2. Kapitel

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Langsam wurde ich munter. Es klopfte jemand an meiner Zimmertür. Ich stand langsam auf, ging zur Tür und öffnete sie. Mein Bruder stand vor der Tür und kam mit lächelnden Gesicht in mein Zimmer. "Guten Morgen Kleine. Bist du auch schon munter?", sagte er während er sich auf mein Bett setzte. "Boa hast du schon mal auf die Uhr geschaut? Es ist 8 Uhr und du hast nichts besseres zu tun als freudestrahlend in mein Zimmer zu spazieren. Und außerdem warum nennst du mich Kleine?! Ich habe dir schon oft genug gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst!", sage ich genervt zu ihm. "Ach komm schon Kleine nimm's nicht so ernst. Mach dich fertig und dann gehen wir los.", meinte er, bevor ich ins Bad verschwand. Ich ging schnell duschen und schminke mich. Als ich dann fertig war, ging ich wieder zu meinem Bruder. Nachdem ich mich zu ihm aufs Bett gesetzt hatte, fragte ich: "Wollen wir dann endlich los oder brauchst du noch lange mit deinem Handy?" "Nerv nicht ich bin ja schon fertig.", meinte er und stand auf. Schnell nahm ich meine Tasche und dann gingen wir auch schon los. Als wir unten angekommen waren, liefen wir durch die große Halle nach draußen. Es war ein wunderschön, warmer Tag. Als erstes gingen Ben und ich in einen Klottenladen. Dort kaufte ich mir ein schönes Sommerkleid, ein paar Tops und eine Jeans. Als nächstes musste ich (Dank meinem Bruder) in einen Gamingladen. Er kaufte sich ein paar Spiele für seine Konsole und nachdem wir dort fertig waren, ging es in einen anderen Klamottenladen. Ben kaufte sich ein paar Oberteile und eine Badehose, da er seine vergessen hatte einzupacken. Der letzte Laden in den wir gingen, war ein Kosmetikgeschäft. Ich kaufte mir etwas schminke und dann ging es auch schon wieder zurück ins Hotel. Dort angekommen, packte ich erst einmal meine ganzen Sachen aus und ging dann duschen, da wir heute Abend noch in einen Club wollten. Ich ließ mir Zeit, da ich noch 2 Stunden hatte, bis ich fertig sein musste. Nachdem ich fertig war, ging ich zum Zimmer meines Bruders. Ich klopfte an seiner Tür und wartete, bis er aufmachte. Ich ging in sein Zimmer und fiel fast um. Er hatte so eine Unordnung angerichtet, dass ich sagte: "Du Ben? Das meinst du nicht ernst oder?" "Was denn?", fragte mich mit einer unschuldig klingende Stimme aus dem Badezimmer. "Hier sieht es aus, wie im Saustall!", sagte ich und ging an die Badezimmertür. Er schaute mich an, sagte: "Ach komm' Kleine wir haben Urlaub. Sei doch nicht immer so streng mit mir." und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich ging wieder und setzte mich auf sein zu gemülltes Bett. Bis er fertig war, vergingen noch einige Minuten. Als er dann aus dem Bad kam, sagte er: "Ach übrigens das Kleid steht dir echt gut." "Danke, du siehst aber auch nicht schlecht aus.", sagte ich und ging zu ihm. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn umarmte mich und sagte: "Hab dich lieb Kleine." "Ich dich auch Großer.", sagte ich und löste mich von ihm. "Dann wollen wir mal los.", meinte er und wir gingen zusammen aus dem Zimmer. Der Club war nicht weit weg von unserem Hotel, deshalb mussten wir auch nicht weit laufen. Als wir dann endlich im Club waren, setzten wir uns an die Bar und bestellten uns einen Cocktail. Eine Weile lang unterhielten wir uns nur, bis wir uns dann entschlossen auf die Tanzfläche zu gehen. Wir tanzen einfach, bis plötzlich jemand an mich stößt. Ich entschuldigte mich und als ich mich umdrehte, sah ich einen Jungen. Er sah hübsch aus. Erst entschuldigte auch er sich und dann fragte er, ob wir tanzen wollen. Ich schaute schnell zu meinem Bruder und als dieser nur nickte, ging ich mit diesem Jungen tanzen. Er fragte mich, wie ich heiße und ich sagte ihm, dass ich Mia sei. Dann erzählte er mir, dass er Julian hieße. An diesem Abend unterhielten wir uns noch gut miteinander. Ich gab ihm meine Nummer und er mir seine. Als es dann schon spät war, ging ich zu meinem Bruder und fragte ihn, ob wir gehen wollen und er was einverstanden. Ich verabschiedete mich von Julian und wir gingen zurück zum Hotel. Ben kam mit zu mir ins Zimmer, da er noch wissen wollte, wie es mit IHM gewesen ist. Ich machte mich schnell im Bad fertig und legte mich dann aufs Bett. Er legte sich neben mich und fragte mich dann aus. Als er dann mit seinen Fragen fertig war, wollte er gehen, doch ich bat ihm bei mir zu übernachten. Er zog seine Sachen, bis auf seine Boxershorts, aus und legte sich neben mich. Ich schlief schnell ein und als ich am nächsten Morgen munter wurde, schlief Ben noch. Ich ging schnell duschen und machte mich fertig. Als ich aus dem Badezimmer kam, machte ich Ben munter: "Morgen Großer. Aufstehen, es ist schon spät." "Jaja Kleine nur weil du einmal früher munter bist als ich.", sagte er und fing an mich durch zukitzeln. Ich schrie: "Nein Ben. Hör auf. Bitte!" Dann ließ er von mir ab und verschwand in sein Zimmer. Ich nahm mein Handy und sah: 2 verpasste Anrufe von Mom und 3 Nachrichten. Als erstes las ich die Nachrichten. "Hi hier ist Julian. Wollte fragen, ob ich dich heute Abend wieder im Club sehe, hat mir gestern echt gut gefallen." "Hi Mia. Und wie ist es in LA. Du musst mir unbedingt alles erzählen, wenn du wieder da bist. Lieb dich Lara." "Du musst mich unbedingt mal anrufen, wenn du wieder in Deutschland bist. Muss dir was wichtiges erzählen. Schönen Urlaub noch. Sam (:" Es dauerte eine halbe Stunde, bis Ben wieder in meinem Zimmer war. Wir setzten uns auf mein Bett und ich fragte: "Und was wollen wir heute machen?" "Wie wär's, wenn wir heute zum Hollywood Boulevard fahren und heute Abend gehen wir zum Hollywood Sign?" "Ja das wäre echt cool. Dann lass uns los.", meinte ich, bevor ich aufstand. Zusammen gingen wir runter in die Lobby und fragten nach einem Leihwagen. Man sagte uns, wo wir einen hergekommen könnten. Wir liefen zu dem uns genannten Ort und schauten uns nach einem schönen Wagen um. Am Ende entschieden wir uns für einen Kleinwagen. Als wir für unseren Wagen bezahlt hatten, ging es auch schon los. Ben fuhr Richtung Hollywood Boulevard. Nachdem wir einen Parkplatz gefunden hatten, gingen wir zum Walk of Fame. Dort liefen wir eine Weile lang, bis wir uns entschieden in ein Café zu gehen. Wir bestellten uns zwei Eiskaffees und tranken sie in Ruhe aus. Eine Stunde hatten wir noch Zeit, dann wollten wir zum Hollywood Sign fahren. "Wollen wir noch ein bisschen rumlaufen und dann langsam zum Auto?", fragte ich Ben und er war sofort damit einverstanden. Nachdem wir bezahlt hatten, ging es auch schon los. Wir liefen langsam durch die Straßen, bis wir am Auto ankamen. Die Fahrt bis zum Hollywood Sign dauerte nicht lang. Als wir dort ankamen, war es schon dunkel. Das Hollywood Sign war beleuchtet und sah wunderschön aus. Wir liefen den Berg hinauf und legten uns auf die Wiese. Wir beobachteten die Sterne. Es war wunderschön. Bis ich langsam die Augen schloss und einschlief.

My brother, my best friend and my boyfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt