinen Kontakt miteinander, aber manchmal muss es halt eben sein. Wie heute eben. Auch wenn ich genau wusste, dass Andromeda am liebsten nicht kommen würde.
Ich hatte auch nicht wirklich Lust darauf, aber mir blieb nichts anderes mehr übrig.
Während meine Frau und ich nachdenklich auf der Couch saßen, hörte ich ein leichtes Klopfen an der Tür, bevor unser Hauself Dawin durch die Tür trat im Schlepptau mit Andromeda.
Ich deutete ihr mit meiner Hand sich auf das gegenüberliegende Sofa niederzulassen. Dawin ließ währenddessen verschiedene Getränke sowie 3 Gläser erscheinen, bevor er dann selber verschwand.

Wir schanken uns alle etwas zu trinken ein bevor ich anfing:,, Ich nehme mal an, du weißt warum wir uns treffen." Als Antwort bekam ich nur ein leichtes Schnauben, welches ich jetzt einfach als ein ja deutete.
Nach einer kurzen Pause fuhr ich dann weiter fort:,, Wir hatten eine Abmachung, Andromeda! So kann es nicht weitergehen. Ständig hälst du dich nicht daran und ignorierst sie. Ich sehe Emilia kaum noch. Sie ist so gut wie nie bei mir. Das kann so nicht weitergehen!"
,, Sie will eben nicht zu dir. Und ich werde sie ganz bestimmt nicht zwingen", entgegnete mir Andorra angepisst.
,, Natürlich will sie nicht zu mir, wenn du ihr die ganze Zeit falsche Sachen erzählst und sie versuchst zu manipulieren. Glaubst du etwa das fällt mir nicht auf? Denkst du wirklich mir fällt ihre Veränderung nicht auf? Ihr Verhalten hat damit schließlich auch sehr viel zu tun"
,, Jetzt fang nicht damit schon wieder an!"
,, Oh doch! Ihr Verhalten ist eine reinste Katastrophe! Sie macht was sie will! Du lässt sie machen was auch immer sie will! Sie ist ein stolzes Reinblut und sollte sich auch so benehmen können. Noch dazu bringst du ihr komplett falsche Werte bei und sprichst absolut nichts mit mir ab."
,, Es ist komplett egal, was für einen Blutsstatus man hat! Es ist egal, ob man ein Reinblut ist oder ob man muggelstämmig ist! Und so bringe ich es ihr auch bei. Mir ist es komplett egal, wie du das siehst. Und wenn sie nicht zu dir möchte, ist das nicht mein Problem!"

Ungläubig schüttelte ich meinen Kopf:,, Du lässt mir absolut keine andere Wahl. Dann muss ich wohl zu härteren Mitteln greifen."
,, Was willst du denn dagegen bitte machen? Sie will nicht zu dir Antonio! Akzeptiere das doch einfach!"
,,Nein, ich werde das nicht akzeptieren, Andromeda! Nur weil du sie beeinflusst und nicht willst, dass sie etwas mit mir macht, werde ich nicht auf meine Tochter verzichten! Dann werde ich halt eben rechtliche Schritte dagegen einleiten."
,, Sei doch vernünftig! Denkst du wirklich, dass das in Emilias Interesse liegt? Du denkst einfach nur an dich! Du bist so egoistisch! "
,, Ich denke dabei nur an Emilia! Ich will schließlich das Beste für sie und nachdem du das ja wohl nicht willst, bleibt mir nichts anderes mehr übrig.
Weiß sie überhaupt von unserer Abmachung? Weiß sie, dass sie eigentlich 3 Wochen von den Sommerferien bei mir hätte sein sollen? Hast du ihr überhaupt ein Wort davon gesagt?"

Betreten schaute sie daraufhin weg, woraufhin ich sie nur fassungslos anblickte:,, Das ist jetzt nicht dein Ernst! Und du willst mir sagen, sie will nicht zu mir und ich soll nicht so egoistisch sein! Dabei bist du die einzige, die nur an sich selbst denkt. Aber damit ist jetzt Schluss. Du bist definitiv einen Schritt zu weit gegangen. Ich habe das bereits schon viel zu oft durchgehen lassen. Ich werde das alleinige Sorgerecht beantragen. Und dank deiner Entscheidungen und meinem Einfluss wird es auch nicht schwer werden es zu bekommen. Ich habe dir jetzt mehrere Chancen gegeben. Aber jetzt reicht es mir vollkommen!"
,, Das ist nicht dein Ernst! Das kannst du nicht machen, Antonio! Ich bin ihre Mutter! Du wirst damit nie im Leben Erfolg haben!"
,, Glaubst du das wirklich? Ich habe mehr Geld wie du und auch mehr Einfluss. Dort werde ich keine großen Probleme haben."



So das ist mein 11 Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch!














Emilia Fernández Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt