Gerade als Anastasia sich erleichtert zum Aufzug drehen und aus dem Grey Gebäude verschwinden wollte, hielt sie inne, gestört durch eine Stimme.
„Ms. Steele? Wenn Sie bitte hier Platz nehmen würden, bis Mr. Grey sich ihrer wieder annehmen kann!"
Langsam drehte Ana sich um, ein zynisches Lächeln auf dem Gesicht, leicht ertappt, bei einer Dummheit, die sie gerade im Begriff war zu begehen.
„Aber sicher doch meine Liebste!" Ätzte sie ein bisschen, weil ihr Fluchtplan, durch Christian Greys Aufmerksamkeit vereitelt worden war.
Tief durchatmend und mit sicherlich immer noch rotem Gesicht, setzte sie sich wieder in den Wartebereich und rieb sich die Haut, während die Mitarbeiterin, ihr wie immer, höflich ein Getränk anbot, was Ana wie üblich, höflich ablehnte.
Nach wenigen Minuten ging die Bürotür des CEOs schon wieder auf und er kam mit einem Lächeln der vielsagenden Art auf seinen Gast zu.
Während er am Empfang vorbeischritt, sagte er nebenbei. „Canceln sie alle Termine für die nächsten zwei Stunden, Danke."
„Wird erledigt Mr. Grey!" Er widerte eine der Schönheiten, dann trat Grey auf Anastasia zu, die sich schon erhoben hatte und reichte ihr seinen Arm.
„Wollen wir?"
Sie zog eine Augenbraue hoch und betrachtete diese Geste. „Brauche ich eine Gehhilfe, wo auch immer wir hingehen?"
Grey legte lachend den Kopf in den Nacken und zog den Arm zurück, während er auf den Aufzugknopf drückte.
„Nur ein kleiner Rundgang und ich denke, wir arbeiten uns von unten nach oben vor, mh?"
Sein Blick blieb fragend auf ihr haften, doch Anastasia zuckte nur die Schultern.
Er begann im Entrée des Gebäudes und erklärte ihr, die Aufteilung der Etagen und fuhr dann mit ihr auf die für sie interessanten Etagen, in denen sie würde arbeiten können.
In die Anwaltskanzleien oder die Firmen, die eine juristische Abteilung hatten und das waren so einige Unternehmen.
Anastasia lernte jede Menge Leute kennen, und bekam jede Menge Visitenkarten mit dem Hinweis, sich für ein Praktikum oder aber eine Arbeit zu bewerben.
Als sie vor dem Lift nach der letzten Besichtigung standen, sagte sie trocken.
„Und wo sind die bösen Geschäfte, die sie abschließen?"
Schmunzelnd drehte Grey sich um und sah ihr direkt in die Augen.
„Ich arbeite ganz legal!" Beharrte er und Ana schüttelte den Kopf.
„Schon klar, die wirklichen dunklen Machenschaften wollen Sie mir natürlich vorenthalten!"
Sein Gesicht wurde ausdruckslos. „Sie hören zu sehr auf die Gerüchte, die draußen herumgeistern, Steele!"
„Und Sie pflegen zu sehr das Image des perfekten Saubermanns Grey!" Erwiderte sie trocken.
Sie betraten den Lift, als dieser endlich auf ihre Etage kam.
„Überlegen Sie es sich gut, ob Sie es wagen können, diese Angebote auszuschlagen, Steele!"
Ihr Blick wurde leicht angriffslustig. „Der Preis dafür ist mir zu hoch, Grey." Nahm sie das kleine Wortspiel mit dem Nachnamen auf.
Er runzelte ahnungslos spielend die Stirn.
„Welchen Preis?"
Wieder zog Anastasia einen Kaugummi aus der Tasche und schob ihn sich in den Mund.
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Shades of Grey - Silbergrau
FanfictionAnastasia Steele entflieht ihrem miserablen Leben aus New York und bekommt in Seattle die Chance zu studieren. Sie findet sofort einen Nebenjob in einem Buchladen und doch ist sie eine rebellische Einzelgängerin, die sich durchs Leben schlägt. Aber...