1.2 Tony Stark x Jennifer Brooke

166 15 0
                                    

"OH MEIN GOTT!", drang die aufgeregte Stimme meiner kleinen Schwester aus dem Flur und noch ehe ich mich umdrehen konnte, kam sie in die Küche gestürmt - die Augen geweitet und hektische, rote Flecken auf den Wangen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

"OH MEIN GOTT!", drang die aufgeregte Stimme meiner kleinen Schwester aus dem Flur und noch ehe ich mich umdrehen konnte, kam sie in die Küche gestürmt - die Augen geweitet und hektische, rote Flecken auf den Wangen. "Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott!"

Sie ließ die riesige, flache Box mit der roten Schleife, die sie hinter sich her zerrte, achtlos auf den Esstisch fallen, umrundete die Theke und hielt mir einen Brief vor die Nase, auf dem das unverkennbare Logo von Stark Industries prangte.

"Oh! Mein! Gott!" wiederholte sie, als hätte die Begeisterung jeden anderen Satz aus ihrem Vokabular gestrichen.

"Dafür wirst du den Rest deines Lebens in meiner Schuld stehen." scherzte ich grinsend und legte den Kochlöffel beiseite, den ich nach wie vor in der Hand hielt.

Es war keine zwei Tage her, seit ich völlig außer Atmen in die Wohnung gestürmt war und verkündet hatte, dass der wohl reichste und begehrenswerteste Junggeselle des Landes - Tony Stark höchstpersönlich - eine Tüte von Randy's Donuts gegen ein romantisches Dinner für zwei und ein Praktikum in seinem Unternahmen getauscht hatte.

Eine Tatsache, die so absurd und so verrückt klang, dass ich beinahe selbst daran gezweifelt hätte.

Immerhin würden die meisten Menschen einen solchen Handel nur dann eingehen, wenn sie nicht mehr alle Tassen im Schrank hatten oder aber wussten, wie unheimlich köstlich die Donuts waren.

Und dass sich ausgerechnet das Technikgenie des Jahrhunderts zu letzterer Sorte von Mensch zählte, war... nunja, wie sollte man es anders ausdrücken... eine kleine Überraschung gewesen.

Sowohl für mich, als auch für Deanna, die quietschend vor mir auf und ab wippte.

"Oh mein Gott! OH! MEIN! GOTT!"

"Wenn das so weiter geht, wirst du deinen Praktikumsplatz ganz schnell an jemanden verlieren, der eloquenter ist." behauptete ich und sah amüsiert dabei zu, wie sie mit dem wohl breitesten Lächeln der Menschheitsgeschichte auf den Lippen durch den Raum tänzelte.

Seit dem Autounfall vor einigen Jahren, der unsere Eltern in ein frühzeitiges Grab befördert und uns beide zu Waisen gemacht hatte, war sie nicht mehr so überglücklich gewesen wie jetzt.

Das wusste ich.

Und obwohl es schön war, sie so zu sehen, machte mich die bevorstehende Verabredung mit Tony ich-dachte-Sie-wissen-wer-ich-bin Stark so nervös, dass ich kaum an etwas anderes denken konnte.

Schließlich ging man nicht jeden Tag auf ein Date wie dieses...

"Du hast keine Ahnung...", brachte Dea gepresst hervor. "...wie unglaublich das hier ist! Ich meine... i-ich meine... oh mein Gott! Ein Praktikum bei Stark Industries?!" Sie lachte auf. "Vergiss dein Rendezvous bei Kerzenlicht! DAS ist der Hauptgewinn!"

Ich zog die Augenbrauen hoch.

"Den ganzen Tag lang an irgendwelchen langweiligen Computerprogrammen zu arbeiten?"

Marvel OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt