Ein Ferox

❆ Epilog ❆

„𝐄𝐬 𝐢𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐢𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠 𝐰𝐞𝐫 𝐦𝐚𝐧 𝐢𝐬𝐭, 𝐬𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧 𝐰𝐢𝐞 𝐦𝐚𝐧 𝐢𝐬𝐭."
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Langsam, mit Wild an der Seite, ging Nick durch den Wald. Er hatte es nicht eilig. Unter seinen Füßen rauschte das Laub und irgendwo in der Nähe hörte Nick schon die vertraute Quelle blubbern. Er schwieg. Sie schwiegen beide. Sie verstanden sich ohne Worte.

Als Nick ihre Höhle sah, wurde ihm warm im Herzen. Wie sehr hat er das vermisst! Sie machten sich in der Höhle gemütlich. Wie früher.

Nick war froh, dass er nach Hause gekommen ist. Denn manchmal war ein Zuhause nicht da, wo man schlief, sondern da, wo man sich wohlfühlte. Und nur hier fühlte sich Nick wohl. Mit Wild an der Seite. Wild war sein Zuhause. Nicht das Häuschen im Dorf, nicht das Lager der Überlebenden, nicht die Höhle selbst. Wild. Und solange sie einander hatten, war es Nick egal, ob er ein Hase oder ein Jäger war. Schade nur, dass er das so spät verstanden hatte.

Und erst jetzt wurde es Nick bewusst, dass es Glück gibt. Dass Glück ganz einfach ist. Glück ist, wenn es im inneren alles sprudelt. Glück – ist, wenn man die ganze Welt liebt.

Er drückte sich noch näher ran an den Feroxen. Sein Fell war warm und kuschelig. Sein Herzschlag – ruhig und langsam.

Plötzlich merkten beide, dass es draußen etwas Magisches vor sich ging. Eine ganze Menge an großen, weißen Flocken fiel vom Himmel. Es war der erste Schnee ...