Kapitel 11.

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Wie jeden morgen schlich ich mich heute Mal wieder aus meinem Bett, versuchte dabei meine Augen offen zu lassen, was nicht so ganz klappte. Es war bereits Mittwoch, gestern ist nichts spannendes passiert außer das Dylan und Justin sich wohl aus dem weg gingen. Luca dagegen sprang den ganzen Tag glücklich durchs Haus, brachte dabei sogar seinen Bruder kurz zum lachen. Es war schön zu sehen, welche Wirkung die Stimmung seines Bruders auf ihn hatte.
Gerade als ich aus dem Bad kam, rief mein Bruder auch schon von unten, das wir los müssten. Also sprintete ich in mein Zimmer, schnappte mir meine Tasche, rannte die Treppe herunter, stopfte mir noch schnell einen Apfel in den Mund und rannte aus dem Haus in die Garage. "Guten morgen, Bruderherz" Rief ich voller Euphorie, das konnte heute ja was werden. Justin hingegen sah mich nur komisch an, lachte dann aber und fuhr keine Minute nachdem ich ins Auto gestiegen bin, aus der Einfahrt. Gerade als wir an der Schule ankam, wurde auch schon die Tür von Justin's Auto aufgerissen und Jordan stand vor mir.
"Hilfe!" schrie dieser und zog mich aus dem Auto, geschockt und amüsiert sah ich ihn an.
"Was?" lachte ich, doch als ich sah wohin er zeigte, veränderte sich meine Miene sofort.
"Pam!" schrie ich. Pam stand gegenüber von irgendeinem Mädchen, daneben Jordans Freundin, alle beide gegen Pam.
"Jaz! Schrie sie sofort zurück und zeigte auf die beiden "Josi ist vollkommen verrückt geworden, meinte ich hätte mit ihrem Freund geschlafen UND DU UNTERSTÜTZT SIE AUCH NOCH" schrie sie diesmal Jen an. "Was kann ich dafür wenn du deine Finger nicht bei dir lassen kannst?" Es war weit bekannt das Josi eine ziemliche Schlampe war, wieso hing Jen mit ihr ab?
"Pam ist keine Schlampe." Schritt ich ein. "Und es ist mir egal was hier gerade passiert, Jen was soll das? Und Josi, sei einfach leise, du nervst." Sagte ich streng, drehte mich zu Pam und zog sie mit.
"Ach Jazmyn, sieh nur, ihr steht allein. Pam ist eben doch eine Schlampe, die mit Josi's Freund schläft." Ich hasste sie, definitiv. Wir beide drehten uns langsam um, erst da sah ich das Jordan etwas abseits stand und die Situation beobachten zu schien.
"Nenn mich noch einmal Schlampe und du triffst meine Faust. Pass auf deinen Freund auf, immerhin wundert es mich nicht, dass er jemand anderen gesucht hat, die zwar nicht ich, aber definitiv auch nicht du warst." Sagte sie genervt.
"Geb es doch endlich zu!" Schrie Josi diesmal.
"Was ist denn hier los?" Miranda stellte sich neben uns, schien da erst die Spannung zu bemerken und sagte dann noch schnell "achja Josi, dein Freund sucht nach dir, er wollte dir wohl was erzählen." Mit den Worten drehten wir und alle drei um und gingen. Als wir außer Hörweite waren, fragte ich dann nochmal nach, wie das denn passieren konnte.
"Keine ahnung, ehrlich nicht Mädels. Ich habe mit keinem geschlafen, erst recht nicht mit Josi's Freund. Dieses Biest sucht einfach jemanden, an dem sie ihre pupertäts Probleme auslassen kann." Wir lachten.
"Die ist doch bescheuert, ihr Freund tut mir leid. Wie oft sie ihn wohl schon betrogen hat.." Fragte Miranda nachdenklich.
"3 Mal." erklang eine Stimme hinter uns und wir alle schrien auf, während wir uns umdrehten. "Du musst Pam sein, also dafür dass ich mit dir geschlafen haben soll habe ich keine Erklärung, aber wenigstens siehst du gut aus." lachte er, daraufhin grinste Pam.
"Kann ich nur zurück geben."
"Danke" lachte er "und achja, sorry, wegen vorhin, hätte ich das gewusst, wäre ich vorher gekommen."
"Deine Freundin ist komisch." Meinte Miranda
"Ex-Freundin" Wir alle lachten, nachdem er sich als Jasper vorgestellt hatte, gingen wir mit ihm zusammen in die Schule.
"Komm einfach in der Pause vor unsere Klasse, wir haben jetzt zusammen, dann machen wir was." Sagte Pam noch, bevor wir uns von ihm verabschiedeten und in dir Klasse gingen.
"Er ist nett!" Flüsterten wir alle drei gleichzeitig und mussten daraufhin lachen.
Danach verging der Schultag ganz ruhig, weder Josi noch Jen tauchten bei uns auf, dafür verbrachten wir beide Pausen mit Jasper und entschieden uns, ihm echt eine Chance zu geben, er schien uns zu mögen. Das komische war nur, das auch Jordan nicht einmal aufgetaucht war, was uns alle ein wenig wunderte und auch traurig machte. Jasper meinte aber, es war seie Freundin und das müsste er erst klären, daraufhin hatten wir nur wissend geknickt.
Ich stieg gerade aus Jaspers Auto aus, da er mich netter weise mit genommen hatte, als die Haustür aufgerissen und ein wütendender Justin meinen Namen rief. "Entschuldige und danke!" murmelte ich schnell, bevor ich mich meinem Bruder hilflos auslieferte.
"Wieso fährt dieser Junge dich?"
"Wieso nicht? Wir haben uns heute mit ihm angefreundet, er schien ganz nett und ich hatte keine Lust zu laufen."
"Du hättest anrufen können." langsam nervte es mich.
"Du nervst."
"Ich bin dein großer Bruder, ich muss dich sogar nerven." grinste er. "Aber jetzt mal ernsthaft, Ruf mich an, bevor irgendein fremder dich nachhause fährt." "jaja" sagte ich nur noch, stellte meine Tasche ab und rannte in die Küche, in der bereits alle saßen.
"Na, wie war Schule Jaz? Magst du was essen?" fragte mich meine Mutter, da alle anderen schon aßen.
"Wie immer, gerne, danke." und dann aß ich einfach mit den anderen, doch während ich aß spürte ich die ganze Zeit einen komischen Blick auf mir.
Dylan's.

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