Wait (Kapitel 7)

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-Erzähler Sicht-

Nachdem alle wieder aus der Erinnerung aufgetaucht sind, kann man gut in vielen Gesichter ablesen, was diese gerade denken. Bei Draco sieht man die Tränen noch immer die Wangen herunterlaufen und seine Gedanken sind nicht schwer zu erraten. „Dies ist alles wirklich war!" Auch den Gamot-Mitgliedern geht es nicht besser, denn diese haben tatsächlich gedacht, dass sich Lucius die Geschichte mit dem Ehebruch von Narzissa nur ausgedacht hat, doch nun haben sie den Beweis, dass er die Wahrheit gesagt hat. Denn beiden Erinnerung sind Deckungsgleich, aus zwei Sichten zwar, aber Deckungsgleich. Wenn soweit keine Fragen mehr sind, werde ich das Urteil verkünden. Denn wir, die Gamot-Mitglieder, haben bereits besprochen, welches Urteil wann gefällt wird. Somit möchte ich nun Lord Lucius Abraxas Malfoy bitten sich zu erheben." Lucius kommt der Aufforderung nach. Wer genau hinsieht sieht, dass er dafür die Hand von Fey loslassen muss.

„Kommen wir nun zum Urteil von Lord Lucius Abraxas Malfoy, dem zur Last gelegt wird, Verbrechen im Auftrag von Lord Voldemort ausgeführt zu haben, dazu zählen Folter und Mord von Hexen, Zauberern und Muggeln. Zudem wird ihnen ein Ehebruch zur Last gelegt, der für sie weitreiche Folgen haben kann. Zu allen Punkten haben sie sich geäußert und gerade zum letzten Punkt auch einen sehr wertvollen Beweis abgegeben. Daher kommen wir nun zur Urteilsverkündung. Da Ihre Behauptung des früheren Ehebruchs von Lady Malfoy stimmt, bleibt ihr Vermögen in ihren Händen, wobei im Testament von Lady Malfoy vermerkt wurde, sollte sie sterben, dass der Anteil der Familie Black an ihren einzigen Sohn Mister Draco Malfoy übertragen wird. Somit erhalten sie nur das Vermögen der Malfoy Familie. Sie werden in allen Punkten, außer des Ehebruchs, für schuldig gesprochen, jedoch müssen sie vorerst nicht nach Askaban. Sie werden aus ihrem Arrest entlassen, jedoch nur auf Bewährung, die Auflagen sind strikt einzuhalten. Ihnen wird verboten Beleidigungen gegen Hexen, Zauberer, Muggeln und Mischwesen auszusprechen, was mit einem Zauber überprüft wird. Zudem werden sie, mit Absprache der derzeitigen Direktorin Minerva McGonagall nach Hogwarts zurückkehren. Ihre Aufgabe wird dort sein, die Schüler im Fach Arithmantik zu unterrichten. Da ihnen in diesem Unterricht auch Muggelgeborene gegenübersitzen werden, wird ihr Unterricht auf Ton aufgezeichnet, somit erfahren wir neben dem Zauber auch durch eindeutige Tonaufzeichnungen, dass sie eine Beleidigung ausgesprochen haben. Ein falsches Wort von Ihrer Seite und Askaban ist ihnen sicher. Sie erhalten diese Chance, weil sie ihre Taten im zweiten Zauberkrieg bereuen, woran ihr Sohn nicht ganz unschuldig ist, nutzen sie diese zweite Chance. Als Professor bleiben sie fünf Jahre auf Hogwarts und sollten sie sich an alle Auflagen halten, sind sie ein freier Mann. Wenn nicht, ist Askaban ihr neues Zuhause. Da auch unser Minister noch zwei Worte an sie richten will, war es dies erst einmal von meiner Seite, ich werde mich gleich noch einmal zu Wort melden."

Das sprechende Gamot-Mitglied gibt das Wort an Kingsley weiter, der direkt anfängt zu sprechen. „Nutzen sie diese zweite Chance Lord Malfoy, eine Beschwerde über sie und sie landen in Askaban. Dies wars erst einmal von mir, außer genießen sie den Abend, morgen geht es weiter." Kingsley verstummt und wird von allen komisch angesehen. Daher ergreift das sprechende Gamot-Mitglied wieder das Mikrofon. „Wie sie vielleicht den Worten unseres Ministers entnehmen können, werden wir die Verhandlungen von Mister Draco Malfoy auf den 04.08.1998 vertagen. Gehen sie nachhause und ruhen sie sich aus. Ich hoffe sehr, dass die morgige Verhandlung schneller über die Bühne gebracht werden kann, als die heute. Miss Granger, sie möchte ich bitten, morgen nicht ganz so durchzudrehen, sonst werde ich sie von den Verhandlungen ausschließen müssen." Man hört ein Schnauben aus der Ecke, in der Hermine sitzt. „Ich bleibe ruhig, solange der Prozess fair ist, sollte sich daran was ändern werde ich etwas sagen. Sie können mich gerne des Saales verweisen, doch sowohl der Minister, als auch sie, wissen, dass ich nicht länger als wenige Minuten außerhalb dieses Raumes sein werden. Also überlegen sie es sich gut, ob sie mich wirklich als Gegner haben wollen oder nicht." Damit erhebt sich Hermine und verlässt als erste den Raum. Die Angeklagten mit ihren Anwälten folgen ihr, doch auffinden können sie sie nicht mehr.

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