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„Und du weißt wie du gleich überzeugend auftrittst?" Alec war mit einen besorgten Blick zu und mein Herz erwärmte dich weiter für ihn, ich war froh, dass Jane solch einen Bruder hatte und dass er vor allem jetzt für sie da sein würde wenn ich die Mission beendete „ich konnte schon mit drei Jahren über einen Laufsteg walken und den Zuschauern zeigen was sie sehen wollten, das wird keine Ausnahme für mich." während die anderen meine Worte leicht aufnahmen und ihnen nicht viel Bedeutung zuteil brachten, warf Jane mir ein leichtes Lächeln zu und rückte näher an mich heran, die ganze Elite inklusive mir saß in dem Privatfahrzeug der Volturi auf dem Weg nach Seattle und Jane hatte von Anfang an deutlich gemacht, dass sich bloß kein anderer auf unser großes Sofa setzen sollte und sie mich für die letzte Stunden noch für sich haben wollte und so saßen die anderen auf den Sitzen und gegenüber.

„Wir sind in einer Dreiviertelstunde da" sagte Demetri und sofort wurde die Stimmung von allen etwas gedämpfter „hey Leute, ist ja nicht so als würde ich mich einer Gruppe unkontrollierter Vampire an den Hals werfen nur um selbst einer zu werden nur um sie Familie des Freundes meiner Adoptivschwester davon abzuhalten mehr macht zu gewinnen also regt euch ab" probierte ich es mit Ironie was auch bei fast allen gelang aber ich sah Jane an wie schwer es für sie war, doch sie ließ mich gehen, damit ich über mich selbst bestimmen konnte und weil sie mir vertraute

„Ich liebe dich Jane" flüsterte ich ihr zu und auch wenn alle Vampire an Board es hören konnten, ignorierten sie uns freundlicherweise und ließen uns Zeit zu zweit, Janes Augen weiteten sich und sie fing an breit zu lächeln, ihr Gesicht kam dem Eminem immer näher und zärtlich strich sie mir eine Strähne aus dem Gesicht „Ich liebe dich auch und du bist das wertvollste in meinem Leben, ich weiß nicht wie ich dich verdienen kann" als Antwort küsste ich sie und erst als Felix anfing Kommentare abzulassen lösten wir uns von einander „Felix, du wirst den restlichen Flug über keinen Ton von dir geben" er sah mich wütend und beleidigt an während die anderen darüber lachten, ja ich fühlte mich wohl hier. Zuhause.

Kurz vor neun landeten wir endlich in Seattle und ich verzog das Gesicht als ich aus dem Flugzeug stieg und den grauen Himmel über mir erblickte, ich hasste es hier.
„In ein paar Stunden wirst du froh über das Wetter hier sein, glaub es mir" sprach Alex als er meinen Gesichtsausdruck sah. Ich verabschiedete mich von allen bis auf Jane, die anderen würden noch einmal ein Stück von Seattle entfernt jagen gehen. Jane hingegen stieg mit mir zusammen in das geparkte Luxusauto um mich zum hotel zu bringen in dem ich mich duschen und vom Vampirgeruch befreien sollte. „Nach der Verwandlung wird das Matebund unglaublich schwer für dich sein, jetzt spürst du es noch nicht wirklich aber es wird nicht aber nach der Verwandlung wird es unglaublich schwer für dich sein ohne mich bei dir zu haben. ich werde probieren bald zu kommen, aber ich kann dir nicht sagen wann oder wie." ihre Augen waren fest auf die Straße gerichtet als sie diese mit 100 Sachen entlang raste.
„Probiere im Stillen zu trainieren, sowohl dem Blut zu Wiedersehen als auch die Kampfzüge die wir dir gezeigt haben und probiere dich nicht provozieren zu lassen, einen Laden Kopf zu behalten." Ich sah wie ihre Finger sich fester um das Lenkrad legten und nahm ihre Hand in meine bevor sie das Auto zerstören konnte.
„Schwöre mir, dass du auf dich aufpasst, ich brauche dich hier bei mir, der einzige Grund weswegen ich dich überhaupt erst gehen lasse ist der, dass ich dich liebe und ich meinen Willen nicht über deinen setzten will, außerdem vertraue ich dir, bitte lass mich das nicht bereuen." Sie hielt abrupt vor dem Hotelangestellte aber davon ließ ich mich nicht beirren als ich ihren Kopf in meine Hände nahm „Meine süße Jane, ich verspreche dir, ich werde mein bestes geben und ich werde zu dir zurück kommen, wer auch immer probieren sollte sich zwischen uns zu stellen sollte den Tag bereuen an dem er geboren oder wiedergeboren wurde. Ich liebe dich mit meinem ganzen Herzen" „Und ich liebe dich min sjæl"
Als wir uns küssten rannten mir die tränen runter und ich wusste nicht wie wir uns jeh wieder lösen sollten doch irgendwann ließ Jane ab und schaute mir noch einmal tief in die Augen „geh jetzt, sonst werde ich dich niemals mehr gehen lassen. Ich liebe dich"
Ich öffnete meine Tür und mit quietschenden reifen raste Jane davon und ich stand alleine in Seattle vor einem großen Hotel in der heraufkommenden Dunkelheit.

Nachdem ich mich gewaschen und vom vampirgeruch befreit hatte und mir neue Sachen angezogen hatte lief ich los. Ich wusste, dass die Vampire vorwiegend in den heruntergekommenen Gegenden jagten wo es niemanden auffiel oder  kümmerte wenn jemand verschwand und nie wieder auftauchte. Demetri hatte für mich den Standpunkt von ihrem Anführer ausfindig gemacht und so war ich nun auf dem Weg zum Elliott Bay, an einer der Promenaden sollte er sich zu letzt aufgehalten haben.

Wie nicht anders zu erwarten regnete es und ich schauderte als der Wind auffrischte, das waren also meine letzten Stunden als Mensch.
Ich hörte ihn nicht, noch sah ich ihn aber ich wusste auf einmal dass ich nicht mehr allein war, auch war mir bewusst, dass sich umdrehen und nach ihm suchen nichts bringen würde, wenn er nicht gesehen werden wollte, konnte ich als Mensch nicht ausrichten, zumindest als normaler Mensch.
„Komm heraus" sagte och und legte all die Macht in diesen Satz. Im nächsten Moment stand ein Junge, vielleicht zwei oder drei Jahre älter als ich vor mir und schaute finster auf mich herab „wie hast du das gemacht?!" knurrte er und kam einige Schritte auf mich zu „das tut nichts zur Sache, ich will, dass du mich zu eurer Anführerin bringst, sie überzeugst mich aufzunehmen, zu einem Vampir zu machen und ich will, dass du ihr nichts über meine Fähigkeiten erzählst oder in irgend eine Weise andeutest." ich sah seinen inneren Kampf gegen meinen Befehl und den Moment in dem er den Kampf verlor bevor er leicht und wiederstrebend nickte.
Im nächsten Moment umfasste er meine Tallie und rannte los.
Jane hatte mich schon einmal so mitgenommen aber es fühlte sich diesmal ganz anders an, ich hatte keine Kontrolle und ich schluckte, ich musste das hier hinbekommen, für Jane und die Volturi.

„Kzkzkz was hast du mir den da mitgebracht Riley?" ich wirbelte zu der Stimme hinter mir herum die so kalt und hochmütig klang. Eine Frau nein eine Vampirin stand vor mir, ihr Haar war keuchend rot und lockig und passte perfekt zu ihrer Porzellan Haut und den roten Augen „Victoria," Riley ließ mich unerwartet los und stand im nächsten Moment neben ihr, er schaute sie verliebt an und beugte sich vor, wahrscheinlich um sie zu küssen , doch sie hob nur gelangweilt und desinteressiert ihre Hand „was hast du mir da mitgebracht ?" er schien mich erst jetzt wieder zu bemerken und ich konnte den dumpfe Ausdruck in seinen Augen sehen als er meinem Befehl folge leistete.

„Ich habe sie für deine Armee ausgewählt, sie wird perfekt herein passen und die anderen etwas zügeln, genau was wir gebraucht haben." er lächelte stolz als sei das wirklich von Anfang an sein Plan gewesen.
Victoria hingegen musterte mich genau „sie scheint mir nicht wirklich stark zu sein oder sonst gut im Kampf" „du hast natürlich recht aber ich bin mir sicher sie wird die Gruppe gut zusammen halten können!" ereiferte sich Riley und mit einem Schulter Zucken kam sie auf mich zu „wenn du meinst" ihre Worte wahre waren gleichgültig und jetzt musste ich mich auch nicht mehr verstellen und Angst vortäuschen, Jane hatte mir von dem Schmerz erzählt und nun hatte ich auch Angst. Automatisch wollte ich einen Schritt zurück machen, diese Frau war in meinen Augen so unberechenbar, ich fühlte mich nicht sicher aber das war nun auch egal. Ich war freiwillig in die Schlangen Grube gesprungen und entweder würden sie mich umbringen oder ich würde eine von ihnen nur um mich dann aber sie zu erheben und ihre Königin zu werden. Und so sammelte ich, atmete noch einmal lebensnotwendige Luft ein und hörte mein Herz Klopfen als sich zwei kleine, dafür tödliche Messer in meine Kehle bohrten.

Und dann war das nur noch Schmerz und ich auf ihn in mich auf, hielt mich an ihn fest, dieser alles zerstörende, rot glühende Schmerz der durch Dunkelheit ersetzt wurde aber ich kämpfe dagegen an, wollte den Schmerz fühlen, nicht die Dunkelheit gewinnen lassen, ich wollte nein ich musste sie Kontrolle behalten.

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Sooo hat jetzt gefühlte Stunden gedauert aber ich hab endlich wenigstens etwas Netz hier und kann das neue Kapitel hochladen, bin hier gerade auf irgend einem Campingplatz irgendwo in der Bretagne und selber noch ganz geflashed, dass ich es wirklich mit dem Auto von Hessen bis hier hin und durch Paris geschafft habe ohne einen Unfall oder irgendeine Panne... hoffe dich gefällt das Kapitel und ich probierte jetzt hier ein bisschen auf meiner kaputten Luftmatratze zu schlafen fml... wenigstens ist es hier wunderschön, werde vielleicht hier noch ein Bild hochladen wenn ich wirkliche Internet Verbindung habe lol
Gute Nacht an alle
Eure FeministischeEnte

Pain & control Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt