Kein Vertrauen

2.6K 120 5
                                    

In meinem Gesicht bildet sich ein Lächeln und ich fühle mich so glücklich. Harry, mein Freund, der beste Freund den man auf der Welt haben kann, hat das Mädchen tatsächlich weggeschubst, als sie ihn geküsst hat. Mein Herz hat mich nicht getäuscht. Ich bedanke mich erstmal bei Eleanour dafür, dass sie mir das Video geschickt hat und ich somit eine Bestätigung habe, dass mich Harry nicht angelogen hat. Als nächstes verfasse ich eine kurze Nachricht an meinen Lockenkopf.

,,Hazza ich habe ein Video gesehen. Du hast das Mädchen wirklich von dir geschoben, als sie dich geküsst hat.

Ich liebe dich so sehr!"

Katie xx

,,Ich weiß nicht ob ich darüber glücklich oder enttäuscht sein sollte." Als ich den ersten Satz lese, bin ich vollkommen verwirrt. Was ist denn jetzt los? Habe ich was falsch gemacht. Ich habe Angst weiter zu lesen, aber ich tue es.

,,Du musst zuerst ein Video sehen um mir wirklich zu glaube?!!??? Ich dachte du wärst anders, und würdest mir auch so glauben. Hat unsere Beziehung ohne Vertrauen überhaupt einen Sinn?"

Was soll das denn jetzt? Das habe ich doch gar nicht so gemeint! Verdammt!

,,Harry... das habe ich nicht so gemeint. Ich habe dir auch schon vorher geglaubt... Ach Mann - ich weiß jetzt echt nicht wie ich mich rechtfertigen soll. Glaube mir doch! Ich habe dir wirklich vertraut und tue es immer noch. Ich wollte nur damit dieses Thema abschließen, aber wie's aussieht war es doch ein Fehler. Es tut mir leid."

,,Ich habe jetzt echt keine Lust mehr darauf. Gute Nacht."

Mein Herz fängt wieder an zu schmerzen und in meinen Augen sammeln sich wieder Tränen. Jetzt war alles für weniger als 10 Minuten okay und schon zerstöre ich alles. Wieso machen wir Menschen alles so kompliziert und kaputt? Ich lege mein Handy zur Seite und decke mich mit meiner Decke zu und rolle mich zusammen. Die Tränen fließen ohne Anstrengung aus meinen Augen. Mein Kopf hört nicht auf zu arbeiten. Ich denke über Harry und so viele anderen Sachen. Morgen muss ich wieder in die Schule aber wie? Ich habe sowas von keine Lust auf Schule und das noch an einem Montag und noch dazu mit diesen Problemen. Das Leben ist echt interessant. Läuft mal etwas gut, muss irgendetwas schief laufen, denn das Leben kann nie perfekt sein. Ein perfektes Leben, ohne Probleme ist doch langweilig und ohne Herausforderungen.

Da ich nicht einschlafen kann, schaue ich alle 5 Minuten ob Harry vielleicht doch nochmal online war und mir etwas geschrieben hat. Leider nicht.

,,Zul. online gestern um 22:59h." Steht immer noch auf WhatsApp. Jetzt ist es schon 1:25h und ich kann immer noch nicht aufhören zu denken und somit kann ich auch nicht einschlafen. Ich drehe mich mal nach rechts. Mal nach links. Die Decke schmeiße ich mal von mir runter. Und dann decke ich mich bis zum Kopf zu. Irgendwann mal entscheide ich mich, in die Küche zu gehen um mir ein Tee zu machen. Als ich unten ankomme, sehe ich die Uhrzeit auf der Mikrowelle, während ich die Tasse voll Wasser in die Mikrowelle stelle. Nun ist es schon 2:48h. Ich denke, dass es nichts wird mit dem Schlaf heute. Auf keinen Fall werde ich in paar Stunden in die Schule gehen. Das werde ich nicht schaffen. Außerdem sehe ich schrecklich aus mit den Augenringen unter meinen Augen und so müde wie ich bin. Und obwohl ich müde bin, kann ich nicht einschlafen. Das kurze klingeln der Mikrowelle lässt mich kurz hochschrecken. Ich stehe auf, hole die Tasse aus der Mikrowelle, lege sie auf den Küchentisch und lege einen Teebeutel hinein. Mit der Tasse in der Hand schlendere ich ins Wohnzimmer und schalte dort den Fernseher ein um mich etwas abzulenken.

