Das Leben geht seltsame Wege.
Oft trennt es uns von Menschen, die wir eigentlich mochten.
Gelegentlich lässt es uns länger an der Seite von Personen gehen, die wir nicht ausstehen können.
Doch ab und zu kreuzen sich erneut manche Wege und man übe...
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Ich wusste, wo er den Sake aufbewahrte und zerrte eine Flasche aus dem Schrank. Gerade als ich sie öffnen wollte, riss er sie mir aus der Hand. "Du hattest genug!" knurrte er und das machte mich jetzt unglaublich wütend. Ich stieß ihn weg. "Ich kann dir sagen wovon ich genug habe, von dir!" schrie ich ihn an und nahm einfach eine andere Flasche heraus. "Wieso, weil du auf mich stehst und ich eine Freundin habe?!" Wow, das traf den Nagel genau auf den Kopf. Aber warum wusste er, dass ich ihn mochte? Er hatte wohl doch nicht geschlafen. "Nein, weil du nicht einmal einen Monat, nachdem ich gesagt habe, dass ich dich mag, plötzlich eine Freundin hast!" Er blinzelte perplex, starrte mich dann aber ebenfalls wütend an. "Das eine hat mit dem Anderen doch gar nichts zu tun!" argumentierte er. Ich lachte verächtlich auf. "Oh doch! Du hast doch nur angst, dass du mich mögen könntest!" schrie ich und ging drohend auf ihn zu. Die Flasche Alkohol in meiner Hand ignorierte ich völlig. Er wich zurück. "Das ist nicht wahr!" beteuerte er. "Und ob!" schrie ich ihn an. "Du hast doch nur schiss was passiert, wenn dein Herz bei diesem Anblick viel zu schnell schlägt!" Ich zerrte mir den Pullover über den Kopf und stand nun mit nacktem Oberkörper vor ihm. Er wandte beschämt das Gesicht ab. "Zieh dich bitte wieder an." bat er dann kleinlaut. Ich schnaubte vor Wut und Verachtung. "Du hast doch nur Angst, dass du mich anziehend finden könntest, obwohl ich keine Frau bin! Dass du die Schwuchtel Rintarou auf eine andere Weise sehen könntest! " Die Küchenzeile versperrte ihm nun den Weg und er lehnte daran, während ich so dicht vor ihm stand, dass ich seine Wärme und seinen Geruch wahrnehmen konnte. "Ich habe eine Freundin Rintarou!" beteuerte er wieder und ich packte sein Gesicht, damit er mich ansehen musste. "Das ist mir scheiß egal. Ich würde dich jetzt so verdammt gern küssen, weißt du das eigentlich?!" brüllte ich und sein Kopf war schon ganz rot. "Aber?!" schrie er zurück. Ich musste grinsen. Das Einzige, was mich davon abhielt demonstrierte ich ihm in 3...2... Ich stellte die Flasche Sake mit einem lauten Knall hinter ihm ab, dann beugte ich mich in die andere Richtung, über das Spülbecken und erbrach mich heftig. Ich ließ mir den kompletten Alkohol, den ich getrunken hatte, noch einmal durch den Kopf gehen. Eine warme Hand legte sich auf meinen Rücken. Die Berührung prickelte auf meiner Haut. "Alles in Ordnung?" fragte Osamu besorgt. Als hätte ich ihm gerade nicht die wüstesten Beschimpfungen an den Kopf geworfen und halb nackt sein Spülbecken vollgekotzt. Was war nur los mit mir?! Ich schüttelte seine Hand ab und taumelte in Richtung Tür. "Lass mich in ruhe!" maulte ich dabei. "Dein Pullover!" rief er und hob ihn gerade vom Boden auf. Wieso war er so scheiß nett zu mir? Ich konnte ihm jedoch nicht ins Gesicht sehen, ohne daran erinnert zu werden, dass er jetzt mit dieser Shiori ging. Das war zu viel für mein ohnehin schon dünnes Nervenkostüm. "Kannst du behalten!" zischte ich und schleppte mich zum Ausgang. Als ich in der Tür stand, drehte ich mich noch einmal zu ihm herum. "Denk nicht, dass du mich so einfach los wirst!"
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Er hatte besoffen in mein Spülbecken gekotzt und war dann halbnackt vor mir geflüchtet. Was war verdammt nochmal passiert?! Jetzt wollte er mir auch noch erzählen, dass er wieder kommen würde? Einerseits erleichterte mich das, andererseits machte es mich auch nervös. Die Hitze, die sein Körper ausgestrahlt hatte, als er nur wenige Zentimeter von mir entfernt stand, hatte mir irgendwie den Verstand vernebelt. Er war verschwunden und was tat ich? Schrieb Shiori, ob sie Zeit hatte. Natürlich hatte sie Zeit. Also fragte ich sie, ob wir einen Film zusammen sehen wollten. Ich musste Rintarous ganze Vorwürfe im Keim ersticken. Ich musste mir selbst etwas beweisen.
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Es klingelte an der Wohnungstür und ich öffnete. Shiori stand davor, wie erwartet. Sie hatte die Haare zu einem hohen Zopf gebunden und etwas Make-up aufgetragen. Sie war wirklich hübsch und ich lächelte, als ich sie herein bat. Wir gingen ins Wohnzimmer und ich überließ ihr die Wahl des Films, während ich uns etwas zu trinken aus der Küche holte. Sie wählte einen Thriller und ich war recht zufrieden damit, da mein Puls nicht so durch die Decke schießen würde, wie bei einem Horrorfilm. "Schade, dass wir kein Popcorn da haben." seufzte sie und ich nickte nur gedankenverloren. Die Finger in dem Popcorneimer, die über meine strichen...warum dachte ich ausgerechnet jetzt daran? Ich schüttelte den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben und legte einen Arm um Shioris Schultern, die ihren warmen, zierlichen Körper sofort an meinen schmiegte. Sie wirkte so zart und zerbrechlich, dass ich nicht so recht wusste, wie ich damit umgehen sollte. "Sag mal Osamu, trainierst du eigentlich viel? Du bist so gut in Form." murmelte sie und strich über meinen Bauch. Mir wurde beinahe unangenehm warm und ich rieb mir peinlich berührt den Nacken. "Ja ab und zu stemme ich ein paar Gewichte und gehe fast jeden Abend joggen." "Oh wow, das wäre ja gar nichts für mich. Fast jeden Abend...viel zu anstrengend!" Ich musste lächeln. "Macht nichts, Rintarou geht mit mir laufen." Ich erstarrte. Warum hatte ich das gerade gesagt? Es war als wollte mich alles an ihn erinnern. Wieso? Ich bekam direkt schlechte Laune und zog Shiori noch enger an mich, als würde das irgendetwas helfen. Sie hob den Kopf, um mir in die Augen zu sehen und ich erwiderte ihren Blick stumm. Sie reckte den Hals und ich wusste was sie von mir wollte. Ich beugte mich herab und als ich die Augen schloss, spürte ich den warmen Atem der kribbelnd über meine Lippen fegte. Ich sah ein anderes Gesicht vor mir. Kurze, braune Haare, schmale grüne Augen... Ich drückte meine Lippen auf sei...ihre... Sie erwiderte meinen Kuss sofort und zog mich näher zu sich. Ich schlang einen Arm um ihre Taille. Sie war so dünn und zierlich. Ihre Lippen schmeckten nach Erdbeeren, ich mochte Erdbeeren, doch irgendetwas fühlte sich nicht richtig an. Ihre Hände schoben sich über meinen Bauch und unter meinem Pullover dann wieder nach oben. Sie waren warm, aber so klein. Alles an ihr war so klein und niedlich. Irgendwie seltsam. Immer, wenn sich unsere Lippen voneinander lösten keuchte sie erregt auf und setzte sich nun auf meinen Schoß. Sie rieb sich an mir, nahm meine Hände und schob sie sich unter ihr Oberteil. Ich fühlte den Bund ihres BH's und als ich auch nur die Fingerspitzen darunter schob stöhnte sie leise auf. Ihre hohe Stimme ließ mir jedes Haar zu Berge stehen und ich zog die Hände zurück, da sich in meiner Hose so gar nichts regen wollte. "Was ist los?" fragte sie mit geröteten Wangen und wirkte besorgt. Ich schüttelte den Kopf und sah sie entschuldigend an. "Tut mir leid, ich denke das ist nicht der richtige Zeitpunkt für..." Mein Kopf wurde wahrscheinlich gerade knallrot, doch ihr schien die Situation nicht weniger peinlich zu sein, denn sie Sprang von mir herunter und zog sich augenblicklich die Jacke über. "Du gehst?" fragte ich und musste zugeben, dass es mir weniger ausmachte als ich dachte "Ja, mir ist gerade etwas eingefallen. Nicht falsch verstehen okay? Ich schreibe dir." lächelte sie und war schneller aus dem Zimmer gefegt als ein Tornado.