⁻ ~ 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟖 : 𝐫𝐨𝐬𝐞 𝐨𝐩𝐟𝐞𝐫𝐭 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐬 ~ ⁻

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Eleazars Worte ließen die Gruppe verstummen. „Wenn Aro jemanden aus einem Zirkel haben will, tauchen Beweise auf, dass dieser Zirkel ein Verbrechen begangen hat", erklärte er und Bella wollte mehr wissen:" Also hat er das schon mal gemacht?" „Es passiert sehr selten. Mir war nie klar, dass er nach einem Muster vorgeht", antwortete Eleazar und Carlisle fügte hinzu:" Offenbar begnadigt er immer ein Mitglied, dessen Gedanken er für reumütig hält."

Aria unterbrach das Schweigen mit ihren eigenen Gedanken:" Aber dieses Mitglied hat besondere Fähigkeiten, aber für mich seid ihr eh alle besonderer als ich. Und ihm wird ein Platz unter den Wachen gewährt." Alle schauten die Blondine verwirrt und fragend an. „Hallo, ich bin wie Renesmee. Und wenn Aro das herausfindet, ist mein liebster Onkel und mein Erzeuger tot. Es geht ihm nur um Alice, so jemanden wie sie hat er nicht", erklärte sie schlicht.

Bella schlussfolgerte:" Deshalb ging sie also fort." In diesem Moment wurde allen bewusst, wie gefährlich die Geschehnisse um Alice und die Volturi waren. Die Gruppe war entschlossen, alles zu tun, um Alice zu beschützen und den Frieden zwischen den Vampiren zu bewahren. Kara fühlte sich in dieser Welt noch immer fremd und unsicher, aber sie wusste, dass sie Teil dieser Gemeinschaft war und dass sie alles tun würde, um ihre Freunde zu unterstützen.

Emmett fragte nach:" Wofür braucht Aro Zeugen?" Alistair meldete sich zu Wort" Um zu verbreiten, dass der Gerechtigkeit genüge getan wurde. Nachdem er einen ganzen Zirkel abgeschlachtet hat."

Plötzlich lief Amun durch den Raum und sagte:" Benjamin, Tia, wir verschwinden." Kara fragte:" Und wo wollt ihr hin? Woher weißt du, dass sie sich mit Alice zufriedengeben? Was hindert sie daran, sich Benjamin, Zafrina, Kate oder jemanden anderen mit besonderen Fähigkeiten zu holen? Ihr Ziel ist nicht Bestrafung, ihr Ziel ist Macht."

Edward fügte hinzu:" Carlisle wird euch nicht bitten zu kämpfen, aber ich. Ich tue es für meine Familie. Und auch für euch. Dafür, wie ihr leben wollt." Kara blickte zu Jake und nickte ihm zu. Gemeinsam standen sie auf und sagten gleichzeitig:" Das Rudel wird kämpfen."

In diesem Moment war Kara voller Entschlossenheit und Mut. Sie wusste, dass sie sich auf die Seite ihrer Freunde stellen und für das kämpfen würde, was ihnen wichtig war. Auch wenn sie sich damit gegen den Mann den sie liebte stellte, hatte sie das Gefühl, dass sie hierher gehörte und dass sie ihren Teil dazu beitragen konnte, den Frieden zu bewahren. Sie war bereit, für ihre Familie und für ihre Freunde zu kämpfen, und sie wusste, dass sie nicht allein war.

„Niemand von den Wölfen fürchtet sich vor kalten Wesen." Der Denali-Clan schloss sich ebenfalls an und Tanya sagte:" Wir kämpfen auch." Garret kommentierte:" Wäre nicht das erste Mal, dass ich mich einem Herrscher widersetze." Benjamin meinte:" Ich stehe zu euch."

Doch Amun war sofort dagegen:" Nein!" Benjamin erwiderte entschlossen:" Ich werde das Richtige tun, Amun. Du kannst tun, was du willst." Auch die Amazonen und der Irische-Clan schlossen sich der Familie Cullen an. „Sie ließen sich schnell überreden", warf Vladimir ein. Aria meldete sich zu Wort:" Dennoch hoffen wir, dass es nicht dazu kommt, Vater."

In diesem Moment spürte Kara, wie viel Mut und Entschlossenheit in der Luft lag. Trotz der drohenden Gefahr von Aros Armee waren alle bereit, für das zu kämpfen, was ihnen wichtig war. Alistair verließ den Raum und Kara konnte sehen, dass er voller Entschlossenheit war. Es gab keine Garantie für ihren Erfolg, aber sie wusste, dass sie alles tun würde, um ihre Freunde und ihre Familie zu beschützen.

Als Vladimir den Blick seiner Tochter Aria kreuzte, musste er unwillkürlich lächeln. Trotz ihrer herablassenden Art hatte es ihn tief berührt, dass sie ihn "Vater" genannt hatte. Es war, als ob all die Jahre der Entfremdung zwischen ihnen in diesem einen Moment verschwunden waren. Doch das Lächeln auf seinem Gesicht verblasste schnell, als Kara das Thema wechselte und Aria nach ihrem Vater fragte.

