⁻ ~ 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟒 : 𝐦𝐢𝐬𝐬 𝐥𝐚𝐲𝐥𝐚 𝐛𝐮𝐭𝐭𝐞𝐫𝐟𝐥𝐲 ~ ⁻

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Am folgenden Morgen erwachte Kara und ihr Blick fiel auf die Narbe an ihrem Unterarm. Mit sanften Fingern strich sie darüber, als Caius sich ebenfalls erhob. Seine zarten Berührungen ließen ihre Haare über die rechte Schulter gleiten, während er ihren Hals mit einem Kuss streichelte und ein leises, liebevolles "Guten Morgen" hauchte.

Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie erwiderte: "Guten Morgen." Caius' besorgte Frage folgte: "Fühlst du dich gut?" Doch schon im nächsten Moment spürte Kara die zarten Schmerzen in ihren Knochen. "Ach, das wird schnell heilen. Du kennst das ja", beruhigte sie ihn. Ihre Augen fanden die seinen, bevor er sie sanft auf die Matratze drückte und zärtliche Küsse über ihren Bauch verteilte.

Dann, beinahe wie von selbst, sprudelte es aus Kara heraus: "Ich möchte nach ihr suchen." Caius hielt inne, seine Lippen verweilten auf ihrer Haut, während er zu ihr aufblickte. "Du kannst das nicht tun. Du weißt, warum", entgegnete er ernst. Doch Kara fand den Mut, ihre Gedanken weiterzuteilen. "Ja, das weiß ich, aber sie ist meine Schwester. Rosalie wird sicherlich Informationen über meine Familie haben", erklärte sie und setzte sich auf.

Caius' Blick ruhte einen Augenblick lang auf ihr, bevor er schließlich ihre Hand ergriff und sanft drückte. "Ich verstehe deinen Wunsch, sie zu finden. Aber es ist zu gefährlich. Wir können nicht riskieren, dass du entdeckt wirst. Und außerdem..." Seine Finger strichen eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht, während er fortfuhr: "Deine Familie ist womöglich nicht hier, und vielleicht möchte sie nicht gefunden werden."

Ein Seufzen entrang sich Kara, und sie lehnte sich an Caius' Stärke. Sie erkannte, dass er recht hatte, dennoch konnte sie das Verlangen, ihre familiären Wurzeln zu erkunden, nicht verdrängen. "Ich werde es trotzdem versuchen", entgegnete sie entschlossen. "Ich werde Rosalie befragen und herausfinden, wer ich wirklich bin."

Caius nickte zustimmend und umarmte sie fest. "Ich werde immer an deiner Seite stehen, Kara. Doch sei bitte vorsichtig." Seine Worte waren durchdrungen von Zuneigung und Sorge. Kara spürte, dass sie sich auf ihn verlassen konnte, ganz gleich, welche Stürme auf sie zukamen.

"Vielleicht solltest du dennoch etwas behutsamer vorgehen, meine Geliebte. Aber ich werde stets da sein, um dich zu beschützen", flüsterte Caius ihr ins Ohr, seine Lippen sanft an ihrem Hals. Ein Lächeln huschte über Karas Gesicht, als sie seine Berührung spürte. Sie musste kichern, als das Kitzeln einsetzte, als sie versuchte, ihn neckend wegzuschieben. Doch er hielt sie fest in seinen Armen und schaute ihr tief in die warmen, braunen Augen.

"Natürlich weiß ich das, Caius", antwortete sie schließlich liebevoll und nickte zustimmend. "Doch wovor genau möchtest du mich beschützen?"

Ein leiser Seufzer entwich Caius, seine Hand streichelte liebevoll ihre Wange. "Ich mache mir Sorgen um dich, Kara. Deine Unbeschwertheit und deine Neigung, dich in die Dinge hineinzustürzen, ohne an die Folgen zu denken... Ich möchte einfach nur sicherstellen, dass du stets geschützt bist."

Zärtlich lächelte Kara ihn an. "Das ist so süß von dir, Caius. Aber ich werde immer achtsam sein, wenn es um meine Sicherheit geht. Und ich weiß, dass ich auf dich zählen kann, wenn ich Unterstützung benötige."

Plötzlich sprang sie auf und hüllte sich rasch in einen Bademantel. "Oh, ich habe etwas vergessen. Kommst du mit?"

Caius folgte ihr eilig und zog seinen eigenen Bademantel an. Er war sich sicher, dass er an ihrer Seite stehen würde, um sie zu beschützen und zu ermutigen. Gemeinsam begaben sie sich zum Thronsaal, bereit, den Herausforderungen des Tages entgegenzutreten.

Kara war in Gedanken versunken, als sie hastig eine Nummer auf ihrem Handy wählte. Aros neugierigen Fragen wollte sie keine Aufmerksamkeit schenken. Jetzt war Handlungsbedarf angesagt.

ANNABELLE || ᵗʷⁱˡⁱᵍʰᵗWo Geschichten leben. Entdecke jetzt