⁻ ~ 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟖 : 𝐯𝐨𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐳𝐮̈𝐠𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐧𝐢𝐞ß𝐞𝐧 ~ ⁻

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"Ist das der Grund, warum du dir Sorgen machst? Dass ich mich nicht amüsiert habe?", fragte Caius nach. Kara antwortete: "Ich meine, ich weiß, dass es für dich nicht dasselbe ist, aber für einen Menschen kann ich mir nicht vorstellen, dass es noch besser sein könnte als das."

"Die letzte Nacht war die beste Nacht meines Lebens - wie auch jedes Mal, wenn wir eine zusammen verbracht haben", sagte Caius und küsste Kara. Doch er schob sie sanft von sich weg, für seine Verhältnisse ungewöhnlich vorsichtig. Jedes Mal, wenn sie eine Nacht verbracht hatten, hatte er Angst, ihr am nächsten Tag wehzutun.

"Du bist der Beste. Aber wirst du jetzt aufhören, mich zu berühren?", fragte die Brünette und er legte seine Hand an ihre Wange, an die sie sich sofort schmiegte. "Du weißt, dass ich das nicht so meine", murmelte sie und er nickte. "Lass mich dir Frühstück machen", sagte er schließlich.

Kara lächelte ihn dankbar an und folgte ihm in die Küche. Sie wusste, dass sie mit Caius an ihrer Seite alles schaffen konnte und dass er immer für sie da sein würde. Zusammen würden sie jede Herausforderung meistern - so wie sie es schon immer getan hatten.

Der blonde Vampir wollte erneut den Raum verlassen, um das Frühstück zu besorgen. Doch plötzlich schwankte sie bedrohlich und drohte auf den Boden zu fallen. In blitzschneller Reaktion fing Caius sie auf und hielt sie sicher fest. Tränen rannen über ihre Wangen, während schreckliche Bilder ihren Geist überschwemmten. Sie sah sich vor Schmerz schreien, aber auch zärtliche Momente mit einem kleinen Kind und Caius - eine glückliche kleine Familie. "Annabelle, was hast du gesehen?", fragte der blonde Vampir sofort besorgt, als er sie im Brautstil hochhob und zurück ins Bett legte.

"Es war nur ein Traum", flüsterte sie leise, während sie von Erinnerungen und vielleicht sogar der Zukunft schwärmte. "Aber es war ein wirklich schöner Traum", fügte sie hinzu und Caius strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht, als sie nach seiner Hand griff. "Warum weinst du dann?", fragte der blonde Vampir besorgt und Kara gestand: "Weil ich mir so sehr gewünscht habe, dass es real wäre." "Sag es mir!", drängte Caius und sie zog ihn leidenschaftlich zu sich her, um ihn zu küssen. "Kara, ich kann nicht", flüsterte er atemlos gegen ihre Lippen und die Brünette flehte verzweifelt: "Bitte, ich brauche dich."

Caius erwiderte den Kuss mit gleichem Verlangen, doch er wusste, dass er sich beherrschen musste. Er löste sich langsam von Kara und sah ihr tief in die Augen. "Ich will dich nicht verletzen", sagte er leise und Kara nickte verstehend. "Ich weiß. Aber ich brauche dich trotzdem", antwortete sie und Caius konnte den Schmerz in ihren Augen sehen. Er strich ihr noch einmal über die Wange und stand dann auf. "Ich werde dir etwas zu essen holen. Warte hier", sagte er und verließ das Zimmer.

Kara blieb allein zurück und starrte auf die Tür, durch die Caius verschwunden war. Sie seufzte und schloss die Augen, um sich zu sammeln. Es war schwer für sie zu akzeptieren, dass Caius ihr nicht geben konnte, was sie brauchte. Doch sie wusste auch, dass er nicht anders konnte und sie ihn nicht zwingen durfte.

Der blonde Vampir war zurückkehret, er setzte sich's fu die andere Seite des Tablett und die Brünette schränkt ihm ein leichtes Lächeln als sie sich's umsetzte. Caius lehnte sich zu Kara hinüber und strich ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht. "Du bist wunderschön", flüsterte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Kara spürte, wie ihr Herz schneller schlug und sie sich zu ihm hingezogen fühlte. Sie drehte sich zu ihm um und sah ihm tief in die Augen. Dann beugten sie sich beide aufeinander zu und ihre Lippen trafen sich in einem leidenschaftlichen Kuss.

Die Hitze breitete sich in ihrem Körper aus und sie verlor sich in dem Moment. Sie spürte Caius' Hände auf ihrem Rücken und in ihrem Haar, während sie sich immer inniger küssten. Es war als ob die Zeit still stand und es nur noch sie beide gab.

Als sie sich schließlich voneinander lösten, lächelte Kara ihn verliebt an. "Du machst mich so glücklich, Caius", sagte sie und strich ihm sanft über die Wange.

Caius erwiderte ihr Lächeln und nahm ihre Hand. "Ich bin froh, dass ich dich glücklich machen kann, Kara. Du bist etwas Besonderes für mich."

Kara spürte, wie ihr Herz schneller schlug und sie ein Gefühl der Wärme durchströmte. Sie wusste, dass sie Caius sehr mochte und dass sie ihn nicht mehr aus ihrem Leben wegdenken konnte.

Dann fiel ihr wieder ein, was sie ihm vorhin erzählt hatte. "Caius, ich weiß, dass ich dir vorhin gesagt habe, dass ich unsterblich sein will. Aber ich möchte dir noch mehr darüber erzählen. Es geht nicht nur darum, dass ich ewig leben möchte, sondern auch darum, dass ich das Leben in vollen Zügen genießen möchte. Ich möchte alle Erfahrungen machen und alles erleben, was das Leben zu bieten hat."

Caius nickte verständnisvoll. "Ich verstehe, was du meinst, Kara. Aber das Leben hat auch seine Schattenseiten und manchmal ist es nicht einfach, mit all seinen Herausforderungen umzugehen. Aber ich denke, dass du stark genug bist, um damit umzugehen."

Kara nickte ihm zu. "Ja, ich weiß, dass es nicht immer einfach sein wird. Aber ich glaube, dass es das wert ist. Ich will keine Zeit verschwenden und ich will keine Angst davor haben, was die Zukunft bringt. Ich will einfach leben und alles auskosten, was das Leben zu bieten hat."

Caius lächelte sie an. "Ich bewundere deine Entschlossenheit, Kara. Du bist mutig und stark und ich bin froh, dass ich dich kennengelernt habe." „Tja, ich bin halt atemberaubend", erwiderte die Brünette und schnappte sich eines der Brötchen.

Als sie fertig waren, stand Caius auf und sammelte das Geschirr ein. "Ich muss jetzt los. Aber ich komme bald wieder", sagte er und gab Kara einen Kuss auf die Stirn, bevor er das Zimmer verließ. Kara saß noch eine Weile alleine am Tisch und dachte über Caius nach. Als sie das Geschirr abgewaschen hatte, beschloss sie, spazieren zu gehen. Die frische Luft würde ihr guttun und ihr helfen, klarer zu denken. Sie zog sich an und verließ das Haus.

Die Straßen waren ruhig und leer, als sie durch die Stadt lief. Sie genoss den Frieden und die Stille, die sie umgab. Während sie so vor sich hinging, dachte sie über Caius und ihre Gefühle für ihn nach. Sie wusste nicht, ob sie bereit war, sich auf eine Beziehung einzulassen, aber andererseits konnte sie sich auch nicht vorstellen, ohne ihn zu sein.

Das Handy in ihrer Tasche vibrierte und riss sie aus ihren Gedanken. Sie zog es heraus und sah, dass es eine Nachricht von Caius war. "Ich vermisse dich schon jetzt", stand darin. Kara lächelte und spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Sie antwortete ihm und schrieb, dass sie ihn auch vermisste und sich freute, ihn bald wiederzusehen.

Als sie nach Hause kam, war sie müde aber glücklich. Sie legte sich ins Bett und dachte noch lange über Caius und ihre gemeinsame Zukunft nach. Sie wusste nicht, was die Zukunft bringen würde, aber sie wusste, dass sie Caius vertrauen konnte und dass er immer für sie da sein würde.

ANNABELLE || ᵗʷⁱˡⁱᵍʰᵗWo Geschichten leben. Entdecke jetzt