Strafe muss sein

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Aiden POV:
Die Stille, die seit ungefähr 20 Minuten im Auto herrschte, war definitiv unangenehm, denn meine Zukünftige hatte sich dazu entschlossen, mich mit Schweigen zu bestrafen und beleidigt aus dem Fenster zu starren. Ich kann ja verstehen, dass sie nicht gerade begeistert davon war, dass ich sie gekauft hab, aber was hätte ich sonst machen sollen? Ich wusste schon nach unserem ersten Gespräch im Café, dass sie mir nie im Leben eine Chance gibt, also musste ich eben nachhelfen. "Ach komm, du kannst mich nicht ein Leben lang ignorieren, spätestens an unserer Hochzeit musst du wieder ein Wort sprechen."sagte ich, in der Hoffnung  eine Antwort zu bekommen, denn ich wusste, dass ihr die Hochzeit ein gewaltiger Dorn im Auge ist, aber alles was ich bekam, war ein spöttischer Seufzer. " Hör auf damit, Schrei mich an, Schlag mich oder sonst was, aber ignorier mich nicht !" erwiderte ich nun grimmig. Ich hasste es, ignoriert zu werden. Als sie immer noch nicht antwortete, legte ich eine Vollbremsung hin, die Straße war sowieso verlassen, hier würde uns keiner stören. Sie hatte immer noch nichts gesagt, ihre einzige Reaktion war ein erschrockener Aufschrei. Ich griff nach ihrem Handgelenk, aber sie reagierte nicht, also übte ich Druck aus und entlockte ihr einen schmerzverzerrten Laut, es brach mir das Herz, aber sie muss ihre Lektion lernen. Ich verstärkte den Druck zunehmend um ihr Handgelenk, die werden definitiv blau werden, aber das ist auch gut so, sie soll immer an mich denken, wenn sie die sieht.  "Au" entkam es ihr. "Oh, die Madame hat ihre Stimme wieder gefunden" kommentierte ich grinsend und drückte fester zu. "Du tust mir weh" sagte sie mit brüchiger Stimme, die kleine Träne, die daraufhin ihre weiche Wange entlanglief, wirkte auf mich, wie eine eiskalte Dusche und ich ließ ruckartig ihr Handgelenk los, welches sich bereits verfärbt hatte. Es folgten immer mehr Tränen, während sie ihr verletztes Handgelenk an ihre Brust drückte. Ich war fassungslos,  ich hatte sie verletzt. " Baby"  begann ich langsam und streckte meine Hand vorsichtig in Richtung ihrer Wange, sie zuckte ängstlich zurück, dachte sie etwa, dass ich sie schlagen würde? "E-es tut mir leid, ich werde sie nie wieder ignorieren "sagte sie stotternd und zitterte dabei wie Espenlaub. Was hatte ich nur getan?

Dark Mafia-HearthWo Geschichten leben. Entdecke jetzt