21. Türchen

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Dieser dämliche Wecker kommt immer dann, wenn man es nicht braucht. Ich wollte dort bleiben, doch nein. Ich saß nun wieder in meinem Leben fest. Es scheint es würde es kein Entrinnen geben.
Und wie ich aus dem Fenster sah, erblickte ich nur weiß. Das Haus schien eingefroren.

„Heute wird wohl ein anstrengender Tag", meinte ich zu dem Flauschball, der noch auf dem Bett lag, während ich aus dem Fenster sah, „Wir hängen hier wohl beide fest. Da wird keiner rauskommen."
Vorsichtig versuchte ich das Fenster zu öffnen, doch als ich merkte, wie der Pulverschnee von außen gegen das Glas drückte, beschloss ich es nicht weiter zu versuchen und wendete mich, minimal niedergeschlagen davon hier nicht entkommen zu können, der Katze zu.
„Du kannst nicht zufällig auf magische Weise den Schnee hier verschwinden lassen, oder?"
Das Tier sah mich nur fragend an und die Fragen in meinem Kopf wurden auch immer größer. Besonders schlimm wurde es dadurch, dass ich nicht wusste welche Fragen mich genau plagen. Es schien als würde „Was mach ich denn heute?" von einem Nebel aus „Die Katze ist und bleibt ein Rätsel, lass uns Mal darüber und nur darüber nachdenken" überschattet werden.
Letztendlich jedoch beschloss ich mich einfach hinzulegen, Serie zu schauen und die Zeit vergehen zu lassen, in dem mich in regelmäßigen Zeitintervallen die Fragen peitschten und der Stress in mir entflammte.


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