Dark Mafia-Hearth

Neuer Besitzer

Aiden POV:
Ich musste nicht nach unten sehen, ich konnte mir Aurora's Blick auch so ziemlich gut bildlich vorstellen. Eine Mischung aus Fassungslosigkeit wegen meinem Handeln und Wut auf ihre Brüder, was ich zugegebenermaßen sogar echt verstehen kann, wenn meine Familie mich für so wenig Geld an einen Mann verkaufen würde, wäre ich auch sauer, ich meine, allein eine ihrer Nieren wäre mehr wert, als das, was ich ihnen eben gezahlt hatte. Ich hab eine meiner Männer losgeschickt, um das Geld zu besorgen und währenddessen hab sowohl ich, als auch der Rest meiner Männer das Vergnügen einen Familienstreit der Besonderen Art direkt mitzuerleben. "Ihr verblödeten Hornochsen!"  schrie sie ihre Brüder an. "Wie tief kann man eigentlich sinken? Seine eigene Schwester an einen schmierigen alten Esel zu verkaufen, nur weil euer Erkenntnishorizont zu limitiert ist, um selbst arbeiten zu gehen!"brüllte sie auch direkt weiter. Uh, da ist aber jemand sauer. "Was meint sie mit 'limitiertem Erkenntnishorizont ' " fragte der jüngste der drei Brüder, den ich mittlerweile als Aurora's Zwillingsbruder identifizieren konnte. Nicht besonders helle der Kleine. "Sie hat gesagt, dass wir dumm sind, nur auf Schlau" antwortete ihm sein ältester Bruder. "Wow, ich gratuliere zur übriggebliebenen Gehirnzelle, Einstein" erwiderte sie spöttisch. "Ich hoffe deinem neuen Besitzer gegenüber benimmst du nicht so frech" sagte nun der dritte. Oh, da wird gleich jemand sowas von an die Decke gehen. "Neuer Besitzer?! Ich bin doch kein Hund, ihr Spaten!" brüllte sie ihnen entgegen. "Erschieß sie" sagte sie kalt. Es dauerte kurz,bis ich realisierte, dass sie das zu mir sagte. "Wie bitte?" fragte ich sie nochmal verwirrt. "Erschieß sie" wiederholte sie. "Aber sie sind deine Brüder, deine Familie " sprach ich auf sie ein. "Hat sie auch nicht interessiert, als sie mich an dich verkauft haben" erwiderte sie gelangweilt. Ja, gutes Argument. " Ich werde sie nicht erschießen, aber wen du sie unbedingt sterben lassen willst,  dann hier, mach es selbst" sprach ich und hielt ihr meine Waffe entgegen, die immer in meinem Hosenbund steckte. Sie nahm sie entgegen, ohne zu zögern. Drehte sich dann um, entsicherte meine Waffe und hielt sie ihrem Zwillingsbruder gegen die Stirn. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mindestens genauso geschockt drein schaute, wie ihre Brüder. Aber zugegeben, sie sah schon heiß aus, mit einer Waffe in der Hand.