𝒢𝒶𝓁𝓁𝒶𝓋𝒾𝒸𝒽 - Kurzgeschichten

Sie ist wieder da

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„Hmm, meine Monica, du bist noch genauso geil wie damals", stöhnt Frank als er sich auf Monica legt. Die beiden liegen auf dem Esstisch in der Küche und knutschen wild herum. „Ohhh, Frank, ich hab dich so vermisst!", keucht Monica als er in ihr eindringt. „Ich könnte es überall mit dir tun, Monica", keucht er und grinst sie an, während er immer wieder zustößt.

„OH MEIN GOTT! HÖRT AUF DAMIT!", Fiona kommt herein und als sie die beiden erblickt hält sie sich die Hand vor die Augen und verzieht ihr Gesicht. Im ersten Moment vergisst sie, dass sie Liam an der Hand hält. Als sie realisiert, dass er es auch sieht, hält sie ihm ruckartig die Hände vor die Augen. „HÖRT JETZT SOFORT AUF!!!", schreit Fiona wiederholt und schaut ihre Eltern angewidert an, dabei deutet sie hektisch auf den kleinen Jungen neben ihr.

„Ach.. er kann doch ruhig wissen wie er entstanden ist", grinst Frank und bleibt in seiner Haltung. „Ach, Frank, nein. Steh auf, ich will meinen Liam knuddeln", widerspricht ihm Monica und richtet sich auf. Natürlich sind beide mal wieder völlig zugedröhnt.

Splitterfasernackt kommt sie auf Liam zu und will ihn gerade knuddeln, als Fiona ihn von ihr wegreißt. „Verdammt, zieh dir sofort was an!", entgegnet Fiona ihrer Mutter. Immer wenn Monica zu Besuch ist, kommt es Fiona nicht so vor, als wäre das wirklich ihre Mutter. Monica ist für sie eher wie ein kleines Kind, welches mal kräftig umerzogen werden sollte. „Lass deine Mutter doch jetzt mal Liam Hallo sagen", sagt Frank und zuckt mit den Schultern. Von der Arbeitsplatte der Küche schnappt er sich ein bereits geöffnetes Bier und trinkt es auf Ex aus.

„Sie soll sich etwas anziehen. JETZT! Es reicht schon, dass Liam euch gerade auf dem Tisch gesehen hat!", erwidert Fiona empört. Ihre Augen sind glasig.
„Liam, geh bitte nach oben", flüstert Fiona ihrem kleinen Bruder zu. Dieser hört und verschwindet nach oben ohne etwas zu sagen.

Als Fiona hört, dass Liam oben die Zimmertür geschlossen hat, fängt sie an zu schreien: „WAS SOLLTE DAS GERADE? UND WAS MACHST DU ÜBERHAUPT HIER? DU TAUCHST WIEDER AUS DEM NICHTS AUF UND MACHST ÄRGER!", dabei blickt sie ihrer Mutter ins Gesicht. Monica verzieht ihr Gesicht, ihre Augen werden glasig.
„Wie redest du mit deiner schönen Mutter?", Frank mischt sich ein und schaut Fiona fassungslos an.
Fiona schüttelt nur mit ihrem Kopf und hält Blickkontakt mit ihrer Mutter. Sie wartet auf eine Antwort von ihr.

„I-ich bin hergekommen um e-euch... meine Kinder.. zu sehen! Und dann werde ich so be-begrüßt?", stottert Monica. Einige Tränen laufen über ihr Gesicht, als sie Fiona bettelnd und unschuldig anschaut.
Fiona kriegt nur ein sarkastisches und verzweifeltes Lachen heraus.
„I-ich liebe euch doch alle s-so sehr!", fügt Monica hinzu. Fiona schaut sie dabei fassungslos an. „Tzzz", lacht Fiona. Es ist ein gebrochenes Lachen.

Mit einem Mal geht die Hinterhür des Hauses auf und Ian kommt mit Mickey Arm in Arm herein.
„Mein kleiner Iaaaan! Hallo!", sagt Monica mit quietschender Stimme und geht auf ihren äußerst verwirrten Sohn zu. Es scheint so als müsste er die Tatsache, dass seine Mutter seit Ewigkeiten mal wieder da ist und außerdem komplett nackt vor ihm und Mickey steht, verarbeiten. „Freust du dich nicht mich zu sehen?", fragt Monica und streichelt Ian über die Wange.
„Was machst du hier?", fragt Ian unsicher. „Sie hat bis gerade eben noch mit Frank gevögelt", zischt Fiona dazwischen und zuckt mit den Schultern.

Gekonnt ignoriert Monica den indirekten Angriff auf sie und ihr Blick bleibt an dem Rothaarigen haften. Mickeys Blick ist eine Mischung aus Ekel und Hass. Ian hat ihm schon viel von seiner Mutter erzählt. Sie taucht nur gelegentlich auf und wenn sie auftaucht, dann ist sie zugedröhnt, manisch und macht nur Ärger in der zerrütteten Familie. Aber Ian liebt seine Mutter. Mickey weiß, dass er bipolar ist, genau wie sie. Und das macht ihm Angst. Denn wenn Monica da ist, geht ihre Energie auf Ian über.

„Ihr seid ja immer noch zusammen, das ist so schön!", fügt Monica plötzlich hinzu und will gerade Mickey über die Wange streichen, als dieser ruckartig seinen Kopf wegzieht.
„Mum.. was willst du hier?", fragt Ian nochmals mit ernster und zugleich verunsicherter Stimmlage.
„Warum fragen mich das denn alle? Ich will doch nur Hallo sagen", erwidert sie und zieht einen Schmollmund.

Aus dem Hintergrund ist wieder ein „Tzz" von Fiona zu hören. „Wie wärs denn wenn du nicht nur Hallo sagst, sondern dich auch mal kümmerst?", fügt sie noch hinzu. Monica dreht sich zu ihrer Tochter und zieht ein trauriges Gesicht. Ihre Augen werden glasig. „M-mir ging es in l-letzter Zeit nicht so gut, wisst ihr..."
„Ach, jetzt komm' mir nicht damit. Weißt du, uns ging es in letzter Zeit auch nicht so gut", erwidert Fiona. Ihre Stimme trieft vor Sarkasmus und Enttäuschung. „Ich muss gehen.. sonst passiert hier noch was", sagt sie plötzlich, schnappt sich ihre Tasche und verschwindet aus der Haustür.

„Undankbare Zicke", sagt Frank und zuckt nur mit den Schultern.
„Wie sieht's aus ihr beiden? Wollen wir zusammen etwas unternehmen?", fragt Monica plötzlich und blickt zu ihrem Sohn und Mickey. Mickey zieht seine Augenbrauen nach oben und ist sichtlich überfordert mit dieser Frage.
„Mum...", sagt Ian leise.

„Sorry... da bin ich raus", sagt Mickey plötzlich trocken, schaut Ian ein letztes Mal entschuldigend an und verschwindet aus der Tür. Mickey erträgt diese aufgesetzte, manipulative und aufdringliche Energie von Monica einfach nicht.
Als er die Straße entlang geht, dreht er sich noch einmal um und schaut zum Gallagher-Haus.

„Wenn die Alte ihm was tut, dann...."

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I'm back with a new chapter, yeah!
Ich finde ich habe Monica ganz gut getroffen. Ist hier noch jemand, der sie überhaupt nicht mag? Sie hat mich immer soooo aufgeregt! Die Schauspielerin hat ihre Rolle auf jeden Fall sehr gut gespielt 😅
Das nächste Kapitel wird an diesem anknüpfen.

Bis dahin,
moonshinegirlx (: