Just friends? Or more? | Xiao x Aether

Teil 8

Aether

Nachdem auch ich aufgegessen hatte, half ich Xiao noch schnell beim Abwasch der Teller. Danach gingen wir wieder hoch in sein Zimmer. "Was wollen wir jetzt machen?" Fragte mich Xiao nachdem wir uns auf sein Bett gesetzt hatten. "Gute Frage" Ich legte meinen Zeigefinger nachdenklich an mein Kinn. "Hast du spiele?" "Aber natürlich!" Grinste Xiao. Ich bin echt froh dass er nicht mehr so kalt ist wie vor kurzem! Wir kennen uns zwar erst ein paar Tage, aber trotzdem habe ich dass Gefühl dass wir uns schon Jahre kennen! Bei diesem Gedanken musste ich leicht lächeln. "Kommst du?" Fragte mich Xiao der schon an der Tür stand. "Komme!" Auf dem Weg ins Wohnzimmer fragte er mich: "Ich wusste gar nicht dass du zockst?" "Mach ich auch nicht oft, aber ich würde trotzdem nicht sagen dass ich schlecht bin. Meine Schwester zwingt mich oft mit ihr zu spielen wenn ihre Freunde keine Zeit haben. Und eigentlich macht es ja auch Spaß." Lachte ich. Als wir im Wohnzimmer angekommen sind, setze ich mich aufs Sofa während Xiao den Fernseher anschaltete und die Controller holte. Als er sich neben mich setze gab er mir einen davon. "Was spiele wir?" Fragte ich. "-(Sucht euch einfach was aus)- Passt dass?" "Klar" lächelte ich.

Nach 4h spannenden Stunden des zockens fingen unsere Finger langsam an wehzutun, weswegen wir beschlossen eine Pause zu machen. "Willst du was essen?" Fragte mich Xiao. "Ein bisschen Hunger hätte ich schon" Lächelte ich leicht verlegen. "Dann mach ich uns was zu essen" Sagte Xiao lächelnd. "Ich kann dir auch gern helfen?" "Nein, Nein bleib du einfach hier" "Sicher? Ich helfe dir ger-" "Ich mach dass schon!" "Meinetwegen" Seufze ich. Xiao lächelte und machte sich auf den Weg in die Küche jedoch hielt ich in auf: "Xiao!" Er drehte sich verwundert um und fragte: "Was ist denn?" "Danke!" "Ach dass ist doch selbstverständlich" "Naja, bis jetzt war niemand so nett zu mir wie du es bist" Sagte ich mit einem leicht traurigen lächeln. Xiao schaute mich mit einem besorgten Blick an weswegen ich fortfuhr: "Aber dass ist ja jetzt egal schließlich habe ich jetzt dich! Und mehr kann ich mir gar nicht wünschen!" Beruhigte ich ihn. Und ich könnte schwören dass er rot geworden ist, aber dass habe ich mir sicherlich nur eingebildet. "Danke, du weißt gar nicht wie viel mir diese Worte bedeuten Aether" Lächelte er mich an. Was zugegebenerweiße echt süß aussah. Aber ich meine dass natürlich nur Freundschaftlich, ich meine man muss ja nicht schwul sein nur um von einem anderen jungen zu denken dass er süß aussieht, oder? "Ich mach uns jetzt dann mal was zu essen" Sagte er und ging in die Küche.

Ich beschäftigte mich gerade mit meinem Handy, als Xiao mit zwei Tellern Nudeln ins Wohnzimmer kam. Er stellte die Teller auf den kleinen Tisch vorm Sofa ab und sagte: "Ich muss noch Teller und trinken holen, bin gleich wieder da" und somit ging er wieder in die Küche. Aber da ich nicht einfach hier sitzen und gar nichts machen wollte lief ich im hinterher. "Warte ich ich helfe dir" Sagte ich und nahm im das Besteck ab. "Danke, aber ich kann dass auch allein" Lächelte er. "Ich weiß, aber ich will dir wenigsten etwas helfen, du hast das Essen jetzt schon allein gemacht, während ich einfach nur faul auf dem Sofa gesessen habe!" Beschloss ich. "Ok, danke. Dann hol ich noch was zu Trinken, geh du schonmal ins Wohnzimmer." Ich nickte und machte mich auf den Weg zurück. Ich legte dass Besteck neben unsere Teller und setzte mich wieder hin. Ein paar Sekunden später kam Xiao auch schon wieder. Er stellte die Gläser auf den Tisch und setzte sich auch hin. "Wollen wir irgendwas anschauen?" Fragte Xiao. "Gern" Antwortete ich ihm. Er griff nach der Fernbedienung und öffnete Netflix. Dann fragte er: "Irgendwelche wünsche?" "Nicht wirklich, such du ruhig aus"

Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der unser Essen schon gefühlt eiskalt geworden ist, hatten wir endlich einen Film gefunden.

Nachdem wir aufgegessen hatten, ging es auch schon wieder ans zocken und ehe wir uns versahen war es auch schon Abend. "Ich denke ich sollte langsam gehen" Stellte ich fest. "Alles klar, dann zieh dich schonmal um, ich bringe noch schnell die Teller in die Küche." Antwortete Xiao auf meine Aussage. Aber da ich nicht wusste was er damit meinte, fragte ich ihn: "Umziehen?" "Willst du etwas so rausgehen?" Schmunzelte Xiao. Ich verstand immernoch nichts, weswegen ich an mir runter guckte und bemerkte dass ich immer noch in meinen Schlafsachen war. Sprich: Ich stand hier immer noch nur in Boxershorts und T-Shirt. Diese Bemerkung brachte mich zum erröten und ich schaute beschämt weg. Ich hatte den ganzen Tag nicht bemerkt dass ich keine Hose trug. Xiao nahm die Teller und ging, immernoch schmunzelnd, in die Küche. Dann stand ich auch endlich Mal auf und machte mich auf den Weg in sein Zimmer um mir dort wieder meine Sachen vom Vortag anzuziehen. Als ich wieder runter gekommen war, stand Xiao an der Tür und wartete bereits auf mich. Ich zog mir schnell meine Schuhe und Jacke an und verabschiedete mich dann von Xiao. "Bis Montag" Sagte er und ich machte lächelnd die Tür auf um nach Hause zu gehen. Als ich gerade vor der Tür war und gehen wollte zog mich Xiao nochmal zurück und...umarmte mich? Ich war zwar sehr überrascht, aber dennoch genoss ich die Umarmung und lächelte wie ein Vollidiot an seiner Schulter. Als wir uns lösten, sah ich dass auch Xiao lächelte. Wir verabschiedeten uns nochmal und dann ging ich nach Hause.

Zuhause angekommen klingelte ich, da ich keine Lust hatte meinen Schlüssel zu suchen. Eine grinsende Lumine machte mir die Tür auf. Sie begrüßte mich mit den Worten: "Na? Wie war es bei deinem Freund?" Dabei betonte sie dass Wort 'Freund' besonders stark. Okay? "Ähh? Gut?" Gab ich leicht überfordert von mir. Dann fragte ich sie: "Kannst du mich jetzt durch lassen? Ich habe keine Lust hier draußen noch länger stehen zu bleiben." Da sie immer noch mitten in der Tür stand. "Achso, ja klar!" Lächelte sie. Als ich drinnen war, zog ich mir meine Schuhe und meine Jacke wieder aus ging in die Küche da ich ja noch nichts zu Abend gegessen hatte. "Ich geh dann wieder in mein Zimmer, gute Nacht schonmal!" Sagte Lumine die gerade in der Tür zur Küche stand. "Ok, Gute Nacht!" Damit wendete ich mich wieder zu meinem Brot.

Nachdem ich fertig mit essen war, ging ich auch auf mein Zimmer. Ich zog mir meinen Schlafanzug an, ging ins Bad und legte mich dann in mein Bett. Nach tausend verschiedenen Positionen und gefühlten 10 Stunden später, schafte ich es auch endlich Mal einzuschlafen. Gott wie ich es hasste...