Teil 12

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Xiao

Ich und Aether gingen nach oben in sein Zimmer und bereiteten sein Schlafsofa vor, auf dem ich heute Nacht schlafen werde. Es hat etwas gedauert ihn zu überreden, dass es für mich okay ist, auf diesem zu schlafen und dass wir nicht tauschen müssen, so dass ich auf seinem Bett schlafe und er auf dem Sofa, aber es hat schließlich geklappt.

*

Ich lief mit den Klamotten die mir Aether gegeben hatte ins Bad, dass er mir vorhin gezeigt hatte, und fing an mich umzuziehen. 

Mir war das Shirt ein wenig zu klein, weswegen mein Oberkörper definiert wurde, aber sonst passten mir seine Klamotten eigentlich ganz gut. Naja, ihm waren die Sachen auch zu groß weswegen er sie eigentlich nie anhatte, seine Klamotten würden mir wahrscheinlich nicht passen, aber das ist ja jetzt auch egal.

Aether

Ich zog mir gerade mein T-Shirt über den Kopf, da Klopfte es an meiner Tür. "Aether, bist du fertig? Kann ich reinkommen?" "Ja, komm rein" Xiao öffnete die Tür, und wow, er sieht in dem T-Shirt echt heiß aus. Aber nur weil ich ihn heiß finde, heißt es nicht dass ich in ihn verknallt bin oder so, ich meine Lumine sagt ihren Freundinnen ja auch immer dass sie hübsch sind. "Wollen wir dann schlafen gehen?" Ich zuckte vor Schreck kurz leicht zusammen, als mich Xiao aus meinen Gedanken riss, fing mich aber darauf gleich wieder und bejahte seine Frage.

*

Voller Angst, riss ich meine Augenlider auf uns erblickte meine Zimmerdecke, die auf Grund der dunkelheit, Mitten in der Nacht, Rabenschwarz erschien.

Ich hatte Mal wieder einen Alptraum gehabt, seitdem Tod meiner Eltern, kam dass öfter vor. Ich hatte euch ja erzählt dass meine Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen, und naja, ich saß auch mit ihnen im Auto, nur, wir ihr euch wahrscheinlich denken könnt, bin ich der einzige von uns drei der dies überlebt hatte. Der Unfall ist passiert, da ich meine Eltern abgelenkt hatte. Ich wollte ihnen meine gute Note zeigen, und überredete meine Vater, der gerade am Steuer saß, auch dazu sie einmal kurz anzuschauen. Ihr fragt euch sicher warum ich sie ihm unbedingt zeigen wollte, naja es war so, ich war damals erst in der 7. Klasse und meine Noten waren, wie soll ich sagen, nicht gerade berauschend. Und ob ich diese Klasse bestehen werde oder nicht hing ganz alleine von dieser Note ab. Deswegen lernte ich auch sehr sehr viel, für diesen test.

Als wir dann die Schulaufgabe zurück bekam und ich dann die große dicke rote eins oben auf dieser sah, war ich natürlich sehr glücklich, und hätte am liebsten jedem meinen Test unter die Nase gehalten. Und Ihr müsst wissen, dass es für mich nicht gerade üblich war eine besser Note als 3 zu schreiben. 

Naja auf jeden Fall, drehte sich mein Vater dann nach zigtausende überredungs  versuchen meinerseits dann kurz um, und auch wenn es nur 3 Sekunden waren, die er nicht auf die straße geschaut hatte, fuhr gerade in dem Moment ein Geisterfahrer auf unserer Spur direkt in unser Auto rein. Hätte ich ihn nicht überredet zu schauen, hätte er vielleicht noch ausweichen können, es ist alles meine schuld! Lumine war zu der Zeit gerade bei einer Freundin, und somit nicht bei uns im Auto, wenigstens ist ihr nichts passiert.

Und naja, nachdem Unfall hörte ich Lumine öfters heimlich in ihrem Zimmer weinen, vor mir spielte sie immer die starke Schwester, da sie merkte wie sehr mich dass alles mitnahm, obwohl es für sie bestimmt genauso schwer gewesen sein muss.

Und der Grund für diese ganzen Alpträume, ist dass ich das Gefühl habe dass es besser für alle gewesen wäre, wenn einfach ich, anstatt meine Eltern bei dem Unfall gestorben wäre. Ich sehe sie immer in meinem Träumen, und sie sagen immer solche Sachen wie: "Sie uns an! Dass ist alles deine Schuld! Wärst du nicht da und hättest uns nicht abgelenkt!" Wärend sie auf ihrer Blut überströmten Gesichert zeigten oder sowas wie: "Warum bist nicht einfach du gestorben! Du hast doch eh keine Freunde, es interessiert sich doch eh niemand für dich! Wir im Gegenteil haben einem Job, zu dem wir gehen müssen, und deine Schwester, um die wir uns kümmern müssen, sie ist erst 13!"

Ich weiß, dass sie sowas nie sagen würden, sie waren echt die nettesten Menschen die ich kannte! Aber...ich weiß auch nicht warum sie in mein Träumen so sind.

Ich entschied mich dazu, erstmal einen Schluck trinken zu gehen, ich werde jetzt wahrscheinlich eh nicht so schnell wieder einschlafen können.

Ich stieg vorsichtig aus meinem Bett und tapse zur tür, die ich dann anschließend so leise wie möglich öffnette und genauso leise auch wieder schloss, um Xiao nicht zu wecken.

Dann schlich ich die Treppen runter und ging richtung Küche. Ich öffnete die Tür langsam und viel vor Schreck fast um, als ich meine Schwester, die mit ihrem Kopf im Kühlschrank dort da stand sah.

"Was zum Teufel machst du da!?"
Gerade wie ich, erschrak sie sich zu Tode als sie meine Stimme hörte und drehte ihren Kopf in Lichtgeschwindigkeit in die Richtung aus dem sie diese hörte, wobei sie sich den Kopf am Kühlschrank anstoßte.

Mit geweihten Augen starrte sie mich für einen kurzen Moment an, bis sie verstand was los ist und mir antwortete: "Ich hatte Hunger und wollte mir was zum Essen machen! Und was machst du hier?"

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Tut mir leid dass jetzt erst ein neues Kapitel kommt, ich hab völlig vergessen weiter zu schreiben, weswegen dieser Teil hier jetzt auch so kurz ist

Just friends? Or more? | Xiao x AetherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt