My brother, my best friend and my boyfriend

28. Kapitel

Am nächsten Morgen wurde ich vor Roman munter und da er noch friedlich schlief, wollte ich ihn nicht wecken. Also stand ich leise auf und ging in die Küche um das Frühstück vorzubereiten. Ich füllte zwei Gläser mit Organensaft, welchen ich im Kühlschrank gefunden hatte und machte belegte Brötchen. Dann Schnitt ich noch etwas Obst auf und legte es auf einen Teller. Alles zusammen packte ich auf ein Tablett und trug es zu Roman ins Zimmer. Leise weckte ich ihn, setzte mich neben ihn ins Bett und deckte mich etwas zu. Wir beide aßen dann etwas von dem, was ich vorbereitet hatte, bis wir uns beide im Bad fertig machten. Heute war Samstag und ich wusste nicht, was Roman für heute geplant hatte also fragte ich ihn: "Haben wir heute etwas besonderes vor?" Er antwortete nur: "Vielleicht" und gab mir mit einem Lächeln auf dem Mund einen Kuss. Dann lief er in sein Zimmer und packte etwas zusammen. Ich wartete unten auf ihn und schaute kurz auf mein Handy. Dort sah ich, dass ich eine Nachricht von meinem Bruder hatte, also las ich sie: "Hi kleine Sis, ich hoffe du hattest gestern noch einen schönen Abend? (; Ich gehe heute zu einem Kumpel und übernachte auch dort. Nicht dass du dich wunderst, wenn ich noch nicht da bin und du am Sonntag nach Hause kommst. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag."
Die SMS kam mir etwas komisch vor. Warum schrieb er, dass er zu einem Kumpel geht? Sonst schreibt er immer, dass er zu Leo geht oder so, aber zu 'einem' Kumpel? Hat er ein Mädchen am Start? Gerade als ich darüber nachdachte, kam Roman von oben und fragte, was los sei. Ich fragte ihn, ob er irgendwas von einem Mädchen wusste, aber er konnte mir da auch nicht weiter helfen. Also verdrängte ich diesen Gedanken schnell wieder und packte mein Handy, ohne meinem Bruder zu antworten, wieder weg. Dann meinte Roman zu mir: "Wir wollen los. Ziehst du deine Schuhe an?" Daraufhin zog ich sie an und wir liefen zu seinem Auto. Er packte eine Tasche in seinen Kofferraum und setzte sich auf den Fahrersitz. Dann fuhr er auch schon los. Wir fuhren bestimmt eine halbe Stunde, bis wir da waren. Er stieg aus, kam zu meiner Tür und öffnete sie. Dankend stieg ich aus und wartete, bis er die Tasche aus dem Kofferraum geholt hatte. Während ich wartete, schaute ich mich um und bemerkte, dass wir wohl bei einem Wald sind. Als Roman fertig war, nahm er meine Hand und wir liefen zusammen in Richtung des Walds. Nachdem wir ein Stück durch den Wald gelaufen waren, kamen wir zu einem wunderschönen See mit einer eben so schönen Wiese, auf welche wir uns setzten.