Das Leben geht seltsame Wege.
Oft trennt es uns von Menschen, die wir eigentlich mochten.
Gelegentlich lässt es uns länger an der Seite von Personen gehen, die wir nicht ausstehen können.
Doch ab und zu kreuzen sich erneut manche Wege und man übe...
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Ich hatte mir gerade einen karierten Pullunder über ein blaues Polohemd gezogen und musterte mich im Spiegel. Angewidert rümpfte ich die Nase. Wo hatte ich dieses hässliche Ding überhaupt her? Gehörte das tatsächlich mir? Ich seufzte und zog es sofort wieder über den Kopf. Es musste doch irgendetwas geben, das ich anziehen konnte. Ob ich mit einem Hemd zu overdressed war? Ein klopfen an der Wohnungstür riss mich aus meinen Gedanken und ließ mich von dem Chaos in meinem Zimmer aufsehen. Ich bahnte mir einen Weg durch die ganzen Klamotten, was gar nicht so einfach war, ohne irgendwo drüber zu stolpern. Letztendlich schaffte ich es jedoch unverletzt zur Tür. Als ich sie öffnete schnappte ich überrascht nach Luft. Ein vertrautes grünes Augenpaar blickte mich an. Die Person der es gehörte, verzog keine Miene.
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"Rintarou?!" stellte ich überrascht fest, da ich absolut nicht mehr mit ihm gerechnet hatte. Er musterte mich von Kopf bis Fuß und mir wurde irgendwie sehr warm. "Das willst du aber nicht ernsthaft tragen oder?" fragte er jetzt und schob sich einfach an mir vorbei, ohne dass ich ihn herein gebeten hatte. Ich wollte mich nicht beschweren, da ich ja eigentlich froh war, dass er, entgegen meiner Erwartungen, doch gekommen war. Also folgte ich ihm einfach schweigend und wir gingen in mein Schlafzimmer wo ohnehin alles kreuz und quer verteilt lag. Ich seufzte bereits frustriert und ließ mich aufs Bett fallen, als er mir einen warnenden Blick zu warf. "Jetzt tu' mal nicht so, als wärst du ein modischer Totalausfall!" Meine Mundwinkel zuckten, als er das sagte. "Das mag schon sein, aber im Pullover kann ich mich nicht zeigen." entgegnete ich dann. Er schien nachzudenken und ließ den Blick über meine Klamottenberge schweifen. Dann warf er einen Blick in meinen, ohnehin offenen, Kleiderschrank. Er nahm ein schwarzes Hemd vom Bügel und warf es mir zu. "Hier zieh das mal an!" befahl er und ich betrachete es kurz, bevor ich mir das Shirt über den Kopf zog und anschließend hinein schlüpfte.
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Verdammt war er gut in Form! Ich wusste das zwar, aber irgendwie hatte ich nicht darüber nachgedacht, dass er sich vor mir ausziehen würde und ich freie Sicht auf seinen nackten Oberkörper hätte. Mir wurde siedend heiß, als ich seine definierten Brust- und Bauchmuskeln sah. Als er das Hemd anzog spannte es etwas um seine Oberarme und mein Herz begann zu rasen. Ich fühlte mich so extrem zu ihm hingezogen, dass ich glaubte er musste es spüren, doch ich wusste bereits, wie normal und unspektakulär es sich für ihn anfühlen musste. Trotzdem zwang ich mich dazu keine Mine zu verziehen. Er versuchte die ersten Knöpfe zu schließen und ich stellte überrascht fest, dass er sich bereits jetzt total verknöpft hatte. "Warte lass mich dir helfen, sonst siehst du nachher aus wie ein Clown!" knurrte ich, ging zu ihm und schlug seine Hände halbherzig weg. Er nickte und rieb sich etwas verlegen den Nacken. Das tat er immer, wenn er nervös war. So ein Trottel. Ich öffnete sein Hemd wieder und konnte es dabei natürlich nicht vermeiden einen flüchtigen Blick aus nächster Nähe auf seinen Körper zu werfen. Nicht schlecht, aber ich war noch etwas durchtrainierter als er. Da ich aber bei einem Profiteam spielte und Sport damit sozusagen mein Job war, war dieser Vergleich zwischen uns auch nicht so ganz fair. Ich musste mich wirklich konzentrieren die Knopfleiste gerade zu schließen, da sein natürlicher Geruch und die Wärme, die sein Körper ausstrahlte mich furchtbar ablenkten. Mein Hirn wollte sich bereits die anzüglichsten Dinge ausmalen, als ich meine Hände quälend langsam von Knopf zu Knopf über den Stoff schob und dabei die Erhebungen seiner Bauchmuskeln warm unter meinen Fingern spüren konnte. Mein Herz sprang mir fast aus der Brust, als ich auch noch den letzten schloss, der weit über seiner Hose hing. Durch meine Adern schoss die Erregung und ich zwang mich an etwas anderes zu denken, denn wenn er es bemerken würde konnte ich mir den Strick nehmen.
Ich trat zurück, um wieder atmen zu können und Osamu begann damit sein Hemd in die Hose zu stecken. Dabei verschwand seine Hand beinah komplett darin und ich befürchtete jeden Moment aus den Ohren zu qualmen und aus der Nase zu bluten. Zu gern hätte ich ihm das Hemd in die Hose gesteckt, nur um meine Hand hineingleiten zu lassen und .... Ich bohrte mir die Fingernägel schlagartig in die Handinnenflächen und biss die Zähne vor Schmerz aufeinander. Wieso hatte ich meine Gedanken nicht unter Kontrolle?! War ich wahnsinnig geworden soetwas zu denken und dann auch noch in seiner Anwesenheit?! "Sieht gut aus oder?" fragte Osamu und lächelte mich zufrieden an. Er war bereits zu einem Spiegel gegangen, der an der Wand hing, um sich darin zu betrachten. Ich nickte nur und zog mein Handy aus der Tasche. Dann machte ich große Augen. "Was ist?" fragte er sofort alarmiert. "Nichts schlimmes, ich hab nur was vergessen und muss los. Wir sehen uns später, ja?" Es war gelogen. Es war von vorn bis hinten und auf ganzer Linie eine dicke, fette Lüge. Ich hatte nichts vor, doch ich musste hier weg. Wenn ich weiter hier blieb wusste ich nicht, wie lang ich es noch vor ihm verbergen könnte. Und unsere Freundschaft würde ich nicht kaputt machen, so viel war sicher. Er konnte mich noch gerade so verabschieden, da zog ich auch schon die Tür hinter mir ins Schloss.
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