Kapitel 9: Time has stood still

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Natasha

Tag 8 im Save Haus:

Alya war noch am schlafen, als ich einen Anruf von einer unbekannten Nummer bekam. Zu erst dachte ich es sei Fury, doch als die Person »Miss Romanoff?« sagte, wusste ich nicht mehr weiter, da es sich nach einem Toten Shield Agent anhörte. »Wer möchte das wissen?« fragte ich streng, doch eine klare Antwort bekam ich nicht, sondern nur ein »Ach ja! Ich vergaß, Sie dachten ja ich bin tot.« Es war wirklich Coulson, oder ihre ich mich. »Miss Romanoff?!« fragte er erneut. »Coulson! Was wollen...« sprach ich, doch zum Ende kam nichts mehr raus. »Okay, Sie sind verwirrt, versteh ich. Aber wichtiger geht es Alya gut?!« erkundigte er sich etwas beunruhigt. »Ja soweit ist alles gut, aber wieso rufen sie an und wieso telefonieren wir gerade obwohl sie seit 2 Jahren tot sind?!« sprudelt es nur so aus mir raus. Wir redeten noch ganze 2 Stunden weiter und Coulson erklärte mir wie er immer noch lebte.

Tag 9 im Save Haus:

Es war noch sehr früh am Morgen, als ich langsam aufwachte. Noch schlafend, lag Alya in meinen Armen. Sie sah einfach bildschön aus, auch wenn sie schlief. Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war, aber ich schaute sie weiterhin an. Erst als ihre Stimme mich aus dem Bann riß bemerkte ich das ich starrte und das sehr, sehr lange schon. Nachdem sie mich fragte, ob ich sie beobachtet hätte beim schlafen, antwortete ich nicht. Das einzige was passierte, war dass das Blut nur so durch meine Wangen schoß. »Willst du mich noch weiter anstarren oder wollen wir mal aufstehen und Frühstücken?« fragte sie belustigt, wobei mir noch mehr Blut durch die Wangen floß.

Tag 10 im Save Haus:

Alya

Es war mittlerweile der 4. September und wir waren schon 10 Tage im Save Haus. Die Zeit verging schneller, als ich mir es vorgestellt hatte. Doch so mehr Tage bestrichen, um so mehr Langeweile kam. Auch die Umgebung ausfindig machen war in den ersten paar Tagen erledigt, egal wen von uns beiden man fragen würde, wir wüsstest alles um die Umgebung. Selbst Natasha hatte aufgehört zu Glauben, dass wir schnell wieder von dort gehen könnten. In den letzten 2 Tagen fiel es uns schwer mehr als schlafen und essen zu machen, auch wenn es sich schlimm anfühlt, ist es schlimmer dort zu sein als sonst wo. Ich hatte gestern noch mit meiner Mum telefoniert und musste anfangen zu weinen, weil ich sie vermisste. Andere würden jetzt sagen, dass ich Mamas schoß Hündchen sei, doch es schmerzte sobald ich daran dachte sie nur etwas los zulassen. Und genau jetzt war wieder so ein Moment wo daran dachte, während ich zusammengekauert und weinend in Natasha's Armen lag.

Tag 11 im Save Haus:

Natasha

Ich merkte wie sehr Alya darunter litt und wie sehr es sie fertig machte. Also plante ich ein kleines Picknick draußen, um sie etwas abzulenken das wir quasi fest saßen. Ich hatte gerade die restlichen Sachen in einen Korb gepackt und ging zu Alya, welche auf der Couch saß. »Hoch mit dir Alya!« rief ich, worauf hin sie mich erschrocken ansieht. »Wo... Wohin willst du?« fragte sie mich unsicher. »Ich hab etwas geplant.« »Okay!?« »Nah komm, wir haben noch was vor!« »Und was wäre das?!« fragte sie, während sie nach meiner ausgestreckten Hand griff. »Das wirst du gleich merken, Дорогой!« mit diesen Worten ging ich langsam, mit Alya los.

Etwas abgelegen vom Häuschen breiteten wir eine Decke aus, worauf ich das Essen stellte. »Picknick?« fragte Alya etwas verwundert, als Antwort nickte ich nur leicht. Langsam bildete sich ein zartes und zeitgleich schönes Lächeln auf ihren Lippen. Die nächsten 3 Stunden genossen wir einfach die Ruhe und das Essen.

Tag 12 im Save Haus:

»Ich will endlich hier weg!« sagte Alya ständig, während sie anfing zu zittern. Nach ein paar Minuten brach sie zusammen, ohne zu zögern ran ich auf sie zu und nahm sie in den Arm. Sie hatte eine Panikattacke, aber nicht zum ersten mal. »Ich weiß Дорогой. Ich weiß... aber du musst dich beruhigen, okay. Wir atmen zusammen, ja?« sagte ich darauf hin bekam ich nur ein nicken. Wir atmeten zusammen, bis sie sich komplett beruhigte. Ich wusste das Alya es fertig machen würde nur hier zu sein, doch mittlerweile war auch mir bewusst das sie es Mental nicht mehr aushält. Mit jedem Tag wir hier verbrachten, wurde es auch schlimmer für sie. Ich wünschte ich könnte ihr helfen, doch ich wusste nicht mehr wie. Ich machte uns Spagetti mit Bolognese, um sie wenigstens etwas auf zuheitern. Doch es half nicht, nach dem Essen verschwand sie im Schlafzimmer. Als ich dann später auch ins Bett bin, sah ich sie zusammen gekauert auf dem Bett. Vorsichtig legte ich mich neben sie und legte mein Arm um sie, so schlief ich dann auch ein.

Tag 13 im Save Haus:

Am nächsten Morgen war sie immer noch zusammen gekauert in mein Arm. Ich wollte gerade aufstehen als sie leise »Bitte bleib« murmelte, also blieb ich noch bei ihr. Kleine Kreise malte ich mit meinem Finger auf ihren Arm, wobei sich Gänsehaut ausbreitete. Leicht lächelnd fiel ich in den Schlaf. Das nächste was ich bemerkte war, dass Alya sich drehte und mich eng an sich zog. Mit geschlossenen Augen fragte ich: »Alles okay?« Als antwort hauchte sie leichte ja, bevor ein Seufzer ihre Lippen verließ. Sie war eine sehr Stille Person, was man deutlich merkte. Doch genau das war es was mich wissen ließ, dass 'Ja', 'Es geht mir gut' und so weiter alles nur so gesagt ist aber nicht war.

Tag 14 im Save Haus:

Ohne es wirklich zu merken bekam ich immer mehr Gefühle für Alya, doch die Situation machte es nicht leicht. Aber es würde nie leicht sein, egal wie. Ich wusste nicht wie lange, aber es fühlte sich ewig an. Und ich dachte nur an sie, ihre wundervollen Augen, das Orange-braune Haar, sie war einfach hinreißend. Was keinem Auffällt wie verletzt sie im inneren ist, ich weiß jeder verliert mal die Kontrolle oder geliebte menschen, aber Alya traf das am härtesten. Weiter vertieft in meine Gedanken und Alya, merkte ich nicht wie sie mit mir redete. »Nat...?« drang es irgendwann in meinen Kopf, leicht verwirrt sah ich zu ihr und blickte in ihre Augen. »Was war?« »Du hast nicht geantwortet alles gut?« fragte sie besorgt worauf hin ich nur »Ja geht« antwortete. »An was hast du gedacht?« fragte sie nach einiger Zeit. Sollte ich ihr sagen, dass ich an sie dachte oder sollte ich es lassen, war sie einzige Frage in meinem Kopf. Und am Ende hat die Kurzschlußreaktion reagiert und ich küsste sie.

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1105 Wörter

Hey, heute melde ich mich aus dem Urlaub. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und wenn mein Gehirn beim schrieben hilft kommt diesen Monat noch Kapitel 10. Das war es dann auch von mir und nen schönen Tag.
Alina :)

That's not Right let alone Good || BLACK WIDOW FF [German]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt