Bevor der Weiße Pegasus dir näher kommen kann, holst du blitzschnell deinen Spiegel heraus und hältst ihn dem Tier entgegen.
»Schaut weg!«, rufst du deiner Mannschaft gleichzeitig zu. »Wenn ihr hinschaut, werdet ihr zu Stein!«
Du hörst ein paar überraschte Ausrufe, aber deine Kameraden scheinen dir zu gehorchen. Keinen Moment später hörst du ein erschrockenes Wiehern, gefolgt von einem Knirschen und Knacken. Gleichzeitig zerbricht der Spiegel in deiner Hand zu Scherben. (Hab und Gut: - 1 Spiegel)
Als du dich vorsichtig umdrehst, steht vor dir tatsächlich ein versteinerter Weißer Pegasus. Sein gewellter Mähnenschopf hängt nicht mehr über seinen Augen, sodass du sie zum ersten Mal sehen kannst. Sie sehen eigentlich nicht so besonders aus, denkst du dir. Wer hätte gedacht, dass sie trotzdem so gefährlich sind.
Irgendwie tut es dir auch leid, das schöne Tier auf diese Art getötet zu haben, aber warum ist es auch zu so einem ungünstigen Zeitpunkt aufgetaucht! Mit Bedauern streichst du über den versteinerten Stern, der auf der Schulter des Pegasus' abgebildet ist und die Position der Flügel markiert, die jetzt aber nicht zu sehen sind.
»In Ordnung. Ihr seid nicht mehr in Gefahr«, sagst du zu deiner Mannschaft.
»Was für ein Glück«, murmelt einer der Ruderer und legt das Stück Treibholz, das er die ganze Zeit über in den Händen gehalten hat, zu den anderen.
Bald prasselt ein wunderschönes Lagerfeuer, dessen heller Schein auch auf die Statue des Weißen Pegasus' fällt. Unter dem offenen Himmel schläfst du ein. (Hab und Gut: - 1 Nahrung, - 1/2 Pflegemittel, + 1/2 Level deines/r Gefährten)
Am nächsten Morgen ist es zum Glück windiger als gestern, sodass du das Lager schnell abbrichst und mit deiner Mannschaft wieder zurück zum Schiff fährst.
»Anker lichten!«, befiehlst du und wendest dich an deinen Kartographen. »Was ist der schnellste Weg zur östlichsten Finsterinsel? Und zur Hauptstadt. Da hat Yiaza sich bestimmt zusammen mit den Schwarzen Rittern verschanzt und arbeitet an ihrer Waffe, mit der sie die Shadowlands zerstören möchte. Aus welchen Gründen auch immer.« Du erinnerst dich noch genau an das, was Jidan dir über Yiaza erzählt hat und was du auf deinem Weg sonst noch über sie erfahren hast.
»Wir haben zwei Wege, die wir einschlagen können«, erklärt dein Kartograph und deutet wieder auf seine Karten. »Wir könnten den südlichen Weg nehmen. Der ist kürzer und wir kommen schneller im Hafen von Ralimee an, aber im Süden der Meerenge zwischen Kalrados und Arahis gibt es angeblich Sirenen. Ich weiß nicht, ob wir so einfach an ihnen vorbeikommen.
Wir könnten theoretisch auch den nördlichen Weg nehmen, aber der dauert halt länger. Wir müssen erst von hier aus an der Küste entlang ganz nach Norden fahren – was auch ziemlich nah am offenen Meer ist – und danach an der Küste von Arahis entlang wieder nach Süden.«
Was tust du?
a) Du nimmst den nördlichen Weg. (Kapitel 13)
b) Du nimmst den südlichen Weg. (Kapitel 14)
c) Du kommst von den Finsterinseln. (Kapitel 2)
links (Kapitel 65)
oder
rechts (Kapitel 15)
![](https://img.wattpad.com/cover/320628876-288-k739977.jpg)
DU LIEST GERADE
Shadowlands VI - Auf den Finsterinseln
FantasíaDer sechste und letzte Band des Shadowlands-Abenteuers. Du solltet zuvor auf jeden Fall die ersten fünf Bände »Shadowlands I - Im Dunklen Forst«, »Shadowlands II - In den Nebelbergen«, »Shadowlands III - In den Sonnenlanden«, »Shadowlands IV - In de...