04.12.22

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Partner in Crime //1D Story

Nun sitze ich wieder hier in meinem Arbeitszimmer und schaue fassungslos auf ein paar Akten, die mir mein Boss Gibbs gab, die ich eigentlich bearbeiten sollte. Doch an Arbeit kann ich gerade nicht denken. Denn ich kann es immer noch nicht glauben, dass mein Pate mich wirklich überreden konnte, dass ich schlussendlich eingeknickt bin und doch noch zugestimmt habe.
Jetzt warte ich darauf, dass mein Pate, Simon, und seine Jungs hier ankommen. Da beginnen meine zwei Hunde zu bellen. So blicke ich aus dem Fenster und sehe, wie ein schwarzer kleiner VAN auf mein Hof fährt. Also erhebe ich mich von meinem Platz, verlasse das Zimmer, schließe dieses noch schnell ab, bevor ich den Flur entlang zur Treppe laufe und diese entlang nach unten gehe. Als ich im großen Eingangsbereich stehe, hole ich meinen schwarzen Cowboyhut, den setze ich auf und trete durch die große Tür um nach draußen zu gelangen.
Als ich den Hof betrete, gehen die Türen des VANs auf und zwei Männer steigen aus. So laufe ich auf die zwei zu. Meine zwei Hunde, Mussa und Big D, beruhigen sich und setzen sich vor das Auto. Bei meinen Hunden angekommen bleibe ich stehen, verschränke meine Arme vor der Brust und schaue die zwei Männer grimmig an.
Da kommt Simon auf mich zu und zieht mich einfach an seine Brust. Er vergräbt seine eine Hand in meinem Honigblonden Haar, während die andere auf meinem Rücken liegt. Ich schließe meine Augen und atme den leichten Geruch meiner Vergangenheit ein, bevor ich meine Augen öffne. Meine verschränkten Arme öffne ich und lege diese um meinen Paten. So stehen wir eine Weile da und ich merke, wie ich immer ruhiger werde, je länger Simon durch mein Haar streicht. Doch plötzlich räuspert sich jemand hinter uns.
So lösen wir uns und sehen wie Paul, der Bodyguard und Tour Manager, auf uns zukommt. Er grinst mich an und schließt mich ebenfalls in seine Arme. Plötzlich beginnt Big D zu knurren und läuft auf eine Autotür zu, die sich nun öffnet. Aus dieser kommen nun 5 Jungs und blicken sich um. Ich ziehe belustigt eine Augenbraue nach oben, als ich sehe, wie sie sich angeekelt hier umschauen.
Nun nicke ich Paul zu, der weiß, was er nun machen muss. So geht er zum Kofferraum um einen Koffer raus zu holen, öffnet diesen und kramt alles an Ablenkung raus. Dies macht er auch mit den restlichen Koffer. Die ganzen Sachen, die er aussortiert hat, landen in einen großen Sack, den Mussa ihn gebracht hat.
In der Zeit, wo Paul das macht, stelle ich mich vor den Milchbubis hin und räuspere mich, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Da blicken mich alle an. Ich stelle mich breitbeinig und stemme meine Hände in die Hüfte. „Willkommen auf meiner Range. Ich bin Zoey McAllen! Ihr seid hier, um von eurem Egotrip runter zukommen und wieder zu den Personen zu werden, die ihr wart, bevor ihr Superstars wurdet"; begrüße ich die 5 kalt und blicke jeden einzeln an.
Als erstes blicke ich Liam an. Er ist etwas stämmig gebaut, hat braune kurze Haare und braune Augen. Liam schaut mich ernst an und nickt bedächtig. Dann sehe ich Louis an. Er hat leicht verwuschelte braune Haare und blaugraue Augen.
Er ist etwas schmächtiger als Frank es damals war und dieser war von klein auf immer leicht moppelig, bevor... Ich schüttele nur schnell den Kopf, um die Gedanken an SIE wegzubringen. Nun blicke ich den Lockenkopf mit den smaragdgrünen Augen an. Er heißt Harry und ist der jüngste. Aber er ist größer als Louis, der der älteste von den Jungs ist.
Anschließend blicke ich die letzten zwei Jungs an. Die Augen von Zayn und Niall weiten sich bei dem letzten Satz. Ich grinse leicht, bevor ich wieder ernst werde. Nun stellt sich Paul neben mich und nickt mir zu. „So und jetzt werdet ihr mir alles geben, was ihr in euren Taschen habt", spreche ich weiter. „Vergiss es!", mault Harry sofort und verschränkt seine Arme vor seiner Brust. „Oke! Du wolltest es so!", erwidere ich leicht hin und zucke mit meinen Schulter.
Dann trete ich schneller als er schauen kann auf ihn zu, drehe ihn in die Richtung des Autos und drücke ihn dort dagegen. Harry stöhnt schmerzhaft auf, was mich nicht sonderlich interessiert und so suche ich ihn ab. Als ich alles gefunden habe, lasse ich den Jungen los und werfe die Sachen in den Sack, den Paul in der Hand hält.
Nun blicke ich die anderen abwartend an. Sie schauen sich an, schlucken kurz und treten vor, um ihre Taschen zu leeren. Der einzige der nicht vor tritt ist Zayn. Er blickt mich kalt an und wartet auf meine Reaktion. Ich atme genervt aus und gehe auf den schwarzhaarigen Jungen zu. Vor ihm bleibe ich stehen und wir schauen uns eine Weile fest in die Augen.
Ich schaue in Augen, die mich hätten faszinieren könnten, hätten mich nicht ähnliche schon einmal verletzt und gebrochen. Seine kalte Visage beginnt langsam zu bröckeln. Nach einer Weile seufzt er genervt auf, tritt an mir vorbei und geht auf Paul zu, um ihm sein Zeug zu geben. Ich grinse triumphierend und blicke zu Simon, der sich mit Paul, nun von den Jungs verabschiedet und der Bodyguard drückt mir den Sack in die Hand. So verschwinden die beiden und lassen mich mit den Jungs alleine.
Als sie weg sind, drehe ich mich zu den Milchbubis um.

Adventskalender 2022Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt