008

514 37 18
                                    

Sunoo schaute verwundert auf sein Handy. Eine komische Nummer hatte ihm geschrieben: "Ich bin gleich bei dir"

Als er sich das Profilbild näher anschaute, sah er, dass es Ni-ki sein musste.

Im nächsten Moment klingelte es auch schon und Sunoo ging skeptisch zur Tür. Erst dieser Kuss und dann auch noch sowas. Merkwürdig.

"Riki, was-"

"Sunoo, du musst mir bitte bitte helfen!"

"Was? Helfen? Wobei?"

"Meine Eltern kommen bald, nächste Woche. Sie wollen sehen, was ich erreicht habe", den letzten Satz sagte er ganz kleinlaut.

Sunoo fing kurz an zu lachen. "Und wie soll ich dir jetzt dabei helfen?"

"Du musst so tun, als ob du mein bester Freund bist. Bring am besten noch einen Test von dir mit und schreib meinen Namen drauf. Du bist doch gut in der Schule"

"Spinnst du? Das wird niemals klappen. Aber warum sollte ich mich als dein bester Freund ausgeben?", er wollte es eigentlich nicht machen, er sah den Grund nicht warum.

"Naja, du bist Musterschüler und jeder Lehrer kann was gutes über dich sagen. Meine Eltern sollen halt sehen, dass ich gute Kontakte habe und so"

"Ja, Riki nur leider stimmt das nicht. Du hängst mit den Schulkiffern ab", sagte Sunoo und verschränkte die Arme vor der Brust. Er hatte keine Lust, von Riki ausgenutzt zu werden.

Er konnte aber auch nicht nein sagen "Von mir aus, aber es wird eh nicht klappen"

-
-

Das Gespräch verlief gut, bis:

"Sunoo, du bist wirklich so ein anständiger Junge. Ich wäre so froh, wenn du mein Sohn wärst", das durfte sich Riki schon die ganze Zeit von seiner Mutter anhören.

Sunoo war nur gerötet und nickte die ganze Zeit.

Jetzt war der Moment, in dem sie Sunoo's Test, wo jetzt Riki's Name drauf stand, abgaben.

Ni-ki's Mutter sah den Test skeptisch an.

"Riki, der ist nie im Leben von dir. Ist der von dir Sunoo?"

Sunoo sah Riki unsicher an, während Riki seinen Kopf schüttelte, um ihm zu symbolisieren, er solle nein sagen.

Sunoo jedoch nickte und sagte ja.

Er sah Riki entschuldigend an und flüsterte ihm zu: "Es wäre sowieso aufgeflogen"

Riki's Mutrer sagte dann: "So, jetzt habe ich es entschieden. Du bist so ein Anständiger, ich werde Riki's Schwester, Konon, hier her schicken und dann werdet ihr zusammenkommen. Sie ist genau in deinem Alter"

Riki war geschockt, genau wie Sunoo. Er sollte mit einem Mädchen zusammenkommen, das er noch nicht mal kennt.

Sunoo fehlten die Worte.
"Ich... ähm..."

Riki's Mutter klatschte aufgeregt in die Hände. "Toll, das machen wir so. Konon wird so begeistert sein!"

Sie stand auf.

"Sunoo, es hat mich wirklich gefreut zu sehen, dass es doch noch anständige Jungs gibt. Konon wird gleich morgen hier ihren ersten Tag haben. Geh ja schön auf Dates mit ihr", sie lächelte Sunoo an. Dann sah sie Riki an.

"Ich bin wirklich enttäuscht von dir Riki", sagte sie und dann ging sie.

Riki saß da, den Kopf nach unten gerichtet. Sunoo legte seine Hand auf Riki's Schulter.

"Ich bin mir sicher, sie hat es nicht so gemeint", sagte er aufmunternd, Ni-ki schüttelte nur den Kopf.

Das war noch nicht mal Ni-ki's größtes Problem. Das war eher, dass Konon sich jetzt in seine und Sunoo's Beziehung einmischen sollte. Der Gedanke daran fühlte sich schlecht an.

Riki war... eifersüchtig?

-
A/N: Mal so eine kleine Frage, soll ich ab jetzt Donnerstags und Sonntags updaten anstatt nur Sonntags? Oder wäre das zu viel? :)

UGLY | SunKiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt