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POV Kai
Der Arzt fing an zu berichten und als ich der ersten Satz hörte lief es mir schon kalt den rücken runter. Julian drückte meine Hand fester ich spürte das er Angst hatte und mir ging es gleich.
„Ich muss Ihnen leider mitteilen das ich beim Ultraschall was aufgefallen ist." ich sah den Arzt verwirrt an „was hat Julian?" fragte ich ihn nervös. „Ich habe einen Tumor in der Nähe von der Lunge festgestellt, natürlich bin ich kein Spezialist deshalb überweise ich sie auch zum onkologen ich möchte das er nochmal über meinen Befund schaut und überprüft ob ich mit meiner Vermutung richtig liege." Tränen flossen mir über die Wangen. Ich sah zu Julian und er brachte kein einziges Wort raus er fing an zu schluchzen. Ich nahm ihn sofort in die Arme und er lies alles raus was nur ging. Wieso muss es genau Julian sein er hat das alles nicht verdient. Ich strich ihm über den Rücken um ihn zu beruhigen aber ich konnte ihn einfach nicht mehr beruhigen. Ich hatte selbst damit zu kämpfen nich auch komplett durchzudrehen. Da Julian nicht mehr ansprechbar ist da er den Schock verdauen muss also redete ich fertig mit dem Arzt. Es zerbrach mir zwar das Herz das ich ihn jetzt da so alleine sitzen lassen muss aber er sollte das alles nicht hören sonst geht es ihm wahrscheinlich noch schlechter wie jetzt und das will ich natürlich nicht. Also fang ich mit den Arzt mit. Er ging mit mir in ein anderes Zimmer und schilderte mir wie es nun weitergehen soll. Als wir alles besprochen haben ging ich zu Julian und nahm ihn wieder ganz fest in den Arm. So verweilten wir eine kurze Zeit. Als ich mich von ihm löste nahm ich seine Hand und wir verließen das Krankenhaus. In meiner Hand hielt ich die Überweisung zum onkologen. Ich besprach alles schon mal mit ihm was passieren würde wenn der tumor bösartig ist und was passiert wenn er gutartig ist. Als wir am Auto ankamen half ich ihm hinein. Anschließend ging ich um das Auto herum und setzte mich in den Fahrersitz. „Schatz ich weiß das es gerade ein bisschen viel ist aber wir fahren jetzt gleich zum onkologen weiter, der Arzt meine je früher desto besser." Julian reagierte nicht auf mich er saß einfach nur da schaute aus dem Fenster raus und weinte. Ich konnte nichts machen, den ich bekam auf wiederholtes fragen nie eine Antwort also gab ich es auf. Ich hab ins navi die Adresse von dem Arzt Einbindung fuhr dann los. Nach einer 30 minütigen Autofahrt kamen wir ab ich parkte das Auto und stieg aus. Ich ging zum Beifahrersitz um Julian aus dem Auto zu helfen. Doch als ich die Tür aufmachte und ihn gerade helfen wollte blockte er ab. „Julian , Schatz komm ich will dir doch nur helfen." er sah mich mit verheulten Augen an. Als ich das sah kamen mir selbst wieder die Tränen. Ich umarmte ihn und gab ihm einen intensiven Kuss. In der Zeit wo wir uns küssten waren wir nicht auf der realen Welt wir vergaßen alles um uns herum und auch die Sache die wir beide nicht wahrhaben wollen. Und so sollte Liebe sein wenn man bei dem anderen ist sollte man sich wohl und geborgen fühlen und das taten wir auch. Wenn ich bei Julian war konnte ich alles schlechte vergessen. Als wir uns dennoch lösten kehrte ich wieder in die Gegenwart zurück. Ich sah meinem Freund in die Augen.er zitterte am ganzen Körper und ich merkte ihm an das es ihm einfach nicht gut geht. „kai, ich will da nicht rein ich kann das noch nicht , ich...ich muss erst noch verarbeiten was... naja alles passiert ist." stotterte mein freund. „Engel ich weiß es ist schwer aber denkst du nicht es ist besser wenn du es hinter dir hast ?" fragte ich ihn. „Nein ich ..I..ich.. k.k...kann das noch n...nicht.." schluchzte er. Ich nahm ihn erneut in die Arme. Ich überdachte nochmal alles und er hat recht, es ist besser wenn er noch mehr Zeit hat ich meine es war jetzt ganz schön viel auf einmal. Heute Morgen war er noch glücklicher den je und jetzt ist er an mich gekuschelt, zittert und hat kam noch Kraft. Ich vermisse die Zeit als alles gut war als Julian nicht verletzt oder krank war. Ich vermisse es das er kerngesund ist aber ich werde ihn immer unterstützen egal was passiert das habe ich ihm versprochen und dieses Versprechen will ich auch einhalten. Julian beruhigte sich langsam wieder und ich entschied mich dazu nachzugeben ich ließ ihm noch Zeit also sind wir jetzt auf dem Nachhauseweg. Julian war auf halben Weg eingeschlafen was vielleicht auch besser ist denn dann hat er mal die Ruhe die er braucht um sich zu erholen von dem Schock.

Team Bravertz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt