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5.1 Eine Unruhige Nacht für Zuko

Es ist mitten in der Nacht. Alle liegen in ihren Betten und schlafen. Alle? Aang und Sokka schnarchen um die Wette. Iroh schläft wie Ursa, Kiyi und Ursa's Mann. Doch Zuko liegt neben seiner Schwangeren Frau wach im Bett. Suki ist auch noch hell wach. Ihr Mann hat ihr alles erzählt.

"Zuko, es wird alles gut. Sie lebt, es geht ihr gut und sie hat eine Familie. Mach dir keine Sorgen." "Mach ich aber und du denkst doch auch noch über etwas nach. Was beschäftigt dich denn so sehr, das du nicht schlafen kannst?" "Das gleiche wahrscheinlich wie dich. Ich habe irgendwie das Gefühl das ich Azula als Sumura schon mal gesehen habe. Aber ich weiß nicht genau wann und wo. Aber gesehen muss ich sie schon mal zuvor haben!" Schmunzelnd blickt er sie an. Er kann das einfach nicht nachvollziehen. "Du irrst dich! Wo sollst du sie denn so gesehen haben. Das ist einfach nur so ein Hirn Gespenzt. Wahrscheinlich trügt der Stress deine Wahrnehmung. Wie wäre es wenn du mal etwas langsamer machst."

"Spinnst du! Ich bin mir sicher" grummelt sie und richtet sich auf. "So war das doch nicht gemeint. Beruhige dich bitte, der Stress tut euch nicht gut." "Ich weiß, auch das du es nicht so meinst. Das ist bei dir bloß das schlechte Gewissen das sich meldet" meint sie wütend. Grimmig steht sie auf und geht zu Tür. "Wohin willst du? Es war doch nicht so gemeint" spricht er schnell und schaut sie besorgt an. "Jetzt solltest du dich beruhigt. Ich muss nur mal dringend. Da hat sich nämlich gerade je jemand auf meine Blase gelegt" sagt sie sanft und streichelt sich über den runden Bauch. In dem ein kleines Wesen heran weckst. Erleichtert atmet Zuko aus und schaut kurz auf den Boden, den er sitzt gerade im Bett. Als er wieder auf schaut, steht Suki vor ihm und gibt ihn einen liebevollen Kuss.

"Zuko, wir wissen beide das du nicht ehr schläfst ehe du dir nicht alles noch mal angeschaut hattest. Ich kenne dich doch. Such ruhig nach ihr aber für leicht solltest du mal wo anders ansetzen." "Wie meinst du das denn?" "Na wenn ich so was wie sie durchgemacht hätte, hätte ich furchtbare Schuld Gefühle wegen dem was in meinem Namen verübt wurde. Da hätte ich auf jeden Fall einen Entschuldigungsbrief verfasst und an die jehnigen geschickt die mir wichtig waren. Sie bestimmt auch oder?" Grübelnd schaut er sie an. "Wahrscheinlich" antwortet er kurz und knapp. "Wenn es so einen Brief geben sollte muss ihn jemand abgefangen haben und wenn dann wird er bestimmt noch existieren." "Quatsch, so etwas vernichtet man" wendet er sofort ein und schüttelt unglaublich den Kopf! "Doch, wenn es ihn gibt existieren er noch. Wenn man ihn weck schmeißt oder zehrreist läuft man Gefahr das ihn jemand findet und wenn man ihn verbrennen sollte, erregt man doch bloß die Aufmerksamkeit der Wachen. Außerdem ist es doch wie eine Trophäe für den jenigen."

Sie könnte tatsächlich recht haben. "Ich gebe jetzt mal schnell unserem kleinem Schatz scheint es nämlich extrem bequem auf meiner Blase zu finden" damit verschwindet sie schnell in Richtung Badezimmer. Mit einem amüsierten Lächeln schaute er ihr nach und Raft sich gemütlich selber auf. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch geht er zurück in dieses verließ. Furchtbar kalt ist es hier bei Nacht und der Geruch ist kaum noch aus zu halten.

"Schlimmer ist es wahrscheinlich in der Hölle auch nicht" säuselt er vor sich her. Bald steht er vor dem Gläsernen Terrarium. Mit der rechten Hand fährt er über das Glass. Es ist noch kälter als das Wasser am Nordpol, denkt er sich mit dem Blick ins Innere. Wie schlimm muss bloß das ganze für sie gewesen sein. In ihrem eigenem Körper gefangen, gefoltert und misshandelt.

Immer größere werden seine Schuld Gefühle. Sein ganzes Leben lang hat er sie behandelt als wäre sie verrückt, bescheuert und grausam dabei war es sein eigener Vater der all das angerichtet hat. Und es ist auch allein seine Schuld. Doch weshalb hat er bloß nie etwas bemerkt, ihm hätte doch etwas auffallen müssen . Die blanke Wut macht sich in ihn breit. Aus Zorn dreht er sich um, packt das Buch auf dem Tisch und schleudert es einmal durch den Raum. Direkt gegen die Tür des Terrarium. Diese öffnet sich leicht Quietschend und das Buch bleibt vor der nun offenen Tür liegen.

Sumura die wahre Azula (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt