Hermione und Draco waren zusammen aus dem Raum der Wünsche gegangen, sie hatten sich mit einem Kuss verabschiedet und waren dann mit der Verabredung, sich in einer halben Stunde in der großen Halle zu treffen in ihre
jeweiligen Gemeinschaftsräume gegangen. Draco lächelte breit, er hatte seit langem eine Phase, in der er mit sich und seinem Leben zufrieden war. Er lief gut gelaunt in den Gemeinschaftsraum, was ihm einige verwirrte Blicke einbrachte.Der ganze Raum war in ein grün-blaues Licht getaucht, Jungen und Mädchen räumten Sofas und Sessel per Zauberstab beiseite und eine magische Putzkolonne fegte den Staub im Gemeinschaftsraum zusammen. Verwirrt blickte sich der Blonde um. Als er zwei Jungen sah, die ein Muggel-DJ-Pult aufbauten, wurde es ihm klar.
Slytherinparty. Seit er an der Schule war, gab es diese Partys. Sie fand einmal im Jahr statt und wurde in den Kerkern abgehalten. Auch die andern drei Häuser veranstalteten solche Partys. Es waren Partys auf denen getanzt, gelacht und getrunken wurde. Das beste an diesen Feierlichkeiten war, dass jeder willkommen war. Es waren Abende an denen jeder gleich war und weder die Herkunft, das Haus und noch die Einstellungen eine Rolle spielten, da sie einfach feierten, dass sie jung und jetzt auch frei waren.
Draco mochte diese Eigenschaft an diesen Feier, was er nicht mochte, waren die Mottos. Zu jeder Party, in jedem Haus gab es ein Motto. "Hey, Malfoy!" Dracos Blick glitt zu dem Jungen, der ihn gerufen hatte. Jason. Jason Blackwell.
"Hey, Jason." Die beiden begrüßten sich mit einem Handschlag. Die meisten Menschen in Slytherin mieden ihn seit dem Krieg. Sich mit Draco zu umgeben, glich sozialem Selbstmord, aber Jason war dies egal. Auch er hatte am Tisch
von Voldemort gesessen und dessen grausame Taten beobachten können. Jason hatte sich nie getraut ihn anzusprechen und hatte dies auch nie getan, bis zu dem Tag an dem sich Draco vor ihn stellte und einen Folterfluch seiner Tante
abfing, bevor dieser Jason treffen konnte.Er war 17 gewesen, Jason hingegen 13. Unter Voldemort hatte ein Gesetz geherrscht, welches besagte, dass jemand einen Unverzeihichen für einen anderen in Kauf nahm, konnte fortan
über das Schicksal des Geretteten entscheiden. Draco hatte dies getan. Er hatte Jason aus dem Kriegsgeschehen gestoßen und versucht ihn, so gut wie möglich von Voldemort weg zu stoßen. Es hatte funktioniert. Nach dem Krieg hatte man ihn sofort freigesprochen und er war ohne weiter Befragungen von den Lastern der Todesser verschont geblieben."Sytherinparty, mhm?" "Ja." Jason grinste ihn an. "Wirst du kommen, Draco?" Er schaute den blonden Ex- Todesser bittend an. "Mal sehen welches Motto es gibt." Ein breites Grinsen breitete sich auf den Lippen des Jüngeren aus.
"Diesmal kann sich das Motto sehen lassen. BadAss- Pärchen." Draco grinste und tatsächlich spielte er mit dem Gedanken, Hermione auf dieser Party zu bitten. "Ich frage meine Freundin und dann werden wir sehen, was wird."Jason zog fragend beide Augenbrauen hoch, aber Draco klopfte ihm nur auf die Schulter und ging in Richtung seines Zimmer, um sich eine wohlverdiente Dusche zu gönnen.
Hermione hatte geduscht, sich dann die Haare mit ihrem Zauberstab festgesteckt, eine Muggeljeans und einen grüner Pullover angezogen und war dann gen große Halle gegangen. Blaise saß schon dort, genau wie Harry, Ginny und Nevillle.
Der dunkelhäutige Slytherin fühlte sich sichtlich unwohl und rutschte auf seinem Platz hin und her. .Hey, Blaise." Sie legte ihm kurz eine Hand auf die Schulter und setzte sich dann neben ihn. Sie schenkte sich etwas Tee in eine Tasse und trank einen Schluck daraus. Blaise schaute sie schief von der Seite an. "Wo warst du den ganzen Tag?" "Ich war in der Bibliothek."
Murmelte Hermione und setzte die Tasse ab, es war Dracos Kaffeetasse. Hermione hatte
vor einiger Zeit geschmackvoll ,Best Asshole' darauf geschrieben, allerdings war nun das 'Asshole' durchgestrichen und durch ein ,Boyfriend' ersetzt worden.
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Your heart guides you on all ways
Fanfiction,,Wir alle haben eine Geschichte, Geheimnisse und eine Maske, die wir mit uns tragen. Manchmal sind diese Geschichten schmerzhaft, kräftezehrend und geben uns ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit. Unsere Geheimnisse machen uns Angst, zeigen unsere schl...