Madison
"Bitte streitet nicht.",bittet meine Mutter uns. Kate's Freund hat unser Gespräch von Anfang an mit verfolgt.
"Wieso hast du sie überhaupt eingeladen?",fragte Kate Mum.
"Ich wollte endlich eine ganz normale Familie sein.",schrie plötzlich meine Mutter und stand auf.
"Wir können nie eine Familie werden solange die da",sie deutete auf mich,"in der Familie drin steckt."
"Ok. Kate, er reicht! Geh in dein Zimmer ich will dich für heute nicht mehr sehen."
Ohne wiederrede ging Kate mit ihrem Freund aus der Küche in ihr Zimmer. Mum fasste sich durch ihre Haare und ging hin und her. Ich lehnte mich mit meinen Armen an den Tisch an und sah mein, immer noch vollen Teller an.
"Es tut mir leid."
"Es war doch eh klar das es so enden wird."
"Ich dachte wirklich das sie sich ändert.",meinte Mum.
"Das wird sowieso nie passieren. Dafür hasst sie mich zu sehr.",ich stand auf, ging in den Flur und zog meine Schuhe.
"Gehst du etwa schon?",fragte mich meine Mutter als sie mir folgte,"Ich dachte wir könnten noch reden.."
"Tut mir leid. Aber ich möchte gerade wirklich nicht reden. Aber danke das du mich zum Essen eingeladen hast.",sagte ich und zwang mir ein lächeln. Ich machte die Haustür auf und trat ein Schritt nach draußen.
"Tschüss und schönen Abend dir noch.",verabschiedete ich mich.
"Danke. Dir auch. Komm gut nach Hause Liebes."
-
"Wie war es?",fragte mich mein Vater als ich nach Hause kam.
"Besser konnte es nicht werden.",sagte ich sarkastisch.
"So schlimm ist es doch bestimmt nicht gewesen.",meinte mein Vater.
Ich setzte mich neben ihm hin und erzählte ihm alles.
"Na gut. Ich hab ja nicht gemeint das es perfekt gelaufen ist.",lachte er. Ich lachte mit ihm.
"Wo ist eigentlich Jake?",fragte ich.
"Auf einem Date."
"Interessant.",nickte ich,"Ich geh schlafen Dad. Gute Nacht.",ich bückte mich zu ihm und gab ihm ein Kuss auf die Wange.
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Ich hol dich gleich ab-Sean
In Rekordzeit hatte ich es geschafft mich zu schminken und anzuziehen. Den als Sean mir die Nachricht geschrieben hatte, war ich noch am schlafen.
"Dad?",schrie ich von meinem Zimmer aus, da ich meine Jacke suchte.
"Halt die Klappe Madison.",schrie mein Bruder zurück. Ich verstummte und machte mich langsam und ruhig auf den Weg zu Jake's Zimmer. Seine Tür war ein spalt offen und darum konnte ich sehen wie er auf den Bett lag mit einer Hand auf seiner Stirn und Augen. Ich machte die Tür langsam auf. Er bemerkte mich und schaute zu mir. Er sah ziemlich müde aus.
Ich stand mit verschränkten Armen vor der Brust an der Tür und gegenseitig schauten wir uns an. Bis er schließlich etwas sagte:"Statt dort dumm rum zu stehen kannst du mir mal was gegen Kopfschmerzen holen gehen."
Ich seufzte und ging in die Küche um etwas für Jake Tabletten zu holen. Mit einem Glas Wasser und der Tablette ging ich zu ihm hoch und legte es im auf den Nachttisch. Er war mit dem Rücken zu mir gedreht. Sein Handy vibrierte plötzlich, er bekam eine Nachricht von jemanden. Dabei sah ich auch wie er fünf entgangene Anrufe von einer Ina hatte. Ina wer war das..? Ich erinnerte mich nicht mehr. Jedenfalls musste es etwas wichtiges sein, denn sonst würde Sie nicht fünf mal anrufen. Ich wusste nicht ob ich es Jake sagen sollte.
"Jake?",fing ich an. Er drehte sich zu mir und erst jetzt sah ich, dass er nicht nur ein Kater hatte sondern rote Augen vom weinen.
"Wieso weinst du?",fragte ich stattdessen.
"Interessiert dich nichts und geh jetzt raus.",fauchte er mich an. Ohne noch etwas zu sagen ging ich aus seinem Zimmer. Ich schloss die Tür hinter mir und ging aus dem Haus raus.
-
"Wohin fahren wir denn?",fragte ich das tausendste mal.
"Ok.",er hielt das Auto an und stieg aus. Ich schaute ihm fragend hinterher, stieg aber gleich darauf auch aus.
Ich schaute mich um und sah nur Bäume und Gebüsche:"Ok was machen wir hier?"
"Ich beziehungsweise Wir machen eine Pause.",er lehnte sich auf sein Auto und starrte irgendwo hin.
"Und wohin fahren wir danach?",fragte ich wieder und stellte mich vor ihm hin.
Er zuckte nur mit den Schultern. Ich seufzte und setzte mich wieder auf den Beifahrersitz. Mit verschränkten Armen sah ich Sean wütend an, der immer noch auf der gleichen Stelle wie vorhin stand. Erst nach 5 Minuten kam er wieder rein und fuhr ohne etwas zu sagen weiter.
Nach 30 Minuten kamen wir an einem Wasserfall an.
"Wieso hast du mich hierher gebracht?",fragte ich als er sich abschnallte.
"Hier ist der beste Ort um zu reden. Da man hier nicht abhauen kann.",er stieg aus und ich machte es ihm nach.
"Du musst reden?"
Er nickte und setzte sich auf einen großen Stein.
"Und worüber?"
"Um dich und mich."
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Find Your Man
RomanceEine Frau kann "eiskalt" zu allen anderen Männern sein- doch innerlich für ihren eigenen Mann "brennen". -Samedin Selimovic *** Madison ist ein 17 Jähriges liebes Mädchen, dass mit ihren Geschwistern Jake (20) und Kate (19) bei ihren Eltern lebt. E...