Find Your Man

Kapitel 6

Dienstag

Ich wurde von meinem nervigen Wecker, aus meinem Traum geweckt. 

Schule. 

Weiter muss ich nichts sagen.

Ich ging in mein Bad und machte meine Morgenroutine, die aus duschen, Zähne Putzen, schmincken und anziehen bestand. 

Ich nahm schonmal meine Tasche und ging nach unten. Dort saß mein Dad am Esstisch und meine Mutter stand an der Theke.

"Morgen." begrüßte ich sie. 

"Guten Morgen mein Schatz, wie geht es dir heute?" fragte mich mein Dad und gab mir ein Kuss auf die Wange. 

"Gut, Danke. Und dir?" fragte ich ihn. 

"Gut." 

ich ging zu meiner Mutter die jetzt am Herd stand und schaute was sie kochte.

"Was kochst du den leckeres?" fragte ich sie höfflich, doch sie ignorierte mich Eiskalt. 

Dann halt nicht.

"Ähm..ich geh schonmal in die Schule."

"Willst du etwa laufen? Beim regen?" fragte mich mein Vater. Und erst jetzt merkte ich das es regnete. 

"Ja. Ich bin lang nicht mehr in die Schule gelaufen." 

"ok. Aber zieh dich warm an."

Ich zog mein Schal an und meine dicke Jacke, dazu zog ich meine Schuhe noch an. Dann nahm ich meine Tasche und mein Handy und ging aus dem Haus.

Auf dem Weg dahin, entschied ich mich nochmal bei Maik vorbeizuschauen, da die Schule erst in einer halben Stunde beginnen würde und ich nur 5 Minuten brauche wenn ich von Maik los laufe.

Als ich klingelte machte niemand auf, beim zweiten mal auch nicht. Beim dritten mal, hatte ich fast aufgegeben und wollte gehen, doch da machte Maik die Tür auf.

Oberkörperfrei, mit Boxershorts und total verschlafen.

"Was machst du um diese Uhrzeit?"

"Ich wollte nur vorbei schauen." lächelte ich ihn an.

"Um diese Uhrzeit?"

"Ich hab Schule deshalb."

"Ach Stimmt." er rieb sich die Augen und dabei gähnte er.

"Soll ich dich begleiten?"

"Wenn du willst und wenn du dir etwas anziehst, dann schon."

"Ich kann auch so gehen, macht mir nichts aus." zwinkert er mir zu.

Er ließ mich rein und zog sich was an solange ich im Wohnzimmer auf ihn wartete.

"Wie läufts eigentlich mit Lucy?" fragte ich ihn, als er sich die Schuhe anzog.

Er lächelte total fröhlich.

"Da ist jemand wohl ganz stark verliebt." lachte ich.

"Ja. Kann man schon sagen. Und was ist bei dir so? Hast du dich verliebt."

Ich zuckte nur mit den Schulter.

"Ne. Ne ich denk nicht."

—-

Als wir in der Schule angekommen waren sahen wir alle wie die im Schulhof standen und redeten. 

Doch ich sah jemanden der mit bekannt vorkam. Lucy. Arbeitet sie nicht?