⁻ ~ 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟐 : 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐬 𝐭𝐮𝐧 ~ ⁻

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Kara stürmte in ihr Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Sie war wütend auf sich selbst, dass sie Hayley nicht gesagt hatte, wer sie wirklich war. Sie hatte Angst, dass Hayley sie aufgrund ihrer Verwandtschaft und all dem anderen Scheiß den die Labonairs durchmacht hatten ablehnen würde. Kara war Annabelle Labonair, die Nachfahrin einer berüchtigten Werwolf-Familie, und das war ein Teil ihrer Vergangenheit, den sie lieber geheim halten wollte.

Rosalie bemerkte Karas aufgebrachte Stimmung und fragte: "Was ist los, Kara?"

"Ich habe Hayley nicht die Wahrheit gesagt. Ich hätte ihr sagen sollen, wer ich wirklich bin, wer sie wirklich ist", antwortete Kara und ließ sich auf ihr Bett fallen.

"Wieso hast du es nicht getan?" fragte Rosalie und setzte sich neben sie.

"Ich hatte Angst, dass sie mich nicht akzeptieren würde, wenn sie wüsste, wer ich wirklich bin", gestand Kara.

Rosalie legte eine Hand auf Karas Schulter und sagte: "Kara, du bist so viel mehr als deine Vergangenheit. Hayley wird dich akzeptieren, egal wer du bist."

Kara seufzte und dachte an ihre Vergangenheit zurück. Heute war der Todestag ihrer Adoptivmutter Sarah Black und Kara konnte nicht aufhören, sich schuldig zu fühlen. Sie hatte bei einem Autounfall, den sie verursacht hatte, versehentlich ihre Mutter umgebracht und dadurch ihren Werwolf-Fluch ausgelöst.

"Ich kann nicht aufhören, mir die Schuld am Tod meiner Mutter zu geben", sagte Kara und Tränen stiegen ihr in die Augen. Rosalie umarmte Kara und sagte: "Es ist nicht deine Schuld, Kara. Du konntest nichts dafür."

"Es ist schwer, damit umzugehen", sagte Kara und schniefte. "Ich weiß", erwiderte Rosalie und strich Kara über den Rücken. "Aber du bist stark und du wirst darüber hinwegkommen."

Kaya saß auf dem Thron von Caius und zeichnete, während sie sehnsüchtig auf seine Rückkehr wartete. In den letzten Wochen hatte sie Marcus' Bibliothek x-mal wieder gelesen und eine Vielzahl von Zeichnungen von Caius angefertigt. Doch heute war endlich der Tag gekommen, an dem sie ihn wiedersehen würde. Sie machte den letzten Strich auf ihrer Zeichnung, erhob sich und ging ein paar Schritte zur Tür, bevor sie einen vertrauten Luftzug spürte.

"Kaya, Post für dich", sagte eine Stimme und Caius schlang seine Arme um sie. "Ich habe dich so vermisst", flüsterte er in ihr Ohr.

Kaya schloss ihre Augen und genoss den Moment, als sie sich in Caius' Umarmung umdrehte. Sie spürte seine Lippen auf ihren und sie küssten sich leidenschaftlich, als ob die Welt um sie herum stillstehen würde.

Doch plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Aro platzte herein, was die beiden abrupt unterbrach.

"Entschuldigt die Unterbrechung", sagte Aro mit einem spöttischen Grinsen. "Aber wir haben wichtige Angelegenheiten zu besprechen."

Kaya und Caius tauschten enttäuschte Blicke aus, aber sie wussten, dass ihre Pflichten als Mitglieder des Volturi-Clans Vorrang hatten.

"Natürlich, Aro", sagte Caius und löste sich von Kaya. "Wir werden uns später wiedersehen."

Kaya seufzte, aber sie wusste, dass es noch viele weitere kostbare Momente mit Caius geben würde. Sie war froh, ihn endlich wieder bei sich zu haben und konnte es kaum erwarten, ihn wieder in ihren Armen zu halten.

