›59‹

11.1K 371 22
                                    

"Es waren die kleinen Dinge, aber auch das Vertrauen, dass du in mir geweckt und mir auch selber entgegnet hast. Ich habe dir wirklich mehr vertraut, als irgendjemandem sonst und du hast es mit Füßen getreten", sage ich ernst und nehme langsam meine Hände von seinen Wangen.

"Du warst der erste Junge, dem ich solch ein Vertrauen geschenkt habe und trotzdem hast du es missbraucht und das mitgenommen, was für mich am wertvollsten war, kurz nachdem du sowas mit mir angestellt hast", sage ich ernst und erinnere ihn knapp an das, was wir an diesem Abend getan hatten.

"Dann hast du mich ernsthaft in dem Glauben gelassen, dass mir einer aus meiner Familie den Brief weggenommen hat. Du hast mal erwähnt, dass du auch einen von Amber hast, den du bisher nicht lesen konntest, also warum, Ashton? Warum hast du sowas unfassbar dummes getan?", frage ich und sehe ihn ernst an.

Er hebt kurz eine Braue, sieht dann an mir herab und schnell wieder in meine Augen, was mich erneut genervt ausatmen lässt.

"Dir ist es gestattet zu sprechen", sage ich und verschränke die Arme vor der Brust.

"Ich habe den Brief gesehen, als ich dir die Nachricht geschrieben habe. Das geschwungene M ist mir sofort aufgefallen und dann habe ich eins und eins zusammen gezählt. Ich hätte den Brief niemals öffnen dürfen, aber im Endeffekt war ich froh, dass ich es getan habe. Ich wollte nicht, dass du nach deinem Zusammenbruch noch sowas erfahren musst, also habe ich ihn mitgenommen. Es war ein Fehler und ich akzeptiere alles, aber du musst wissen, dass ich mich nur um dich gesorgt habe. Scheiße, Maddy. Du machst Dinge mit mir, die ich nicht leiden kann", sagt er und sieht mich verzweifelt an.

"Dinge, wie?", frage ich leicht verwirrt.

"Dinge, wie das hier", sagt er, greift nach meiner Hand und legt sie direkt auf seine Brust, damit ich sein rasendes Herz schlagen spüre.

"Du brauchst mich nur mit deinen grünen Augen ansehen und schon habe ich Angst, Probleme zu bekommen, weil mein Herz so rast", erklärt er, was wiederum mein Herz unfassbar zum Rasen bringt.

Die ganze Woche habe ich darüber nachgedacht, ob alles vielleicht nur eine schlechte und gleichzeitig effektive Masche von ihm war, doch nun stelle ich mir die Frage, ob er vielleicht genauso empfindet, wie ich es tue.

"Kannst du dir jetzt bitte wieder etwas überziehen?", fragt er, als er wieder von meiner Hand ablässt, doch jetzt werde ich erneut viel zu selbstbewusst.

"Wieso? Stört es dich etwa?", frage ich, stelle mich dabei dumm und schiebe meine Daumen an meinen Hüften in mein Höschen, ehe ich es richte.

"Absolut. Ja", sagt er ernst, weshalb ich ihn wieder ansehe und seinen Blick identifiziere.

"Dann werde ich mir definitiv nichts überziehen", sage ich lächelnd und stemme die Hände soeben in die Hüften.

"Scheiße, Kitten. Immer, wenn ich in diesem Bett liege, muss ich daran denken, was wir hier alles gemacht haben. Die ganze Woche. Immer und immer wieder. Ich war schon frustriert, bevor du nur in Unterwäsche auf meinem Schwanz gesessen hast", erklärt er und scheint ziemlich damit zu kämpfen, mich nicht berühren zu dürfen, was mich wiederum nur mehr anstachelt, ihn zu provozieren.

"Das Problem hatte ich nicht. Immerhin kann ich ganz einfach sowas hier tun", beginne ich und streiche ganz langsam mit meinen Fingerspitzen über die Innenseiten meiner Oberschenkel.

"Wie kann jemand so heißes, nur so wenig Aufmerksamkeit bekommen?", fragt er und leckt sich gierig über die Unterlippe, während meine Hände immer weiter hinauf wandern.

"Ich bin ein Freak. Schon vergessen?", frage ich lächelnd und schiebe die Fingerspitzen meiner rechten ganz langsam unter den schwarzen Stoff meines Höschens, doch plötzlich packt er mein Handgelenk und hält mich davon ab.

"Maddy, bitte", fleht er schon fast, was mich wieder an das Telefonat und an das erinnert, was danach passiert ist.

"Zusehen erlaube ich dir, aber anfassen nicht", lächle ich ihn verschmitzt an und löse mit meiner linken seine Hand von meinem Handgelenk, ehe ich meine Finger nur mehr in mein Höschen schiebe.

Als ich dann ganz zaghaft über meine Nässe streiche, entkommt mir ein leises Stöhnen, was ihn scharf die Luft einziehen lässt.

Ziemlich bedrückt rückt er unter mir etwas hin und her, was die Wölbung in seiner Jogginghose klar und deutlich sichtbar macht.

Als ich meinen Finger dann auf meine Lustperle lege und ihn etwas bewege, entkommt mir ein noch lauteres stöhnen, was mich den Kopf etwas in den Nacken legen lässt.

Die Tatsache, dass seine Augen auf mir kleben, lässt die ganze Situation noch viel erotischer werden und die Hitze in mir beginnt zu steigen.

"Maddy, lass mich hier nicht so sitzen", jammert er frustriert, weshalb ich die Augen wieder öffne und ihn ansehe, während ich meinen Finger weiterhin bewege.

Unbewusst beiße ich mir auf die Unterlippe, da der Blick, den er auf meinen Körper gerichtet hält, mehr als nur vor Lust trieft.

"Bettel darum", grinse ich nun schon zum zweiten Mal.

Ich habe diese Macht über ihn und kann sie mir nehmen, wann immer ich es will.

"Zwing mich nicht dazu, es auszusprechen", raunt er und schließt die Augen, ehe er seine Finger fest in das Laken der Matratze krallt.

Ich weiß zwar nicht genau, was er nicht sagen will, doch eine Ahnung habe ich und schon wünsche ich mir, dass ich mit meiner Ahnung richtig liege.

"Sag es", lächle ich weiter und gebe ein wohliges Brummen von mir.

"Scheiße, Kitten. Fick mich. Bitte", raunt er flehend und wirkt dabei so verzweifelt, dass es die Hitze in meinem Inneren nur noch mehr antreibt.

Be my SalvationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt