⁻ ~ 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟑 : 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐞 𝐠𝐞𝐦𝐞𝐢𝐧𝐬𝐚𝐦𝐞 𝐯𝐞𝐫𝐛𝐢𝐧𝐝𝐮𝐧𝐠 ~ ⁻

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Mit behutsamen Bewegungen öffnete Kara ihre Augen und blickte sich um. Das sanfte Licht des Morgens fiel durch das Fenster und tauchte den Raum in eine warme Atmosphäre. Die Decke, in die sie und Caius sich eingekuschelt hatten, umhüllte sie wie eine schützende Hülle.

Als sie sich langsam aufrichtete, fiel ihr Blick auf den Tisch. Dort lag der Brief, den Caius ihr gestern gegeben hatte. Kara spürte ein Kribbeln in ihrer Magengegend, als sie den Umschlag öffnete. Der Brief enthielt die Einladung zu Bellas und Edwards Hochzeit, eine freudige Nachricht, die Kara begeisterte.

Doch als sie weiterlas, bemerkte sie eine weitere Notiz, die von Bella geschrieben worden war. Kara spürte, wie ihre Hände anfingen zu zittern, als sie die beunruhigenden Worte las. Sie konnte die Sorgen und Ängste, die Bella in dem Brief ausdrückte, förmlich spüren.

Kara atmete tief durch und versuchte, ihre Gefühle zu sortieren. Sie wusste, dass sie jetzt stark sein und Bella unterstützen musste. Mit einem Entschluss in ihrem Herzen stand sie auf und machte sich bereit, den Tag zu meistern.

Erschöpft ließ sich Kara auf den Stuhl neben dem Tisch fallen und seufzte tief. Die Sorgen um ihren Bruder Jacob lasteten schwer auf ihr und sie konnte nicht anders, als ihre trübe Stimmung auch Caius gegenüber zu zeigen.

Als er hinter ihr auftauchte und ihr sanft den Hals küsste, zischte sie ihn an, dass sie nicht in der Stimmung sei. Doch Caius ließ nicht locker und wollte wissen, was los war. Mit einem tiefen Seufzer erklärte Kara ihm die Situation und die Anspannung in ihrem Körper begann sich zu lösen.

Caius, der zuvor noch verärgert die Arme vor der Brust verschränkt hatte, fragte nun besorgt nach, wer Jacob sei. Kara spürte, wie sich ihr Herz erwärmte, als sie bemerkte, dass Caius sich um sie sorgte und auch ein kleiner Eifersuchtsanfall ihn nicht von dieser Sorge abbringen konnte.

Doch die Ernsthaftigkeit des Themas ließ Kara nicht lange in diesem Gefühl verweilen. Sie musste handeln und schnell herausfinden, was mit ihrem Bruder passiert war. Mit einem tiefen Seufzer zog sie sich an und gab Caius einen liebevollen Kuss auf die Wange. "Ich muss nach Forks, es tut mir leid", sagte sie leise und verließ das Zimmer.

Als Kara in Forks ankam, wurde sie von Sam an der Bushaltestelle herzlich begrüßt. Seine vertraute Stimme und das strahlende Lächeln, das er ihr schenkte, erfüllten sie mit Freude und Erleichterung. "Hey, Schönheit, gut geschlafen?", fragte er und Kara konnte nicht anders, als zurückzulächeln und ihre Umarmung zu erwidern.

Sie lachte, als er sie auf den Scherz von Caius ansprach und winkte ab. "Ach, egal", sagte sie und bat ihn dann höflich, sie zum Haus der Cullens zu bringen.

Während der Fahrt vertieften sich die beiden Freunde in ein langes Gespräch, bei dem Kara ihm von ihrer Vorfahrin Layla Labonair erzählte. Sie berichtete ihm von ihrer Blutlinie, die bis zu ihrer Tante Rose zurückreichte, und von den dunklen Geheimnissen, die ihre Familie umgaben.

Kara erzählte ihm von Layla Labonair, ihrer Vorfahrin, und dass ihre Blutlinie bis zu Rosalie Mikaelson alias ihrer Tante Rose zurückreichte. Ihre Tante Rose hatte Lalita, die Geliebte ihres älteren Bruders Elijah, auf dem Gewissen, aber sie hatte offenbar ein Kind, das später ein Kind bekam und dieses wieder und so weiter bis zu Arina Petrova alias Ari Cullen.

Arina hatte anscheinend auch eine Tochter namens Layla und sie war die Frau eines gewissen George Lockwood - mit dem sie eine Tochter namens Ella hatte, die aber bei den Salvatores aufwuchs - aus Mystic Falls und dessen Gründungsjahr. Offenbar hatte Kaya auch eine Schwester namens Andrea Labonair und in Wirklichkeit hieß Kaya eigentlich Annabelle Labonair, was erklärte, warum Caius sie manchmal Annabelle nannte. Aber das Beste war, dass ihre Vorfahrin Layla etwas mit Kol, dem Bruder ihrer Tante Rose, hatte. Anscheinend war auch die Cousine von Lalita, Thalia, in die ganze Sache verwickelt, die einmal etwas mit Finn Mikaelson hatte, als die Familie Mikaelson bei Tristan de Martell und seiner Schwester war, obwohl Thalia mit Tristan verlobt und später sogar verheiratet war.

Sam hörte ihr aufmerksam zu und seine Augen weiteten sich, als er die Namen und Ereignisse hörte, die Kara ihm enthüllte. Er spürte die Bedeutung dieser Worte und wusste, dass sie einen großen Einfluss auf Karas Zukunft haben würden.

Als sie schließlich das Haus der Cullens erreichten, umarmten sie sich noch einmal und Sam wünschte ihr viel Glück. Kara betrat das Haus mit einem klopfenden Herzen und einem entschlossenen Blick. Sie wusste, dass sie sich den Herausforderungen stellen musste, die vor ihr lagen, um ihre Familie und ihre Zukunft zu schützen.

Die Brünette war erleichtert, als sie endlich am Haus der Cullens ankam. Sam war längst wieder verschwunden und so stand sie wie verloren mit ihrem Koffer vor dem Haus, als endlich jemand herauskam. Als sie Bella sah, strahlte sie vor Freude und rannte auf sie zu, um sie herzlich zu umarmen. Die beiden Freundinnen hatten sich lange nicht gesehen und es war eine Freude, sich endlich wiederzusehen.

Auch die ältere Swan begrüßte Kara herzlich und die jüngere Swan, ihre Schulfreundin, umarmte sie ebenfalls. Die Stimmung war fröhlich und herzlich, und Kara fühlte sich in diesem Moment wie zu Hause.

Als sie fragte, wer der Hochzeitsplaner sei, wurde sie sofort von Alice begrüßt, die ihr dankbar für ihre Hilfe war. Aria meldete sich ebenfalls zu Wort und Kara umarmte die beiden liebevoll. Die Freude darüber, alte Freunde wiederzusehen, war unbeschreiblich.

Doch dann, als sie Aria ansah, konnte sie ihre Neugier nicht mehr zurückhalten. "Wann wolltest du mir denn sagen, dass du mit mir verwandt bist?", fragte sie die Blondine scherzhaft. Aria sah sie verwirrt an und Kara lachte. "Ich meine, dass wir entfernte Verwandte sind, durch unsere gemeinsame Vorfahrin Lalita", erklärte sie und spürte, wie sich ihre Verbindung zu Aria noch stärker anfühlte.

Kara atmete tief durch, bevor sie ihre Geschichte erzählte. Die Worte flossen ihr leicht über die Lippen und sie spürte, wie sich eine Last von ihr nahm. "Ich habe herausgefunden, dass ich ein Labonair bin und eigentlich aus New Orleans stamme. Meine Tante Rose hat mich aus einem Krieg gerettet, der zwischen Vampiren und Werwölfen tobte und noch immer andauert. Es sind keine normalen Vampire wie ihr, sondern solche, die in der Sonne glitzern und sich selbst die 'Glitzerer' nennen, während sie sich selbst als 'Brenner' bezeichnen", erklärte sie mit einem Schulterzucken.

Die anderen sahen sie verwirrt an, doch Kara fuhr fort und erklärte, wie ihre Blutlinie bis zu ihrer Tante Rose zurückreichte und wie Aria, als entfernte Verwandte, ebenfalls Teil dieser Geschichte war. "Aria ist auch eine Nachfahrin von Lalita, genau wie ich. Sie ist zwar fünfhundert Jahre älter als ich, aber dennoch sind wir verwandt", fügte sie hinzu.

Thea hakte nach, und wollte wissen, was das alles mit ihrer Verwandtschaft zu Ari zu tun hatte. Kara lächelte und erklärte geduldig: "Nun, unsere gemeinsame Verbindung zu Lalita, unserer Vorfahrin, macht uns zu entfernten Verwandten. Es ist eine lange Geschichte, aber wir sind durch unsere Blutlinie miteinander verbunden."

ANNABELLE || ᵗʷⁱˡⁱᵍʰᵗWo Geschichten leben. Entdecke jetzt