"Was hat dein Interesse an mir eigentlich geweckt?", fragte ich Neugierig.
"Tja," grinste er und lehnte sich mit verschränkten Armen zurück.
"Wie 'Tja'?
Sag es doch einfach.""Ich will aber nicht."
Jetzt wollte ich es nur noch mehr wissen. "Und wieso nicht?"
"Keine Lust. Wenn du dein hübsches Köpfchen ein wenig mehr anstrengst, kannst du das auch selbst herausfinden."
Sehe ich so aus, als ob ich Gedankenlesen kann?!
Meine Stimme wurde um einen Grad lauter, "Jetzt mach kein großes Ding draus und sag es doch einfach."
"Nö. Geschieht dir übrigens auch recht, nachdem du mir nicht davon erzählt hast, dass du erpresst wirst."
Ich schnalzte mit der Zunge, "Das war eine Sache zwischen mir und-"
"-Nanana, ich glaub', du hast da etwas nicht so richtig verstanden", schnitt mich Mikey mitten im Satz ab, "Du gehörst mir. Das war der Deal zwischen uns."
So genau begriff ich nicht, was das jetzt mit dem Thema zu tun hatte, allerdings fuhr er fort.
"Deine Angelegenheiten sind jetzt auch meine Angelegenheiten", seine Stimme wurde milder, dennoch hätte ich schwören können, dass ich darin eine Warnung erkannte, "Mach uns beiden also das nächste Mal den Gefallen, und sag mir so etwas direkt.
Glaub mir, das macht es für uns beide einfacher."Ich frage mich, was passieren würde, wenn er wüsste, wie viele Lügen ich ihm bis jetzt aufgetischt hatte....
Ein Teil von mir wollte ein wenig provozieren und fragen, was mir drohen würde, wenn ich mich nicht an seine Warnung hielt.
Der vernünftige Part auf der anderen Seite beschloss jedoch, es zu lassen und ausschließlich nur auf das Gesagte von ihm eingehen."Ich kann mich nicht wirklich dran erinnern, dass ich mich dir komplett öffnen müsste, als ich die Abmachung zwischen uns eingegangen bin."
"Dann erkläre ich es die gerne nochmal", äußerte er sich, bevor er aufstand und sich zu meiner noch größeren Überraschung mir näherte. Verdattert rutschte ich etwas zurück, meinen Rücken an der Sitzlehne gepresst.
Hätte mir jedoch sowieso nichts gebracht.
Mikeys Hände stützten sich über meinem Kopf an der stabilen Glasplattenform, gezielt darauf bedacht, mich einzuengen.
"Eh-"
Meine irritierte Reaktion über seine Handlung entlockte ihm ein amüsiertes Schmunzeln. Der Ganganführer beugte sich mit seinem Gesicht weiter zu mir runter und begann zu reden.
"Als ich davon gesprochen habe, dass du mir gehörst, habe ich nicht nur von deinem Körper gesprochen.""Was soll das heißen?", hinterfragte ich konfus. Er hat mich als wortwörtlich als Stripperin eingestellt.
Gab es eigentlich noch etwas, was man von sich aus geben könnte, als den eigentlichen eigenen Körper?"Das mir auch wirklich alles....", das letzte Wort betonte er besonders, "...gehört.
Deine Seele, sogar dein Geist - Das gehört mir.
Deine Trauer, deine Freude, deine Wut und auch deine Ängste - Das alles gehört mir und liegt jetzt in meiner Hand."Da kam es im Anschluss wieder - Dieses aufrichtige Lächeln, welches nicht zu der Tonart passte, mit der er sprach.
Aber trotzdem.
Es reichte.
Es reichte genug, um mir bewusst werden zulassen, wie ernst er es mit jedem einzelnen Wort meinte.Ich wollte etwas erwidern, doch es kam mir nichts in den Sinn. Weder etwas, um mich über seine Aussage aufzuregen noch eine Möglichkeit, um das Thema zu wechseln.
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雀 | 𝐌𝐈𝐊𝐄𝐘 𝐗 𝐑𝐄𝐀𝐃𝐄𝐑: 𝘚𝘵𝘳𝘪𝘱𝘱𝘦𝘳
Fanfic⠀ ⠀-ˏˋ 月に叢雲 ♡ 花に風 ˊˎ- 「#𝖸𝖠𝖭𝖣𝖤𝖱𝖤! 𝙈𝙞𝙠𝙚𝙮 𝙭 𝙍𝙚𝙖𝙙𝙚𝙧 」 ...Und auch dein letzter Atemzug würde ganz allein nur ihm gehören.