...

,,Katie", rüttelt mich jemand wach. ,,Hmm..", knurre ich verschlafen mit schweren Augen.

,,Katie, Schätzchen. Du musst in die Schule. Was machst du eigentlich hier unten", versucht mich meine Mutter zu wecken.

,,Mum", sage ich müde. ,,Ich gehe heute nicht in die Schule. Mir geht's so schlecht."

,,Was ist denn los? Immer noch Harry", setzt sich meine Mutter fragend auf das Sofa auf dem ich liege.

,,Ja", antworte ich und öffne ich gequält die Augen. ,,Er ist jetzt wütend. Und ich bin schuld", erzähle ich ihr.

,,Oh Schätzchen. Wieso bist du jetzt Schuld", fragt meine Mutter mit einer sanften Stimme, während sie mir vorsichtig meine Strähnen von der Stirn hinters Ohr klemmt.

,,Ich erzähle es dir heute, wenn du von der Arbeit wieder kommst. Darf ich eh heute Zuhause bleiben", frage ich traurig und schließe wieder erschöpft meine Augen.

,,Ja natürlich", antwortet meine Mutter mir, bevor sie aufsteht und mir noch einen Kuss auf die Stirn gibt, bevor sie durch die Tür verschwindet. Da ich erst ungefähr um 4:32h eingeschlafen bin, lege ich mich wieder schlafen und schlafe auch sofort wieder ein.

...

Plötzlich werde ich von einem Klingeln geweckt. Ah Mann! Kann man in diesem Haus nicht wenigstens ein wenig schlafen?

Ich stehe genervt auf und schlendere mit einer Decke umwickelt zur Tür hinüber. Durch den Spion sehe ich Max draußen herumzappeln. Ich öffne langsam die Tür und schon stürmt er hinein.

,,Katie! Wie geht's dir? Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Deine Mum hat mich heute Morgen angerufen und mir gesagt, dass du nicht in die Schule kommen wirst. Und jetzt musste ich nach dir sehen..", redet Max wie ein Wasserfall.

,,Okay. Okay. Calm down bro. Ja mir geht's wirklich scheiße", antworte ich.

,,Sorry, aber du siehst auch nicht gut aus", erwähnt Max noch.

,,Ja danke Max! Echt lieb von dir! Das hört doch jedes Mädchen gern", bedanke ich mich ironisch und gehe wieder zurück zum Sofa.

Max setzt sich neben mich und entschuldigt sich noch einmal. Ich kann ihm doch nicht böse sein. Es ist gut, dass er da ist. Ich lehne mich an seine Schultern und erzähle ihm was gestern mit Harry alles passiert ist.

,,Das ist ja scheiße", stellt Max kritisch fest, worauf ich nur sprachlos nicke.

,,Vielleicht hat er dir ja jetzt geschrieben. Immerhin ist es schon 14h, der hat sich bestimmt schon wieder beruhigt", versucht mich Max aufzumuntern, prompt stehe ich auf und gehe hinauf in mein Zimmer um mein Handy zu holen. Sofort sehe ich es auf meinem Bett und drücke einen Knopf um das Display einzuschalten.

Max:,, Und?"

,,Nichts", antworte ich enttäuscht und setze mich betrübt auf mein Bett.

___________________________

Also meine Lieben!

Zuerst mal einen riesigen DANK an die verrückten und unglaublichen 8.43k Leser! Das ist soooooo UNFASSBAR! Ich hätte das NIE im Leben erwartet. Ich meine ich gehe schon langsam auf die 9k zu und falls ich dann die 10k schaffen würde, dann weiß ich nicht was ich machen werde.

Ich weiß nicht wie ich euch dafür danken kann. Ich bin einfach sprachlos! DANKESCHÖN FÜR ALLES!!!! xx

Falls euch dieses Kapitel gefällt, werde ich versuchen heute noch eins zu schreiben. Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich es schaffen werde, weil ich bei meiner anderen Geschichte jetzt weiter schreiben werde.

Ihr seid die BESTEN!

Story of my Life (Harry Styles) [wird bearbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt