Es tat verdammt weh, von Aislinn abgewiesen zu werden, aber ich war nicht der Typ dafür, in dem Moment einen Rückzieher zu machen. Ich würde ihr Herz für mich gewinnen, koste es, was es wolle und wenn ich mich selbst dafür verlieren muss.
Dieses Mal war es auch nicht Keylam, welcher mir dazu riet. Es war mein Herz, welches sich so sehr nach diesem Mädchen sehnte, weshalb ich es einfach versuchen musste. Dass ich ihr damit wehtat, schmerzte mehr als mein eigener Liebeskummer.
Ihr Leid wurde zu meinem und ich hasste es sie so gebrochen zu sehen.
„Ich wünsche mir so sehr, dass ich es irgendwann einmal auch erwidern kann“, wimmerte sie in mein T-Shirt.
»Ceiron, schenk ihr reinen Wein ein und scheiß auf das Rudeltreffen!«
Keylam's Worte brachten mich zum Grübeln und zögerlich ließ ich Aislinn los. Diese sah mich mit ihren traurigen Augen an.
„Wir gehen nicht zu dem Rudeltreffen. Ich möchte dir etwas zeigen“, sagte ich nach einigen Überlegungen fest entschlossen.
„Ceiron, wenn es wegen meiner Entscheidung ist, ... du musst es nicht meinetwegen absagen“, erwiderte sie unschlüssig ohne mein T-Shirt dabei loszulassen, als wollte sie mich daran hindern.
»Denkst du wirklich, es würde etwas ändern?«, fragte ich in meinen Gedanken Keylam.
»Sie muss erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, nur so kann sie ihre Unsicherheit loswerden.«
„Okay, du hast vermutlich recht“, erwiderte ich laut, was Aislinn dazu veranlasste mich niedergeschlagen loszulassen.
„Ich meinte nicht dich“, lachte ich, als sie mich ansah, als hätte ich einen totalen Dachschaden. „Das erkläre ich dir auch noch.“
Ich nahm ihre Hand in meine und führte sie raus aus der Garage und um das Haus herum, wo mein weißes Motorrad stand, welches wegen ihres derzeit draußen bleiben musste.
„Warte kurz hier“, wies ich sie an. Auf ihrem Gesicht erkannte ich die vielen Fragen, die sie hatte, weshalb ich mein Grinsen nicht zurückhalten konnte. Eilig lief ich in das Haus und nach oben in mein Zimmer, um mein Rucksack zu greifen.
Ich packte das Buch von Cian ein und eine Decke, ehe ich mit dem Rucksack wieder nach unten lief.
»Bester Anlass für ein romantisches Picknick«, ließ Keylam mich wissen, woraufhin ich erstaunt war und noch etwas zu Essen und zu trinken einpackte.
»Und du denkst, ich hätte keine Ahnung von so etwas.«
„Schon gut, ich nehme alles zurück“, verdrehte ich meine Augen, ehe ich wieder nach draußen und auf Aislinn zulief.
„Ceiron! Was soll das werden?“, rief Rea, als er merkte, dass ich gerade dabei war, so kurz vor dem Treffen abzuhauen.
„Sag den Ältesten, ich komme später nach. Ich muss mich um Wichtigeres kümmern“, antwortete ich.
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My broken soulmate
Hombres LoboAislinn wächst in einem kleinen Örtchen namens Adare auf, welches eine kleine Vorstadt in Irland ist. Ringsherum gibt es viele Wälder und Berge, welche sie mit ihrem Dad und ihren Motocrossrädern unsicher machen. Jedoch stirbt ihr Vater bei einem M...