Eine Weile lang saßen wir noch da und keiner sagte etwas. Nach einiger Zeit fragte ich dann: "Wollen wir wieder gehen?" Marc war einverstanden und langsam liefen wir wieder zurück zum Haus. Dort angekommen, stand Ben schon vor der Haustür und kam auf uns zu. Sofort fing er an zu wettern: "Warum gehst du einfach ohne mir Bescheid zu sagen? Und haben wir nicht ausgemacht, dass du bei Roman im Bett bleibst?" "Beruhig dich doch mal. Das ist doch halb so schlimm. Und außerdem war doch Marc bei mir. Er war wenigstens so nett mit etwas Gesellschaft zu leisten, nicht so wie du. Ich wäre dort oben fast vor Langeweile gestorben.", meinte ich etwas sauer zu meinem Bruder und lief an ihm vorbei in das Haus. Ich ging geradewegs in das Wohnzimmer und entdeckte dort die Jungs, die sich gerade gut unterhielten. Ich lief zu Roman und flüsterte ihm ins Ohr, dass er meinem Bruder bitte klar machen soll, dass es nicht so schlimm gewesen ist, dass ich weg war. Dieser nickte verstehend und ich ging wieder hoch in sein Zimmer. Dort laß ich weiter in seinem Bich und machte es mir auf seinem Bett gemütlich. Nach kurzer Zeit kam Campino hoch ins Zimmer. Er kam zu mir und laberte irgendetwas, was ich nicht verstand. Er musste wohl ziemlich betrunken gewesen sein, als er hoch kam, da er nur irgendwelchen Stuss redete. Ich stand langsam auf und meinte zu ihm, dass er es sich bequem machen solle und schlafen könne. Dann ging ich so gut und schnell es ging runter ins Wohnzimmer. Roman kam gleich auf much zu und meinte, dass es geklappt hätte, worauf hin ich mich auf die Couch setzte. Ich fragte Roman, ob Campino viel getrunken hätte und dieser meinte, dass es wohl sehr viel gewesen sei. Dann erzählte ich ihm, dass er jetzt in seinem Bett liegt und sich ausruht. Als dann Roman wieder zu den anderen Jungs ging, machte ich mir etwas Gedanken. Eigentlich passte es gar nicht zu Campino, dass er so viel trank. Das war nie seine Art gewesen. Irgendetwas musste mit ihm nicht stimmen. Ich nahm mir vor am nächsten Tag etwas bei ihm nach zuhaken. Die Jungs unterhielten sich noch einige Zeit und ich ging wieder in Romans Zimmer. Dort zog ich ein paar Sachen von ihm über und legte mich auch in das große Doppelbett von ihm. Ich dachte mir, dass die Jungs heute eh nicht mehr nach Hause fahren würden und schlief dann ruhig neben Campino ein.
Am nächsten Morgen war ich die erste, die munter war. Ich ging ins Bad und machte mich, so gut es mit Krücken auch ging, fertig. Nachdem ich dann auch etwas Frühstück für die Jungs vorbereitet und ein paar Kopfschmerztabletten geholt hatte, machte ich sie so langsam munter. Immer, wenn einen von ihnen leise munter machte, zogen sie sich die Decke über den Kopf und meinten: "Lass mich doch noch etwas schlafen." Nachdem ich dann nach gefühlten zwei
Stunden alle am Tisch hatte, frühstückten sie alle. Ich hatte schon gegessen, da es mir zulang dauerte, bis alle munter waren. Die Stimmung am Tisch war nicht gerade die beste, was man schon mal allein dem ganzen Alkohol von gestern zu verdanken hatte. Aber gut, nachdem sich dann auch endlich alle im Bad fertig gemacht hatten, war es dann auch schon 15:00 Uhr. Die Jungs mussten das ganze Zeug noch aufräumen. So gern ich Ihnen auch geholfen hätte, aber ich hatte ja von meinem Bruder förmlich die Anweisung bekommen mich auszuruhen. Das tat mir in diesem Moment so unendlich Leid, dass ich Ihnen nicht helfen konnte. Aber was man nicht ändern kann, kann man nun mal nicht ändern. So schaute ich Ihnen bestimmt zwei Stunden lang zu, wie sie alles wieder aufräumen mussten. In der Zwischenzeit hatte ich mir dann wieder das Buch aus Romans Zimmer geholt und dort noch etwas drin gelesen. Den restlichen Tag verbrachten wir alle zusammen nur noch mit Fern schauen und zwischen durch noch etwas essen. Am Abend führen dann alle wieder nach Hause. Sie machten sich dann aber aus, dass sie sich morgen wieder treffen wollten. Zu Hause angekommen ging ich dann auch relativ schnell schlafen, da mich das nichts machen schon sehr müde machte..
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My brother, my best friend and my boyfriend
Teen FictionMia fliegt mit ihrem Bruder in den Ferien nach LA und schon auf dem Flug begegnet sie ungewollt einem netten Jungen. Ob sie ihn je wieder sehen wird und was sie sonst noch alles erlebt, lest selbst!