"Okay, anderes Thema", warf Kara ein und wandte sich an die Blondine:" Aria warum hasst du deinen Vater?" Die Antwort, die Aria gab, war schlicht und einfach, aber sie traf Vladimir wie ein Schlag. "Er hat mich eingesperrt", sagte sie, und bevor er etwas erwidern konnte, hatte sie den Raum bereits verlassen. Sein Herz zog sich zusammen, als er an all die Schmerzen dachte, die seine Tochter erlitten hatte. Sie war so jung und doch so gebrochen.

Stefans Worte brachten ihn zurück in die Realität. "So jung und so gebrochen", wiederholte er und Vladimir konnte ihn nur zustimmend ansehen. Ja, Aria hatte so viel durchgemacht, und das alles wegen Klaus Mikaelson. Vladimir hatte alles getan, um seine Tochter zu beschützen, aber es schien, als ob er den Kampf gegen Klaus verloren hatte.

Ein schwerer Seufzer entkam ihm, als er darüber nachdachte, wie er Aria helfen konnte. Er wusste, dass es schwierig sein würde, Klaus zu besiegen, aber er würde nicht aufgeben. Denn Aria war sein Kind, und er liebte sie mehr als alles andere auf der Welt. Er würde alles tun, um ihr zu helfen, sich von den Schatten ihrer Vergangenheit zu befreien und wieder ein glückliches Leben zu führen.

Langsam und sanft sprach er seine Gedanken aus: "Ja, sie ist so jung und trotzdem hat sie so viel Schmerz erfahren müssen. Aber als ihr Vater werde ich alles tun, um sie zu beschützen und ihr zu helfen, sich von den Schatten ihrer Vergangenheit zu befreien. Ich werde niemals aufgeben, denn sie ist mein Licht in der Dunkelheit. Ich liebe sie mehr als alles andere auf der Welt."

Vladimir stand am Fenster und starrte in die dunkle Nacht hinaus. Seine Gedanken waren bei seiner Tochter Aria, die er so sehr liebte und beschützen wollte. "Ich wollte sie doch nur beschützen...", murmelte er leise und seufzte schwer. Aber Kara und Stefan waren da und konfrontierten ihn mit der Wahrheit. "In dem du sie einsperrst?", fragte Kara und Stefan erklärte: "Er wusste nicht, wozu sie fähig war, und nachdem Arina... Aria einen Haufen Leute abgeschlachtet hatte, sperrte er sie ein, damit das nicht wieder passiert... Bis Tante Rose sie befreite und sie auf Kathrine Pierce traf..."

Vladimir konnte den Schmerz in seiner Brust spüren, als er an die Vergangenheit dachte. Er hatte alles getan, um seine Tochter zu beschützen, aber es hatte nicht gereicht. Sie hatte so viel Schmerz erlitten und er konnte es nicht ungeschehen machen. Doch dann kam plötzlich eine Frau mit wunderschönen Korkenzieherlocken herein und unterbrach das Gespräch.

"Tante Rose hat Aria davor bewahrt, bei einem Ritual getötet zu werden.... Ihr Bruder wollte den Fluch von Sonne und Mond brechen, aber Rose wollte dafür keine unschuldigen Menschen töten, nur um sich in einen Wolf verwandeln zu können.... Tante Rose opfert alles von sich, um alle anderen zu retten...", sagte sie mit ruhiger Stimme und alle Augen richteten sich auf sie.

Aria war zurückgekehrt und blickte verwirrt auf die unbekannte Frau mit den wunderschönen Korkenzieherlocken. "Und wer bist du jetzt?", fragte sie und wartete auf eine Antwort. Die Frau hob ihre Hand und stellte sich vor: "Ich bin Thalia", sagte sie schlicht und schnaubte verächtlich, bevor sie plötzlich Aria das Genick brach.

Vladimir hatte schnell reagiert und fing Aria auf, bevor sie auf dem Boden aufschlug. Sein Herz schlug wild, als er sah, wie Thalia die Kontrolle über seine Tochter übernommen hatte. "Was soll das?", fragte er empört und verlangte eine Erklärung. Thalia antwortete knapp: "Tante Rose will sie sehen und die Dinge in Ordnung bringen!"

Vladimir konnte den Schmerz in seiner Brust spüren, als er Aria in seinen Armen hielt. Er wusste, dass er jetzt handeln musste, um seine Tochter zu retten. Es war offensichtlich, dass Thalia und Tante Rose eine wichtige Rolle in ihrer Zukunft spielten und er würde alles tun, um seine Tochter zu beschützen.

ANNABELLE || ᵗʷⁱˡⁱᵍʰᵗWo Geschichten leben. Entdecke jetzt