WOHER

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woher nehmen sich menschen das recht, andre leben zu betiteln, ohne scham und verstand nur worte schmeißen, welche keinen grund haben, außer herzen zu zerreißen und unbewusst einen abstand zu schaffen, obwohl man sich nur veränderung wünscht. aber scheiss auf veränderung, denn dies ist nicht dein leben hier, du kannst nichts beitragen wenn du mich navigierst, kannst nichts zum guten wenden, für dich, denn bei mir ist alles gut, so wie es ist, doch das einzige problem sind deine worte an mich, ungefiltert in mein gesicht. es ist okey wenn du meine haarfarbe nicht magst, und dich vielleicht fragst, wieso ich so geworden bin, so groß und seh aus wie 10 jahre älter, 10 jahre kälter, und ganz anders als früher. kennst mich nicht mehr, und der abschied fällt schwer, aber ich würd gern abstand halten zu dir und zu ihm, denn ich kanns nicht länger ertragen wie deine last und dein leid und die langeweile des alters, meinen charakter nicht mag, ihn zu ändern gänzlich scheitert. familiäre bindung hin oder her, wärst nur ein einfacher mensch, würd ich dir so richtig meine meinung sagen, und herzlich schmerzlich mitleid beklagen, für all deine einsamkeit und den dunklen blick. woher nimmst du dir das recht, über andre leben zu reden, als wärn diese nicht lebenswert, nur weil du andere wünsche und vorstellungen hast, von puppenmenschen an eisernen fäden, die kinder zu lenken das fiel dir ganz leicht, doch lenk ich mich selbst, dann bricht alles entzwei. liebe schreckliche großeltern, anbei ein gedicht für euch.

-siebter august 2022

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