UGLY | SunKi

018

Die nächsten Tage ging es Ni-ki richtig dreckig. Er ging nicht zur Schule, blieb nur in seinem Bett und redete mit niemandem. Er schaute nur Filme auf seinem Handy und wurde jedesmal traurig, wenn Pärchen darinnen vorkamen.

Riki hatte Liebeskummer.

Das Schlimmste an dem Ganzen war, dass Sunghoon auch noch zur genau gleichen Zeit Liebeskummer hatte. Seine Freundin hatte Schluss gemacht und da jetzt Sunghoon sowohl als auch Ni-ki Liebeskummer hatten, konnten sie sich nicht mal gegenseitig helfen.

Das einzige, was Riki immer außer seinen Filmen mitbekam, war die Tür, die ständig auf und zu ging, weil Konon ständig mit irgendwem unterwegs war. Jedes mal, wenn Ni-ki hörte, dass die Tür auf uns zu ging, dachge er darüber nach, das Konon sich wahrscheinlich mit Sunoo traf und das machte es nicht besser.

Irgendwann fasste er den Entschluss, es sei besser für ihn, nicht nur rumzuliegen. Er musste für Sunghoon da sein. Also stand er auf und ging in Sunghoon's Zimmer.

Sunghoon's Rollo war fast komplett runtergezogen und er saß auf seinem Bett und starrte auf seine Hände.

Riki ging näher auf ihn zu und setzte sich neben ihn. Er steichelte seinen Rücken und sah dann, das Sunghoon ein Bild in den Händen hielt, wo er und seine Freundin drauf waren.

Riki wurde traurig. Es ging Sunghoon so schlecht und er konnte nichts dagegen tun.

Dann kam ihm eine Idee.

"Sunghoon, ich geh uns jetzt schnell was kaufen und du machst dein Rollo hoch und bist nicht mehr so ein Trauerkloß. Das steht dir nicht", sagte er und lächelte ihn an.

Sunghoon lächelte zurück und nickte.

Also ging Ni-ki los und hörte mit Kopfhörern Musik. Das machte ihm wirklich gute Laune und er summte vor sich hin.

Er konnte endlich den Schmerz der letzten Tage für einen Moment vergessen. Er konnte Sunoo vergessen.

Er ging dann in einen Laden und kaufte alles, von dem er dachte, es könnte Sunghoon gefallen.

Als er wieder zurück ging, war seine Laune immer noch so gut. Das Wetter war schön und Ni-ki erinnerte sich an seine schönen Tage zurück. Es ging ihm einfach gut.

Fröhlich ging er zurück nach Hause und als er reingekommen war, hörte er schon Stimmen, was ihm komisch vorkam, aber er dachte sich nichts dabei. Er flitzte die Treppe zu Sunghoon hoch und sagte fröhlich: "Ich hab gerade gar nicht an Sunoo--" er stockte und ließ alles fallen, was er in der Hand hatte.

Er bekam kein Wort raus.

Sunoo war da.