"Das habe ich damit nicht gemeint: Ihr dürft euch wiedersehen", sagte er in seinem typischen Volturi-Ton, was Kaya zum Lachen brachte. Sie verließ den Thronsaal und rannte wie ein aufgewühlter und total verliebter Teenager durch das Schloss, als sie den Vampir an ihrer Seite zog. Sie konnten es kaum erwarten, sich wieder in die Arme zu schließen.

Als sie in ihrem Zimmer ankamen, wollte der Blonde wissen, was mit ihr los war. Doch Kaya ließ sich nicht davon abbringen und zog ihn verführerisch zu sich, legte ihre Hand in seinen Nacken und presste ihre Lippen auf seine. Er erwiderte den Kuss und fragte: "Was hast du vor?"

Doch Kaya ließ sich nicht davon abhalten und zog ihm das Hemd aus, wobei sie es eher zerriss. Im nächsten Moment drückte er sie gegen die Wand und küsste ihren Hals.

"Alles", murmelte die Brünette dann. "Ich will alles tun."

"Ich liebe dein Kleid. Lass es uns verbrennen", sagte Caius mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, als er das Kleid von Kaya öffnete und es in die Flammen des Kamins warf, wo es sofort zu brennen begann. Nun stand sie nur noch in ihrer schwarzen Spitzenunterwäsche vor ihm, bevor er sie hochhob und sie ihre Beine um seine Hüften schlang. Ihre Zungen lieferten sich einen weiteren leidenschaftlichen Kampf, während er sie gegen die Wand drückte.

Dann legte Caius seine Geliebte rücklings auf das Bett und verteilte zärtliche Küsse auf ihrem Bauch. Kara schloss die Augen und ein leises Stöhnen entwich ihrer Kehle, als sie seine Lippen auf ihrer Haut spürte. Sie zog ihn wieder zu sich hoch und flüsterte: "Ich liebe dich, Caius."

Er antwortete ihr mit einem raunenden Ton: "Ich liebe dich auch, Annabell Labonair."

Sie waren wie füreinander geschaffen und ihre Liebe brannte so hell wie die Flammen, die ihr Kleid verzehrten. Kaya war noch nie so glücklich und erfüllt gewesen wie in diesem Moment. Sie wusste, dass ihre Liebe verboten war und dass sie sich in Gefahr brachten, aber sie konnte nicht anders, als sich von ihren Gefühlen treiben zu lassen.

Caius war der Mann ihres Lebens und sie würde alles tun, um bei ihm zu sein. Sie wusste, dass sie ihre Liebe geheim halten mussten, aber sie wusste auch, dass ihre Liebe stark genug war, um alle Hindernisse zu überwinden.

Ihre Leidenschaft und ihr Verlangen waren unkontrollierbar und sie konnten nicht genug voneinander bekommen. Sie wussten, dass ihre Liebe verboten war und sie als Mitglieder des Volturi-Clans keine Schwäche zeigen durften, aber in diesem Moment zählte nur ihre Liebe zueinander.

Sie fühlten sich frei und lebendig, als sie sich gegenseitig erforschten und ihre Begierde füreinander stillten. Kaya konnte es kaum glauben, dass sie den Mann ihrer Träume endlich für sich hatte und sie wollte jeden Moment mit ihm genießen.

Als sie später nebeneinander lagen, spürte Kaya, wie glücklich sie war. Sie wusste, dass ihre Liebe geheim bleiben musste, aber sie wusste auch, dass sie bereit war, alles für Caius zu opfern.

"Du bist mein Leben, Caius", flüsterte sie und legte ihren Kopf auf seine Brust.

"Und du bist meins, Kaya", erwiderte er und strich ihr sanft über das Haar. "Ich werde dich immer beschützen."

ANNABELLE || ᵗʷⁱˡⁱᵍʰᵗWo Geschichten leben. Entdecke jetzt