Kapitel 23

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"Geschafft!" Dylan hob seine Hand hoch und ich schlug ein. Wir hatten es gerade (ENDLICH) geschafft das Zelt aufzubauen, genau zum richtigen Zeitpunkt wie sich herraustellt, denn keine Minute später kamen unsere Eltern zurück auf die Lichtung. "Ich bin Stolz auf euch, ihr seid ja schon so erwachsen das ihr ein Zelt aufbauen könnt!" Dylans Mutter legte theatralisch die Hand auf ihr Herz und sah uns lachend an. "jaja Mama lach du nur." Murrte Dylan neben mir und ich musste mir ein lachen verkneifen. "Wo sind denn eigentlich eure Brüder?" Das war die frage des Abends.

Justins Sicht:
"Luca, beeil dich mal!" meckerte ich schon zum hundertsten Mal, während Luca immer noch entspannt durch den Wald lief.
"Bin ja schon da." Und schon kam er angelaufen, lächelte mich süß an und lief dann neben mir her - richtung Lichtung. Wir redeten nicht, was ziemlich komisch war, denn normalerweise redete Luca ohne Punkt und Komma. "Ist alles okay?" Fragte ich daher. Er sah mich an, nickte nur und ging dann weiter, wieder ohne ein Wort zu sagen. Diesmal lies ich ihn und trottete langsam hinterher.

30 minuten später...
Und es war geschehen, wir hatten uns, unter Lucas führung, vollkommen im Wald verlaufen.
"Luca, halt an. Wir sind falsch."
"Ich weiß." Ich sah ihn verwirrt an.
"Wenn du weißt, das wir falsch gehen, wieso zum teufel sind wir dann hier?"
"Ich brauchte Zeit." Auch wenn ich eben schon verwirrt guckte, schaffte ich es jetzt noch verwirrter zu gucken.
"Wie, was?" Er drehte sich zu mir und sah mich einfach an, normalerweise schmolz ich unter seinem Blick, doch diesmal schaute ich ihn ohne jegliche Emotion an. Es lag nicht daran, dass er uns hier hin gebracht hatte, ohne trichtigen Grund, sondern daran, dass ich wirklich nichts fühlte, in diesem Moment. Luca hatte sich in den letzten Tagen irgendwie verändert, nicht definierbar, ob positiv oder negativ, was auch immer es war, es gefiehl mir nicht mehr und gerade jetzt, diese Aktion schon wieder, bewies mir, das irgendetwas nicht stimmte, aber auch, das ich es auf gar keinen Fall erfahren wollte.
"Es tut mir leid Justin, ich bin verwirrt, lass uns zurück." Ohne ein Wort kam er mir entgegen, doch eher wir uns berühren konnten, drehte ich mich weg und ging wieder zurück. Ich musste mit Jazmyn reden, dringend.
Wir waren fast an der Lichtung angekommen, als Lucas Hand nach meiner Griff. Ich drehte mich langsam zu ihm um, doch da war es schon geschehen, unsere Lippen trafen sich, der Kuss war wie immer, doch irgendwas, irgendwas wichtiges fehlte. Ich erwiederte den Kuss, unsere Zungen spielten miteinander, kämpften um Dominanz und zum ersten Mal, verlor ich gegen Luca, der mich kurz darauf gegen einen Baum drückte. Unser Kuss wurde inniger, intensiver, gefühlfreier. Wir knutschen rum, als wären wir zwei betrunkene, auf einer Party.
Irgendwann lösten wir uns beide, schwer atmend voneinander und gingen Hand in Hand zurück auf die Lichtung, auf der die anderen bereits auf uns warteten.
"DA SEIT IHR JA ENDLICH!" Schrie Jazmyn, ehe sie sich, keine 6 Sekunden später in meine Arme schmiss. Leise flüsterte ich ihr ein "Wir müssen reden" ins Ohr, bevor unsere Eltern schon auftauchen und wissen wollten, wo wir gesteckt haben. Mir entging Jazmyns missbilliger Blick, unter den strengen Augen meiner Eltern, trotzdem nicht.

Das konnte ja was werden.

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ES TUT MIR LEID!

Ich habe momentan echt viel mit der Schule zu tun und auch die Ferien waren zum ende hin, recht stressig. Aber ich versuche jetzt wieder öfter zu schreiben und habe eben schon gesehen, dass ein paar Leser dazu gekommen sind. VIELEN DANK! Und ich hoffe, euch gefällt meine geschichte auch. Könnt ja mal einen Kommentar da lassen.

xAnni

Babygirl Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt