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Dahinter hatte es einige Schliessfächer. Ariana hielt vor einem an, der mit Persephones Namen beschriftet war. Sie nahm einen Schlüssel aus der Tasche und übergab ihn der Neuen.

«Das ist dein Schliessfach, wenn du es aufschliesst, hat es bereits deine Arbeitskleidung darin. Zieh diese Bitte an. Wenn du fertig bist kannst du mich gerne Rufen, dann kann ich dir den Rest zeigen»

Als Ariana dies Persephone mitgeteilt hatte, ging sie wieder aus der Tür und schloss sie. Persephone machte mit dem neuen Schlüssel ihr Fach auf und nahm ihre Kleidung hinaus.

Eine schwarze Jeans, die auf der Seite mit  Blauen, gelben und grünen Blumenmuster verziert war. Und ein Türkis Farbendes schlichtes T-Shirt. Daneben war auch ein Namensschildchen.

Als sie sich die Arbeitskleidung angezogen hatte, band sie sich ihre Haare zu einem Zopf zusammen. Sie klopfte an der Tür und guckte vorsichtig durch den Türspalt, der sich gebildet hatte, als die Tür leise geöffnet hatte.

Ariana schien gerade mit einem blonden jungen Mann zu Flirten. Dieser hatte gleichmässig gebräunte Haut und Sommersprossen. Seine Augen waren Haselnussbraun, wirkten aber schon fast golden. Er sah wie ein richtiger Fuckboy aus.

Aus irgendeinem Grund kam er ihr sehr bekannt vor. Als sie den Namen des «jungen Mannes» Aufschnappte wusste sie, wieso es so bekannt vorkam.

Denn er war Apollon, der Gott der Sonne und der Verschiedenen Künste. Persephone kannte ihn zwar nicht persönlich, doch sie hatte von ihrer Mutter einiges von ihm mitbekommen.

Als Apollon die ungebetene Zuschauerin bemerkte meinte er, «Oh wer haben wir denn da? Wie ist dein Name, meine liebe?» Persephone trat möglichst selbst bewusst aus dem Türrahmen hinaus.

«Mein Name ist Persephone. Ariana kannst du mir vielleicht zeigen, wie was funktioniert?», letzteres war an ihre Arbeitskollegin gerichtet.

Ihre Arbeitskollegin gab ihr den ‘Dein Ernst’ Blick. Persephone wusste, dass sie Ariana gerade nervte, weil sie sie vom Flirten mit Apollon abhielt. Aber sie hatte auch einen Grund, dieser war, dass der Gott der Sonne und verschieden Künste bereits eine Freundin hatte.

Sybille war die derzeitige Freundin und Orakel von Apollon. Persephone hatte von ihrer Mutter auch vieles von Apollon gehört. Wie, dass er viele Freundinnen hatte oder diese auch betrügt.

Sie wollte, dass ihre neue Kollegin sich nicht in diesen Charmeur verguckte. Das würde nur stress für Persephone und Ariana bringen.

Die beiden verabschiedeten sich von dem Charmeur, nachdem sie ihm sein Getränk gemacht hatten. Ariana zeigte Persephone wie alles funktionierte.

Gerade als sie mit dem Erklären fertig war kam ein neuer Kunde in das Caffè. Dieser neue Kunde hatte Rabenschwarze haare, die ihm bis zu den Schultern reichte. Er hatte eine olivfarbene Haut.

Sie war hell, jedoch wirkte sie nicht kränklich. Seine Iris hatte, wie seine Haare ein Tiefes schwarz, doch sie schimmerten auch in allen möglichen Farben. Man konnte diese Augen nicht richtig beschreiben, sie waren zwar dunkel, aber doch voller Farbe.

Persephone musste zugeben, dass diese sie in den bann gezogen hatte. Sie war noch nie so fasziniert von einer Irisfarbe. Sie hätte schwören können, dass sie sich darin verlieren könnte, wenn Ariana sie nicht angestupst hatte, damit sie von ihrer Trance wieder erwacht.

Sie räusperte sich kurz und fragte den Kunden mit einer freundlichen und einladenden Stimme, was er haben will.

«Ich wurde gerne einen einfachen schwarzen Kaffee haben. Ohne Zucker. Ohne Rahm.», meinte der Mann.

«Zum hier trinken oder zum Mitnehmen?» Der Mann überlegte kurz, nach kurzer Zeit antwortete er, «Zum Mitnehmen, ich muss noch weiter arbeiten…» Der letzte Teil hatte er mehr zu sich gesagt als zu der jungen Göttin.

«Wie lautet ihr Name?», fragte sie mit einer Professionellen Stimme.

«Hades» Als Persephone den Namen hörte hielt sie abrupt an mit der Zubereitung des Kaffees. 

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Wie geht es weiter? Findet es heraus!

-Lori

Die Verbotene FruchtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt