Beim Feiern kennen gelernt (Max Verstappen x Marco Asensio)

389 12 0
                                    

Huhu, ich hatte schon länger die Idee einen OS mit einem betrunkenen Max Verstappen zu schreiben. 100% zufrieden bin ich zwar nicht, aber ich denke fürs erste Mal ist es doch ganz cute ^^
Anmerkung: Das Marco Fußballer bei Real Madrid ist, spielt hier keine große Rolle.

----------------------------------------------

„Sicher, dass das eine gute Idee ist Daniel?“, fragt Max und schaut mit skeptischen Blick in das Glas, was der Australier ihm in die Hand gedrückt hat. Um sie herum bebt der Bass, Lichter ändern im Sekundentakt ihre Farbe und es ist stickig. Mehr als nur die stickig. Das ist also das Gefühl in einem Club? Nichts zu hören und nicht atmen zu können, während man versucht in dem Farbenspiel irgendwie die Orientierung zu behalten. Dazu einen Drink nach dem anderen zu trinken, sodass es noch schwieriger wird, wenn der Alkohol ersteinmal wirkt. Und das soll Spaß machen? Das kann sich der junge Niederänder weiß Gott nicht vorstellen. Viel lieber würde er jetzt in seiner Wohnung sitzen und auf seiner Playstation spielen, wenn er schon mal einen freien Abend hat. Aber Daniel musste ja so lange nerven, bis er auf die Diskussion keine Lust mehr hatte und der ganzen Sache eine Chance gab.

„Das ist die beste Idee, die ich seit langen hatte. Wann hattest du das letzte Mal Spaß in deinem Leben?“, stellt Daniel die Gegenfrage, „Es wird Zeit, dass du mal locker wirst und aus dir herauskommst.“ Seufzend verdreht Max die Augen. Wie soll er aus sich herauskommen, wenn er sich hier vollkommen fehl am Platz fühlt? Daniel bemerkt das Unwohlsein seines Kumpels. „Hey, Max entspann dich. Es kann nichts passieren. Ich bin immer an deiner Seite. Genieß doch einfach den Abend. Frei sein, sich keine Gedanken machen müssen. Einfach im hier und jetzt ankommen und eine gute Zeit haben.“, ermutigt er ihn. Max schaut zwischen seinem Glas und Daniel hin und her, bevor er nickt und einen Schluck trinkt. Das bereut er sofort, da der Alkohol in der Kehle brennt. Nicht, dass er nie Alkohol trinkt, aber das war nun wirklich eine ganze Spur schärfer. Daniel kann sich das Lachen in dem Moment nicht verkneifen, was Max ebenfalls nicht besonders cool findet. „Entschuldige, aber dein Blick war gerde zu komisch. Warte ich hole dir noch was anderes.“, sagt er und ließ Max für einen Moment alleine. „Schönen Dank.“, brummelt der junge Niederländer und trinkt sein Glas aus, „Ist das ekelhaft. Aber irgendwie gefällt mir das Brennen.“
Und wie ihm das Brennen gefällt. Es löscht auf einmal so viele negative Gedanken, die er sonst immer mit sich trug. Augenblicklich schlich sich ein Schmunzeln auf seine Lippen. Vielleicht würde der Abend doch nicht so doof werden, wie er anfangs befürchtet hatte. Ohne auf Daniel zu warten sucht er sich einen Weg zwischen der Menschenmasse hindurch zur Bar.
„Na Junge, was darf es für dich sein?“, fragt der Barkeeper und Max bringt einfach nur „Irgendwas, was knallt!“ als Antwort heraus. Der Typ hinter den Tresen schmunzelt nur und stellt ihm wenig später einen bunten Drink vor die Nase. „Aber vorsicht. Er ist im ersten Moment vielleicht harmlos, aber der Teufel zeigt sich schließlich auch nicht sofort in seiner wahren Gestalt.“ Max nickt nur, nimmt sein Glas und begibt sich wieder auf die Suche nach Daniel. „Ey Max! Hier bist du! Warum hast du nicht gewartet.“, fragt er, als er zu Max aufgeschlossen hat. „Sorry, aber mein Glas war alle und bevor ich verdurste, bin ich selbst auf die suche gegangen.“, schmunzelt er und hielt demonstrativ sein Glas vor Daniels Gesicht. Dieser weiß im ersten Moment nicht wirklich, was er dazu sagen sollt, entscheidet sich aber einfach zu grinsen, da sein Kumpel wohl so langsam auftaut. „Na dann, auf einen schönen Abend. Und eine wilde Nacht.“, lacht er und stößt mit dem Drink, den er eigentich für Max geholt hat, mit ihm an. Schnell hat der Jüngere sein Glas geleert und holt Nachschub.
Und so geht es den ganzen Abend lang. Max genießt den Rausch, die Enthemmung, die laute Musik und das Flackern der Lichter. Er tanzt und fühlt sich frei. Warum hat er das früher nie gemacht? Er scheint einges verpasst zu haben.

„Daniel! Ich hole noch was!“, sagt er irgendwann zu seinem auch gut angetrunkenen Kumpel. Wobei er es eher lallt, aber das stört ihn nicht. Er ist happy, am Grinsen und auch schon wieder auf dem Weg zur Bar, nachdem Daniel nur beiläufig den Daumen nach oben zeigte, während er sein Getränk leerte.
Auf dem Weg zur Bar rennt Max gegen einige Leute, die sich aber nicht darum kümmern, dass sie von einem sichtlich betrunkenen jungen Mann angerempelt wurden. Auch wenn er gerade wohl die lustigste Zeit erlebt, so hat sich sein Gleichgewichtssinn schon lange verabschiedet. Es dauert nicht lange, da rempelte er nicht nur jemanden an, sondern rennt frontal in ihn rein. Der junge Mann reagiert schnell und hält Max fest, sodass dieser nicht fiel. „Hey hey, nicht so stürmisch.“, schmunzelt er und scannt Max einmal ab, „Wo willst du denn so schnell hin?“ „Noch was zu trinken holen.“, lallt Max und sah sich um, „Aber hier ist nichts, was wie eine Bar aussieht.“ Der Fremde muss schmunzeln, als er merkt, dass Max total betrunken ist. „Soll ich dich hinbringen? Ich lad dich auch auf ein Getränk ein.“, fragt er und Max nickt schnell.  Lächelnd nimmt er den schon schwankenden Niederländer an die Hand und führt ihn zur Bar, wo er ihm ein Glas Wasser bestellt. Als Max einen Schluck trinkt, schaut er seinen „Retter“ skeptisch an. „Wie heißt du denn eigentich?", fragt er und rutscht etwas auf Abstand, „Also ich heiße Max!“
„Hallo Max. Ich heiße Marco.“, lächelt sein Gegenüber freundlich. Max grinst und nimmt Marcos Hand.
„Hallo Marco! Ich bin Max. Wir heißen ja fast gleich. Mein Name fängt auch mit „Ma“ an.“, kichert Max sichtlich amüsiert über die „Ähnlichkeit“ der beiden Vornamen. Marco lacht kurz und schüttelt seine Hand.
„Das sagstest du bereits. Aber freut mich sehr dich kennenzulernen Max. Du bist nicht so oft feiern oder trinken, oder?“
„Neeee, mein Kumpel Daniel hat mich dazu gezwungen. Aber irgendwie ist der jetzt weg. Ich sehe ihn zumindest nicht mehr. Voll doof ey. Aber Feiern ist gar nicht so doof, wie ich vorher dachte.“, grinst Max und sieht sich nochmal um. Aber von Daniel fehlt wirklich jede Spur. Dieser wurde in der Zeit, in der sich Max mit Marco unterhielt, wahrscheinlich von einem Bekannten nach Hause gebracht. Max hatte er in seinem Rausch völlig vergessen.
„Aber solange du Spaß am Feiern hast, ist doch schön.“, setzt Marco das Gespräch fort.
„Ja, aber man wid davon auch so müde. Und ohne Daniel komme ich nicht nach Hause und ich habe keinen Schlüssel. Und zu Hause bei mir ist es immer so dunkel und einsam und ich bin alleine und….das ist voll doof.“, jammert Max auf einmal und rutscht wieder enger an Marco heran, sodass er seinen Kopf auf dessen Schulter ablegen konnte.
Schmunzelnd hört Marco ihm zu und beobachtet seine Reaktion. Er findet es süß und will Max gerne helfen. Alleine wenn er an die ganzen ekelhaften Typen denkt, die hier im Club rumlungern, war er froh, dass Max ausgerechnet in ihn reingerannt ist. „Hey Max. Das klingt jetzt bestimmt etwas merkwürdig, aber möchtest du heute bei mir schlafen?“, fragt Marco und legt vorsichtig einen Arm um ihn, „Dann bist du nicht alleine und es ist jemand da, der auf dich aufpasst.“ Max schaut ihn mit großen Augen an. „Ich darf bei dir schlafen? Wirklich?“, fragt er erstaunt, worauf Marco nur nickte. „Natürlich. Trink dein Wasser noch aus und dann gehen wir, ja?“ Max nickt und trinkt schnell sein Glas aus. „Nach Hause, Marco.“, murmelt er und lehnt sich an ihn. Lächelnd machen sich die beiden auf den Heimweg. „Ich bin müde. Ich mag ins Bett. Marco mir ist kalt.“, jammert Max alle paar Schritte, was Marco aber viel mehr niedlich als nervig findet. Die letzten paar Schritte, schnappt er sich Max einfach und trägt ihn die letzten Meter bis zu seiner Wohnung. Max nimmt das ganze dankend an und kuschelt sich müde an Marco ran.

In seiner Wohnung angekommen setzt er Max auf seiner großen Couch im Wohnzimmer ab. „Ich hole dir erstmal noch ein Wasser und ein paar Sachen zum schlafen, ja?“, sagt er sanft und legt eine Decke um Max. Dieser sieht Marco nur mit großen müden Kulleraugen an und nickt. Als Marco aus dem Wohnzimmer verschwunden war, sieht Max sich um und entdeckt einen Fußball auf Marcos Schrank liegen. Grinsend schnappt er sich den Ball und fängt an im Wohnzimmer Fußball zu spielen. „Max? Was machst du denn?“, lacht Maco, als er wieder kommt. „Ich kann auch Fußball spielen!“, grinst Max und will den Ball gerade zu ihm spielen, als er das Gleichgewicht verliert, umfällt und dabei noch eine von Marcos Palmen mit umwirft, „Upsi.“
Marco kann nicht anders und muss lachen, als er Max bedröppelt auf dem Boden sitzen sieht. „Ach Mensch Maxi. Komm her, trink was, zieh dich um und dann schlafen.“, sagt er und hilft ihm auf. Max trinkt das Wasser, zieht sich langsam um und legt sich auf die Couch. „Gute Nacht Maxi.“, lächelt Marco und wuschelt ihm einmal durch die Haare, bevor er in sein Schlafzimmer verschwindet. Max schaut ihm hinterher, aber bleibt nicht lange auf dem Sofa sitzen. In der Decke eingewickelt schleicht er in Marcos Schlafzimmer. Ohne zu fragen oder irgendwas zu sagen, legt er sich daneben und kuschelt sich an ihn. „Maxi, was…“ „Bei Marco schlafen.“, nuschelt er müde und war schon so gut wie eingeschlafen. Marco grinst breit und drückt Max eng an sich, bevor er selbst einschläft.

Am nächsten Morgen, beziehungsweise Mittag, wacht Max mit heftigen Kopfschmerzen auf. „Alter, ich bin so tot.“, stöhnt er und vergräbt sein Gesicht wieder im Kissen. „Na du Schlafmütze?“, schmunzelt Marco, der gerade oberkörperfrei ins Schlafzimmer kommt. Als Max ihn sieht, schossen einge Bilder in den Kopf, aber längst nicht alle. Panisch zieht er die Decke von sich weg um erleichtert festzustellen, dass er nicht nackt hier in dem Bett lag. „Keine Panik. Es ist nichts passiert.“, lacht Marco, der sich gerade ein Shirt anzieht, „Zumindest nichts zwischen uns.“ „Und was ist dann passiert?“, fragt Max, der seine Schläfen etwas massiert. Schmunzelnd setzt sich Marco neben Max. „Also, erst hast du mir deine Fußballkünste gezeigt und dann hast du meine Palme im Wohnzimmer umgerissen. Und dann kamst du zu mir ins Bett und wolltest kuscheln. Mehr war nicht. Aber das war es alles wert. Ich bin ehrich gesagt auch glücklich, dass du in mich gerannt bist und nicht in irgendeinen ekelhaften Typen.“, erzählt Marco, was Max nur erröten lässt, „Achso und Daniel hat dich angerufen. Ich bin rangegangen und ihm gesagt, dass es dir gut geht.“ „Danke Marco. Für alles. Und es tut mir leid, dass ich so….“ „Kindisch warst? Alles gut, ehrlich gesagt fand ich es ziemlich niedlich.“, beendet Marco seinen Satz. Seufzend steht Max auf und geht sich umziehen. Im Wohnzimmer realisiert er erst einmal, bei wem er eigentich gelandet ist.
Dennoch, das war eindeutig das letzte Mal, dass er Feiern geht. Wobei er echt froh ist, dass Marco ihn gerettet hat. Als er wieder einigermaßen bei der Sache ist, geht er zu Marco der immernoch auf seinem Bett sitzt. „Ich würde dann nach Hause gehen. Danke für alles Marco.“, sagt er leise und geht dann zur Wohnungstür. Marco folgt ihm schnell. „Max?“, fragt er, bevor dieser endgültig die Wohnung verlässt, „Meinst du wir können uns nochmal treffen? An einem ruhigen Ort und nicht betrunken?“ Schmunzelnd schüttelt Max kurz den Kopf, bevor er lächelnd zu Marco schaut. „Sehr gerne. Ich schreibe dir über Insta. Marco Asensio.“ Jetzt musste auch Marco lachen. „Ich warte auf deine Nachricht. Max Verstappen.“
Und Max hat Marco geschrieben und sie haben sich getroffen.
Und das nicht nur einmal.

Ich hoffe der OS gefällt euch!
Lasst gerne Feedback da :)
~M💛

Mixed Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt