Kapitel 25

410 16 2
                                    


Justin:

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, spürte ich sofort etwas kaltes auf meiner Brust, Luca hatte sich in der Nacht noch enger an mich gekuschelt, was mich zum lächeln brachte. Ich kann mir immer noch nicht erklären, was im Wald mit mir los war, aber noch einmal lasse ich das nicht zu. Nur jazmyn musste ich das noch irgendwie erklären. Langsam bewegte sich Luca neben mir und fuhr sich verschlafen durch die Haare, aber anstatt aufzuwachen, schmiegte er sich nur noch enger an mich. Normalerweise hätte ich damit auch kein Problem, wäre da nicht meine untere Gegend die sich langsam aber sicher meldete. Ich versuche Luca irgendwie zu wecken, dieser schien es aber nicht für nötig zu halten, sich auch nur einen Millimeter von mir weg zu bewegen. "Luca." zischte ich. Er sah mich verwirrt an, schien dann aber auch endlich zu merken, dass er auf mir lag. Luca grinste mich an und tat dann etwas, womit ich niemals gerechnet hätte, er setze sich auf mein Becken und grinste mich noch frecher an. "Luca." Zischte ich erneut, nur mit Mühe unterdrückte ich ein stöhnen. "ja, mein Schatz?" lachte dieser dreckig. Na warte. So schnell ich konnte, drehte ich die Situation um, sodass ich nun auf seinem Becken saß und er sich unter mir wand. "Alles okay, mein Engel?" Fragte ich unschuldig, wofür ich ein bösen Blick von ihm kassierte. Langsam merkte auch er, wie sich seine untere Gegend bemerkbar machte, leider saß ich auf dem jungen den ich liebte und der dazu auch noch verdammt heiß war, wenn er sich auf die Unterlippe biss um bloß nicht zu stöhnen, um es einfach zu erklären, nun hatten wir beide ein ziemlich großes Problem. "Justin." keuchte Luca unter mir, seine Wangen hatten sich in einem leichten rot Ton gefärbt und ohne das ich es wollte, rutschte ich ein Stück nach vorne und beugte mich zu ihm runter, was ihn endgültig aufstöhnen lies. "Babe, du bist so heiß." Flüsterte ich in sein Ohr und küsste seinen Hals herunter. Er windete sich unter meinen Bewegungen, gab es aber auf, da er endlich merkte, dass er es durch seine Bewegungen nur noch schlimmer machte. Wir sahen uns lange in die Augen, unschlüssig was jetzt passieren würde, bis Luca urplötzlich wieder auf mir lag und langsam meine Hose öffnete. "Bereit?" Fragte er und fuck, wie bereit ich war. "Bereit."


Jazmyn:

Ich hatte es dann doch gestern noch gelassen mit Justin reden zu wollen, nachdem ich Luca weinen gehört hatte. Dennoch würde ich heute direkt nachdem "Frühstück" mit ihm reden. "Morgen mein Schatz!" "Morgen Mama." Sie gab mir einen kleinen Kuss, schnell begrüßte ich noch die anderen bevor ich mich hinsetze. Von Justin, Luca und Dylan keine Spur. "Wie hast du geschlafen?" "Perfekt und ihr?" "Sagt mal, hat heute Nacht jemand geweint?" Ich stockte, sie hatten es gehört. Bevor jedoch jemand darauf eingehen konnte, setze Dylan sich neben mich und auch er begrüßte alle. In der Zeit hatte ich die Gelegenheit ihn mal wieder, zu beobachten. Seine Haare standen an den Seiten etwas ab, was sein Gesicht aber nur noch Makelloser machte. Er trug eine normale Skinny jeans, mit einem einfachen schwarzen Shirt, wie kann es sein, das so etwas einfaches, so perfekt an jemanden aussah? Ich lächelte in mich herein und war fast wieder in Versuchung geraten mit meinen Fingern über meine Lippen zu fahren, bis Dylans Hand plötzlich meine mitten in der Luft wieder runterdrückte und mir ein "Du starrst" zuflüsterte. Zum wiederholten mal an diesem Morgen starrte ich ihn an, sah wie sich ein selbstsicheres Grinsen auf seinem Gesicht gebildet hatte, doch irgendwie war es mir egal. Egal ob er wusste, wie sehr ich ihn, seine küsse, seine Nähe oder sein Aussehen mochte, denn ich hatte ihm mit den Küssen alles gesagt, was ich zu erzählen hatte. Ich liebte ihn, keine frage und ich schien ihm auch nicht ganz egal zu sein, also wieso auf Nummer sicher gehen, wenn das Risiko soviel interessanter ist. "Dylan? Du musst mir nochmal kurz, wegen meinem Zelt helfen." Ich lächelte ihn sicher an, stieg von der Bank und ging langsam in Richtung meines Zeltes. Ich wusste das er mir folgte, denn ich spürte seinen Blick in meinem Nacken, sowie auch er wusste, dass nichts mit meinem Zelt war. "Also, was ist nun mit deinem Zelt?" Fragte er mich, als wir angekommen waren. "Ich weiß nicht, es sieht viel zu groß für mich allein aus, sicher das ich nicht Lucas und Justins bekommen habe?" fragte ich unschuldig, zu meiner Verwunderung ging Dylan voll drauf ein. "Da sehen wir doch lieber mal nach." Schnell zog er sich seine Schuhe aus und begab sich in mein Zelt, dicht gefolgt von mir. Als wir beide drin waren, war ihm schon längst klar, dass dieses Zelt nur für eine Person ist, doch er meinte nur "leg dich mal hin." Ich tat es, ohne zu zögern. Ich hörte noch, wie er das Zelt wieder schloss und sich dann neben mir legte. "Scheint, als wäre das hier, definitiv nur für eine Person. Du musst dich getäuscht haben." Wir lagen eng aneinander, mehr Platz war nicht und als er dann redete, spürte ich seinen heißen Atem auf meiner Haut, sofort breitete sich Gänsehaut auf meinem Körper aus. "Du hast Recht." Schnell drehte ich mich zu ihm um, lange sahen wir uns einfach nur in die Augen, seine Perfekten Augen, wie sie auf meine trafen, als läge Magie im Zelt. "Du bist wunderschön." lächelte ich ihn an und konnte nicht anders, als meine Hände durch seine Haare fahren zu lassen. "Sagt das nicht eigentlich immer der Junge?" Fragte er lachend. "Und? Ich finde dich eben wunderschön, mein Mädchen." lachte ich. "Hast du mich gerade Mädchen genannt?" "Und meins, ja." Lange sah er mich einfach nur an, vielleicht war ich zuweit gegangen, doch niemals mehr wollte ich ihn verlieren, egal was am Anfang war. "Du bist unglaublich." Flüsterte er und dann passierte es wieder, wie perfekt unsere Lippen aufeinander passten, wie perfekt unsere Körper aneinander passten, wie perfekt er war. Meine Angst vor ihm war endgültig verschwunden, nur noch Bewunderung für ihn ist übrig geblieben. Ich hatte Stunden hier mit ihm liegen können, ihn küssen können, mich an ihn kuscheln können, doch irgendwann braucht jeder Mensch einmal Luft. Vor allem frische Luft, die leider in einem 1-Mann-Zelt nicht vorhanden ist. Ich sah ihm zu, wie er das Zelt öffnete und die frische Luft einatmete, ich musste wohl Grinsen wie ein blöder, denn als er mich ansah lachte er. "Welche Drogen nimmst du eigentlich?" "Dich!" Lachte ich nur und zwängte mich an ihm vorbei, an die frische Luft.

Wie sehr sich alles in den letzten Wochen verändert hatte. Gerade als ich mich umdrehen wollte, sah ich Justin mit Luca am Waldrand stehen, wie glücklich er den kleinen doch ansah, langsam drehte dieser sich um und blickte Stolz in die Augen meines Bruders, bevor ihre Lippen aufeinander trafen. Meinen Bruder so zu sehen, brachte mich fast zum weinen, so glücklich, unbeschwert. Ich lächelte die beiden an, bis mich zwei starke Arme an eine weiche Brust zogen. "Sie sind so glücklich." Flüsterte ich ebenfalls glücklich. "ja." lächelte Dylan nur. Er liebte seinen Bruder, mehr als alles andere auf dieser Welt und jetzt passt Justin auf ihn auf, einfach so. "Er liebt dich." Nachdenklich drehte ich mich in seinen Armen zu ihm um. "Ich weiß. Justin tut ihm gut, er war schon lange nicht mehr so endlos glücklich." "Ich auch nicht." Gestand ich und sah Dylan dabei fest in die Augen. Langsam beugte dieser sich runter und zum wiederholten male an diesem Tag, vereinte er unsere Lippen miteinander. Ich werde mich nie an dieses Feuerwerk, diese Lippen oder dieses pure Glück gewöhnen. Als wir beide Blicke auf uns spürten, drehten wir uns in die Richtung, in der wir Luca und Justin vermuteten und da standen sie, Arm in Arm und sahen mit einem fetten Grinsen in unsere Richtung. Gleichzeitig gingen Justins und Mein Daumen nach oben, alles perfekt.


Babygirl Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt