Kapitel 13

29 4 0
                                    

Diego pov:
Eilig setzte ich mich zu meinen Brüdern am Kamin hin. Natürlich ging mein Blick auch direkt zu Emilia, welche am anderen Ende des Gemeinschaftsraumes mit mehreren Mädchen aus ihrem Jahr saß.
Ich verstehe nur nicht, wieso sie nicht mit uns über sowas redet. Ich habe ja genau gewusst, dass irgendwas nicht stimmt und habe sie ja sogar noch darauf angesprochen, aber trotzdem hat sie davon kein Wort erzählt.
,, Wo warst du?", fragte mich Mattheo direkt, woraufhin alle, die bei uns saßen, zu mir aufblickten. Wir saßen hier jeden Abend mit mehreren Freunden von uns immer hier am Kamin und redeten über verschiedene Themen.

,, Ich musste noch kurz zu Professor Snape.", antwortete ich ihm und erzählte daraufhin von meinem Gespräch.
,, Und sie hat uns davon kein Wort gesagt. Wir müssen mit ihr dringend darüber reden.", meinte Mattheo kopfschüttelnd.
,, Sehe ich genauso", stimmte Leo ihm daraufhin zu.
,, Sollen wir jetzt gleich mit ihr reden oder sollen wir noch ein bisschen warten bis nicht mehr so viele Schüler im Gemeinschaftsraum sind?", fragte ich die beiden nachdenklich.
,, Wir sollten bis morgen Abend noch warten. Somit geben wir ihr noch Zeit, dass sie zu uns kommen kann. Wenn sie dies dann immer noch nicht gemacht hat, reden wir mit ihr", antwortete Mattheo, wobei Juan ihm zustimmte.
Ich bin gespannt wie Dad darauf reagiert. Er wird sicherlich davon auch nicht begeistert sein, vorallem dass sie auch nichts zu uns gesagt hat. Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass sich Emilia eher zurückzieht und meistens Rose oder jemand anderen für sie sprechen lässt.

Emilia pov:

Müde schlürfte ich langsam ins Bad. Rose hat mich heute zum Glück wieder geweckt sonst hätte ich bestimmt verschlafen. Ich bin leider im Gegensatz zu ihr absolut kein Morgenmensch. Am liebsten würde ich jeden Tag bis Mittag schlafen, aber leider geht dies ja nicht. Wenigstens darf ich dann aber zuhause immer so lange schlafen. Ich putzte mir noch schnell die Zähne und kämmte meine Haare ordentlich durch, bevor ich dann wieder in unser Zimmer ging und mir dort meine Uniform anzog. Alina machte sich währenddessen auch gerade fertig, während Rose auf uns beide wartete.
Ich hoffe nur, dass der Tag heute besser wird.
Wir haben heute Zaubertränke, Verteidigung gegen die dunklen Künste und am Nachmittag dann noch Besenflugstunden. Ich bin echt gespannt wie der Unterricht so ist. Ich hoffe nur, dass der Unterricht in Verteidigung gegen die dunklen Künste nicht so schlimm wird.
Wobei bei Lockhardt es schon echt unwahrscheinlich ist, dass der Unterricht gut werden wird.

Nachdem wir dann fertig waren, liefen wir drei in den Gemeinschaftsraum. Dort waren auch schon mehrere Slytherins, die auf ihre Freunde warteten.
Auch von den anderen Erstklässler waren schon mehrere da. Sowohl Nevio und Lio als auch die restlichen Mädchen, abgesehen von Nancy, waren hier.
Schnell stellten wir uns zu ihnen hinzu und wir redeten über den heutigen Tag und was uns so erwartet. Zaubertränke haben wir leider mit den Gryffindors zusammen und Verteidigung gegen die Dunklen Künste mit den Rawenclaws, womit wir aber kein Problem hatten. Nachdem noch Marco und Noah zu uns kamen, gingen wir zusammen zum Speisesaal. Dort aßen wir erstmal was, bevor wir dann schließlich gespannt zu Zaubertränke trotteten.
Ich bin echt gespannt wie Professor Snape sein Unterricht so ist. Ich hoffe wirklich, dass er zu uns nett ist. Dora meinte immer, dass er ziemlich streng ist und auch nicht gerade fair. Aber vielleicht ist er zu uns Slytherins ja anders.

Im Klassenzimmer gab es jeweils fünf 6er Reihen, wovon wir Mädchen uns in die 2 Reihe setzten und die Jungs in die 3. Somit waren unsere beiden Reihen schon besetzt. Dadurch hatte Nancy keinen Platz mehr bei uns. Und muss sich dann wahrscheinlich mit den Gryffindors in eine Reihe setzen.
Nach kurzer Zeit kamen auch die Gryffindors, welche sich in die erste und vierte Reihe setzten. Nancy hingehen wusste nicht so recht, wo sie sitzen sollte und ließ sich dann schlussendlich in der letzten Reihe nieder. Kurz darauf kam auch schon Professor Snape ins Klassenzimmer gedonnert und stellte sich vorne an die Tafel, wo bereits eine Zutatenliste zu sehen war. Bevor wir allerdings einen Trank brauten sollten, stellte er mehrere Fragen, die hauptsächlich an die Gryffindors gingen.

,, Nur die wenigsten von euch sind für Zaubertränke geeignet. Dieses einfachen Zaubertrank sollten sie aber alle in der Lage sein zu brauen. Sie haben diese Stunde Zeit. Ich möchte dann am Ende der Stunde eine Probe von Ihrem Zaubertrank haben. Als Hausaufgabe werden Sie mir einen 2 seitigen Aufsatz dazu schreiben. Fangt an."
Schnell liefen wir alle nach vorne und holten uns alle möglichen Zutaten. Am Ende der Stunde gab ich dann meine Probelösung ab und räumte mein Zeig auf, bevor wir dann alle aus dem Klassenzimmer liefen. Als nächstes war dann Verteidigung gegen die dunklen Künste an der Reihe, wo ich mich neben Rose setzte. Die Stunde war tatsächlich noch komischer als erwartet. Wir mussten einen Test ausfüllen, der über ihn selber ging. Zum Glück ließ er uns schon früher in die Mittagspause gehen. Seine Stunden werden echt nicht spannend werden.

Hoffentlich ist Besenflugstunden besser. Als dir Mittagspause sich dem Ende zuneigte, gingen wir aufgeregt aus der großen Halle. Wie es wohl werden wird? Auch wenn ich schon ein paar Mal auf einem Besen geritten bin, war ich trotz dessen total nervös. Ich war zwar nicht komplett schlecht, aber besonders gut war ich auch nicht gerade.
Besenflugstunden hatte wir diesmal sogar mit allen Erstklässler aus allen Häusern.
Diese waren wirklich echt cool. Bei mir hat das alles ganz gut geklappt heute. Wir flogen heute noch nicht auf unseren Besen, sondern stellten eine Verbindung zu unseren Besen auf, wie unsere Professorin so schön sagte. Wir schwebten Leucht über den Boden und sollten üben das Gleichgewicht zu halten und haben zuvor noch verschiedene andere Übungen gemacht.
Das Essen verlief auch reibungslos, wo ich Pommes mit Chicken Nuggets aß.
Am Abend waren wir alle erstmal total geschafft und setzten uns im Gemeinschaftsraum auf die Sessel, die etwas abseits standen.
Doch es wäre ja ein Wunder, wenn bei mir ein Tag ohne Probleme vergehen würde.

So das ist mein 13 Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.

Emilia Fernández Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt