2.Der erste Schultag

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Das kleine Mädchen kam mit dem Direktor und einer Dolmetscherin in ihre neue Klasse, sie war sichtlich angespannt und ängstlich, stellte sich jedoch so selbstbewusst wie möglich vor. Die Blicke ihrer neuen Klassenkameraden ließen ihr Herz schneller schlagen, den es waren keine Blicke der Freude nein, im Gegenteil es waren Blicke der Verachtung, den für jemand wie das kleine Mädchen gab es anscheinend keinen Platz, weder in dieser Klasse noch sonst wo.

Anfangs waren es nur verächtliche Blicke, doch mit der Zeit wurden es kleine Neckereien, dann Beleidigungen, dann rassistische Äußerungen und zum Schluss Gewalt ...

Wie grausam Kinder sein können, erzähle ich euch jetzt, also hört gut zu:

Nachdem sich das junge Mädchen vorgestellt hat, fingen alle an zu lachen, aber nicht, weil sie sich freuten eine neue Klassenkameradin zu haben, nein! Sondern weil sie die arme auslachten, sie war sehr schüchtern und hatte keine Freunde von der ersten Sekunde an in diesem neuen Umfeld, den alle fanden sie komisch ständige Operationen, keine Markenklamotten, komisches aussehen und vor allem das sie die Sprache nicht versteht ist ja klar, das man nicht dazu passt, wer will schon mit so jemandem befreundet sein? Das fragten sich alle, doch dem Mädchen war klar, dass dies nur der Anfang vom Ende sei, ihre Seele brach von der ersten Sekunde an ein Teil.

Das Mädchen unter der WeideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt