My brother, my best friend and my boyfriend

11. Kapitel

Als ich ins Wohnzimmer kam, saßen alle Jungs auf der Couch und schauten fern. Da sich mich anscheinend nicht bemerkt hatten, fragte ich: "Habt ihr nicht besseres zu tun als Fern zu schauen?" Ich hörte, dass jetzt auch Lara und Sam herunter kamen und sich hinter mich stellten. Alle Jungs schauten uns nur an und keiner sagte etwas. Ich schaute nur meine Mädels an und wir fingen an zu lachen. Dieser Anblick war nur zu lustig, wie uns alle 5 Jungs total erstaunt anschauten, als ob wir irgendwelche Marsmenschen wären. Als wir uns dann wieder ein gekriegt hatten, fragte ich, ob wir noch ein Bissel draußen rum laufen wollen. Doch mein Plan wurde gleich von meinem lieben Bruder unterbunden: "Nein Mia! Du weißt was der Arzt gesagt hat. Du sollst dich ausruhen." "Boa geh' mir doch nicht immer auf die Nerven. Ich kann schon gut für mich selbst entscheiden. Und außerdem was soll denn schon groß passieren?", fragte ich gernervt. Darauf bekam ich nur die kurze Antwort: "Ich möchte es einfach nicht. Akzeptier das!" Sauer schaute ich meinen Bruder an und setzte mich dann auf die Lehne neben Roman. Als sich dann auch Sam und Lara einen Platz gesucht hatten, schauten wir alle zusammen Fern. Als es mir dann auf der Lehne zu unbequem wurde, legte ich mich mit meinem Kopf auf Romans Schulter. Er legte seinen Arm um meine Schulter und wir schauten weiter. Wir saßen bestimmt mindestens 2 Stunden vor dem Tv, bis Leo eine SMS bekam und nach Hause musste. Wir verabschiedeten und von einander und die Jungs entschieden sich dann noch etwas zu zocken. Lara und Sam schauten Campino, Marc und Ben beim Spielen zu. Roman und ich setzten uns in eine andere Ecke und unterhielten uns etwas. Nach einiger Zeit kam Sam zu uns und fragte: "Warum seid ihr denn nicht mit bei uns?" Als sie eine zufriedenstellende Antwort bekommen hatte, lies sie uns wieder allein. Wir redeten noch etwas, bis wir uns entschieden zu den anderen zu gehen und ihnen beim Spielen zu zuschauen. Sie spielten bestimmt noch eine Stunde, bis sie dann keine List mehr hatten und Campino und Marc nach Hause gingen. Roman blieb noch etwas da und wir setzten uns zu dritt noch mal vor den Fernseher und aßen ein paar Chips. Als es schon spät war, meinte Roman, dass er nach Hause gehen würde doch Ben schlug vor, dass er doch bei uns übernachten könnte. Er war damit einverstanden und die Jungs gingen in Bens Zimmer. Ich lief ins Bad und wollte gerade duschen, als jemand die Badezimmertür öffnete und herein kam. Es war Roman und ich stand nackt vor ihm. Schnell drehte ich mich um und sagte: "Roman! Geh' raus." Ich hörte nur, wie er noch: "Sorry" sagte und dann die Tür geschlossen wurde. Als ich dann die Tür zu geschlossen hatte, ging ich duschen. Die Jungs hatten mich zwar schon in allen möglichen Klamotten gesehen und auch im Bikini, aber nackt war mir dann doch etwas zu viel. Ich könnte Roman nie wieder unter die Augen treten ohne daran denken zu müssen, dass er mich nackt gesehen hatte. Diese Vorstellung ließ mich verzweifeln. Nachdem ich mich dann geduscht und meine Schlafsachen angezogen hatte, ging ich in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Als ich gerade mein Handy genommen hatte um zu schauen, ob mir jemand geschrieben hatte, klopfte es an der Tür. Ich rief: "Herein." Und die Tür öffnete sich langsam. Es war Roman. Er kam herein und setzte sich neben mich auf's Bett. Dann sagte er: "Tut mir leid, wegen vorhin. Ich wusste nicht, dass du im Bad bist und ich habe echt nichts gesehen." "Schon gut", erwiederte ich und lächelte ihn leicht an. Dann gab es eine Weile Stille. Keiner wusste, was er sagen sollte, bis dann Ben in mein Zimmer kam und fragte, warum Roman bei mir wäre. Ich antwortete nur: "Er wollte mich nur fragen, ob er mir mal sein Buch ausleihen soll, da es mir so gut gefallen hat." Ben glaubte mir nicht, was ich sagte, doch ich versuchte ihm klar zu machen, dass es stimme, was ich sagte. Irgendwann ließ er dann auch locker und die beiden gingen wieder aus meinem Zimmer. Dann legte ich mich auf mein Bett und nahm mein Handy um endlich nach zuschauen, ob mir jemand geschrieben hat. Aber dies war nicht so. Ich hatte keine einzigste Nachricht. Als ich dann mein Handy weg legte, versuchte ich zu schlafen, doch die Szene aus dem Bad ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich lag noch eine Weile da, bis ich entschloss mir nimich etwas zum Trinken zu holen. Ich lief runter in die Küche und nahm mir etwas Cola mit auf mein Zimmer. Dort nahm ich mir dann ein Buch und las noch etwas.. Wahrscheinlich musste ich eingeschlagen gewesen sein, da ich am nächsten Morgen durch das Sonnenlicht, dass durch mein Fenter schien geweckt wurde. Langsam öffnete ich meine Augen und stand auf. Ich lief gerade Wegs ins Badezimmer um mich fertig zu machen. Nachdem ich geduscht hatte, ging ich runter in die Küche. Dort saßen Ben und Roman und aßen Frühstück.