Das Leben geht seltsame Wege.
Oft trennt es uns von Menschen, die wir eigentlich mochten.
Gelegentlich lässt es uns länger an der Seite von Personen gehen, die wir nicht ausstehen können.
Doch ab und zu kreuzen sich erneut manche Wege und man übe...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Die Tür schwang auf und stieß an die kleine Glocke, welche mir mit ihrem hellen Ton verkündete, dass jemand den Laden betreten hatte. Ich hob den Kopf und sah einen jungen Kerl mit braunem Haar, der mich freundlich anlächelte. "Hallo Osamu, Kiyoomi hat mir erzählt du bräuchtest Hilfe."
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
"Du bist Motoya, richtig?" Ich kannte ihn. Er war mit Kiyoomi auf die Itachiyama gegangen und ein hervorragender Libero. Nun nickte er und ich hieß ihn noch aufrichtig Willkommen, dann zeigte ich ihm mein sogenanntes 'Sorgenkind'. Während ich ihm etwas zum Essen zurecht machte und ein Getränk bereitstellte, um mich erkenntlich zu zeigen, hing er fast mit dem kompletten Oberkörper in der Maschine und schraubte daran herum. "Sag mal, spielst du noch Volleyball?" fragte ich dann und lehnte mich an die Küchenzeile. "Ja, ich spiele bei den EJP Raijin." "Und woher weißt du dann, wie man einen Industrie-Geschirrspüler repariert?" fragte ich etwas ungläubig. Er zuckte die Schultern. "Mein Dad hat einen Laden. Als ich jünger war hab ich ihm oft geholfen." antwortete er und streckte den Kopf jetzt heraus, um an eines der Onigiri zu beißen. Er kaute ein paar Mal und hielt dann inne. Beunruhigt rieb ich mir den Nacken. "Was ist los? Schmecken sie nicht?" Er schüttelte langsam den Kopf und schluckte derweil herunter. "Spinnst du? Das sind die besten Onigiri die ich je gegessen habe!" sagte er und seine Augen begannen zu glänzen. Ich atmete erleichtert aus und deutete dann auf die Tür, welche aus der Küche führte. "Danke, ich wünschte das würden mehr Leute so sehen." gab ich dann trocken zurück. "Der Laden brummt nicht gerade, was? Keine Sorge, das wird schon noch. Es spricht sich noch früh genug herum." Es war wirklich nett von ihm mich aufzumuntern. "Und jetzt wo der Spüler wieder funktioniert, bist du sowieso besser für einen großen Ansturm gewappnet." fügte er dann noch hinzu und warf die Klappe zu. Die Knöpfe begannen aufzuleuchten und ich zog begeistert die Augenbrauen in die Höhe. "Wahnsinn! Vielen Dank!" Ich zog, entgegen seiner Worte, bereits Geld aus meiner Hosentasche, um ihn zu entlohnen, doch er hob bereits abwehrend die Hände. "Lass stecken! Ich musste Kiyoomi versprechen kein Geld zu nehmen." erklärte er. Ich dachte einen Moment nach. "Okay, aber von Sushi hat er nichts gesagt." entgegnete ich und packte ihm eine Box zusammen. Er lachte zufrieden. "Da sag ich nicht nein." Ich begleitete ihn noch bis zur Tür und bedankte mich abermals. "Und keine Sorge, ich werde gut Werbung machen für deinen Laden. Bis bald!" grinste er und verschwand dann.