Mein Glaube

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Aurora POV:

Seit fünf Minuten saß er jetzt schon wieder im Auto, es herrschte Stille, eine sehr unangenehme Stille, die ich jedoch nicht brechen würde. Warum? - Ganz einfach, ich sehe keinen Sinn dahinter und vor allem möchte ich, dass er von sich aus spricht, mich aufklärt, warum er mich wie ein billiges Möbelstück gekauft und in sein Auto verfrachtet hat. Klar, er hat mich gekauft, weil er es kann, um zu demonstrieren, wie weit ich in der Gesellschaft unter ihm stehe. Wie wertlos und ersetzbar ich im Vergleich zu ihm bin. Aktuell wundere ich mich nur darüber, ob er mich als Dienstmädchen und Sklavin behält oder mich weiter an irgendeinen Psychopathen verkauft.

Ich war so in Gedanken, dass ich nicht einmal mitbekommen habe, wie er angefangen hat zu sprechen, erst als er seine Hand auf meinen linken Oberschenkel legt, finde ich meinen Weg zurück in die Realität.

„Aurora?" sprach er mich sanft erneut an. „Hm?" entgegnete ich immer noch leicht in Gedanken. „Es tut mir leid, mi Cariña" sagte er, während er vorsichtig meine Hand umschloss. „Wofür genau entschuldigst du dich?" fragte ich ihn verwirrt. „ Das ich dich erst jetzt kennengelernt hab und dich nicht schon vorher vor diesen ehrenlosen Hunden gerettet hab. Du musstest so viel ertragen, dabei warst du noch jung, eine Familie ist dafür da, um einen zu beschützen und unterstützen, aber diese Arschlöcher haben nichts dergleichen getan. Sie haben dich leiden lassen und dafür werde ich sie leiden lassen, dass vorhin war erst der Anfang ihrer persönlichen Hölle. Wenn ich mit ihnen fertig bin, werden sie sich alle wünschen, nie geboren worden zu sein, dass verspreche ich dir. Aber jetzt, wo ich dich hab, werde ich dich beschützen, mit meinem Leben, eher sterbe ich, als nochmal zuzulassen, dass sie dich traurig machen. Du bist jetzt Mein, Prinzessin!" antwortete und wirkte beim ersten Teil fast schon traurig, als er zu Ende  gesprochen hat, führte er meine Hand an seine Lippen und hauchte mir ein sanfte, vorsichtigen und beinahe schon liebevollen Kuss auf meinen Handrücken, ehe er losfuhr.

Ich wusste es besser, als seinen Worten glauben zu schenken, dafür hatte ich sie in der Vergangenheit schon zu oft gehört, aber ein kleiner Teil von mir hielt dennoch an seinen Worten fest, denn dieser Teil, wollte ihm glauben.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 03, 2023 ⏰

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