18. Türchen

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Breite deine Arme, wie Schwingen in der Luft,
verkleinern wir zusammen die klaffend große Kluft,
die zwischen unser eins entstand.

Nun reich mir deine Hände, sie halten möchte ich zwei,
Und mach von allen Sorgen, deinen Kopf nun frei.
Zusammen in den Armen, in diesen Träumer Land.

Nun schließe deine Augen und gib mir dein Vertrauen,
Vergiss die Blicke derer, die nur um uns her schauen.
Lass dich von mir entführen, als wären wir nicht hier.

Spürst du der Kälte Atem, die wohlig uns bestückt?
Es sei ein tiefer Atem, der beide uns beglückt!
Gefolgt von einem Leuchten, man glaubt es sei ein Tier.

Um uns die Lichter strahlen, mein Schatz komm in mein Arm.
Ich soll dich sicher halten, nicht zu fest und doch schön warm.
Der Moment kann nicht vergehen, wenn ich dich ewig halt.

Es scheint die Zeit gekommen, die unser Eins zerbricht.
Doch mein Liebstes vergiss nur nicht:
Egal in welcher Ferne, egal in welchem Land, wir sehen uns wohl wieder.
Bald nur bald.


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